Wiesn ohne Dampfen

Als vor Jahren das Rauchen in den Bierzelten auf dem Oktoberfest verboten wurde, sagten manche schon das Ende der bayerischen Gemütlichkeit voraus. Für andere kam die Hoffnung auf „freies“ Dampfen auf. Doch jetzt spielen die Wirte verrückt: Dampfverbot.




Ein E-Zigarettenhersteller hatte letztes Jahr noch jubiliert und seine Produkte als Ausweg aus rauchfreien Bierzelten ausgelobt.
Denn schließlich – so das Oberverwaltungsgericht in Köln – gilt das Nichtraucherschutzgesetz und das damit einhergehende Rauchverbot in Gaststätten nur für Zigaretten, nicht für E-Zigaretten.

Aber vier Wochen vor dem Wiesnbeginn – Start ist am 17. September – sprechen die Wirte von Hausrecht und Ärger mit Rauchern, sollte in den Zelten gedampft werden, wie der Münchner Merkur meldet: E-Zigaretten sind in Wiesn-Zelten unerwünscht.

Von Sicherheitsdienst ist die Rede und wehret den Anfängen und „wir wollen das Rauchen in jeder Form unterbinden“, meint Toni Roiderer vom Hackerzelt für viele Wiesnwirte.

Schluss mit der Libertas Bavariae. Dafür stimmen die Bierpreise, die mal wieder nach oben gehen, auf bis zu stolze 10,70 € die Maß. Wohl bekomms und ein Prosit auf die Gemütlichkeit.

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