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Zigarette paradox

2. October 2017By ASW

Brückentage verlocken zum Zurücklehnen und sanfte Dampfwölkchen vorbeiziehen zu lassen – aus der E-Zigarette, nicht aus dem Glimmstängel. Denn verrückte Meldungen kommen aus den Staaten.




Der US-Marktführer Philip Morris, dessen CEO noch neulich das Ende der klassischen Fabrikzigarette prognostizierte um gleichzeitig das vermehrte Engagement auf dem E-Zigarettenmarkt mit dem Heeter IQOS anzukündigen – Neue Woche – neues Glück! -, hat sich noch eine Volte geleistet.
Eigentlich ein Schlag ins rauchende Tabakgesicht des Cowboys. Der Hersteller von Marlboro kündigte im September an, eine weltweite Gesundheitsstiftung ins Leben zu rufen, eine Anti-Rauch-Stiftung. Ziel ist der Kampf gegen Tabakrauchen. „Foundation for a Smoke-Free World“, soll das Projekt heißen. Ins Stiftungskörbchen sollen in den nächsten zwölf Jahren jährlich fast 70 Millionen Euro fließen.

Und ein Stiftungsgrüner ist auch schon gefunden, der ehemalige Chef der WHO, Derek Yach. Dieser war Kronzeuge in dem Film „A Billion Lives“ des Filmemachers Aaron Biebert. Darin beklagte der Ex-WHO-Chef den Kampf nicht nur der US-Gesundheitsbehörden gegen die E-Zigarette als Harm Reduction-Produkt. Wir berichteten: „A Billion Lives“: Die hässliche Wahrheit über den Kampf gegen das Dampfen

Ein bisserl verrückt hört sich das schon an: Das große Zigarettenunternehmen Philip Morris setzt sich für ein Rauch-Ende ein.
Das meinten denn wohl auch die Vertreter der Weltgesundheitsorganisation, die mit ins Boot geholt werden sollten. Ein klares Nein schallte von dort zurück – und es fielen Worte wie „klarer Interessenskonflikt“ und „angebliche“ Gesundheitsstiftung, wie dpa meldet und begierig medialen Widerhall fand: WHO lehnt Anti-Rauch-Stiftung von Philip Morris ab.

Mehr Resonanz und Schadenfreude als bei der Ankündigung.
Ist ja auch etwas schwer nachzuvollziehen, warum ein Hersteller eine Stiftung gegen den Gebrauch des eigenen Produktes gründet. Wäre es da nicht einfacher, ehrlicher und nachhaltiger, die Produktion lieber gleich einzustellen – und nur noch sein dampfendes Glück bei der E-Zigarette zu suchen? Vor allem für den Verbraucher?
Darauf eine Dampfe.

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Der US-Marktführer Philip Morris, dessen CEO noch neulich das Ende der klassischen Fabrikzigarette prognostizierte um gleichzeitig das vermehrte Engagement auf dem E-Zigarettenmarkt mit dem Heeter IQOS anzukündigen – Neue Woche – neues Glück! -, hat sich noch eine Volte geleistet.
Eigentlich ein Schlag ins rauchende Tabakgesicht des Cowboys. Der Hersteller von Marlboro kündigte im September an, eine weltweite Gesundheitsstiftung ins Leben zu rufen, eine Anti-Rauch-Stiftung. Ziel ist der Kampf gegen Tabakrauchen. „Foundation for a Smoke-Free World“, soll das Projekt heißen. Ins Stiftungskörbchen sollen in den nächsten zwölf Jahren jährlich fast 70 Millionen Euro fließen.

Und ein Stiftungsgrüner ist auch schon gefunden, der ehemalige Chef der WHO, Derek Yach. Dieser war Kronzeuge in dem Film „A Billion Lives“ des Filmemachers Aaron Biebert. Darin beklagte der Ex-WHO-Chef den Kampf nicht nur der US-Gesundheitsbehörden gegen die E-Zigarette als Harm Reduction-Produkt. Wir berichteten: „A Billion Lives“: Die hässliche Wahrheit über den Kampf gegen das Dampfen

Ein bisserl verrückt hört sich das schon an: Das große Zigarettenunternehmen Philip Morris setzt sich für ein Rauch-Ende ein.
Das meinten denn wohl auch die Vertreter der Weltgesundheitsorganisation, die mit ins Boot geholt werden sollten. Ein klares Nein schallte von dort zurück – und es fielen Worte wie „klarer Interessenskonflikt“ und „angebliche“ Gesundheitsstiftung, wie dpa meldet und begierig medialen Widerhall fand: WHO lehnt Anti-Rauch-Stiftung von Philip Morris ab.

Mehr Resonanz und Schadenfreude als bei der Ankündigung.
Ist ja auch etwas schwer nachzuvollziehen, warum ein Hersteller eine Stiftung gegen den Gebrauch des eigenen Produktes gründet. Wäre es da nicht einfacher, ehrlicher und nachhaltiger, die Produktion lieber gleich einzustellen – und nur noch sein dampfendes Glück bei der E-Zigarette zu suchen? Vor allem für den Verbraucher?
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