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Foto: Shutterstock.com / Sharaf Maksumov

WHO legt Bericht zum Tabakkonsum vor

17. November 2021By ASW

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Der weltweite Trend zur Zigarette kehrt sich gar zu langsam um. Insgesamt konsumierten 1,3 Milliarden Menschen im angelaufenen Jahr Tabak, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihrem Trendreport vermeldete.




Vor fünf Jahren lag die Zahl noch bei 1,32 Milliarden Konsumenten. Obwohl die Bevölkerung im gleichen Zeitraum gewachsen ist, kann die WHO darin keinen großen Fortschritt erkennen und fordert wie stets weitere und verstärkte Maßnahmen im Kampf gegen die Zigarette mit dem immer gleichen Appell, mutiger und entschlossener gegen den Tabakkonsum und die Tabaklobby vorzugehen. Besonders irritiert zeigt sich die Organisation, so weiß die „Tagesschau“, dass Deutschland seine Anstrengungen im Kampf gegen den Qualm seit quasi zehn Jahren unverändert schwächelt. Wobei im europäischen Vergleich Deutschland einen Mittelplatz im Konsum einnimmt.

Die Einflussnahme der Tabakkonzerne oder ihr nahestehenden Unternehmen durch Mitfinanzierung von Veranstaltungen im politischen Umfeld oder durch Sponsoring von kulturellen-gesellschaftlichen Veranstaltungen und Engagements gerne auch im Genderbereich mahnt die WHO an. Das Nämliche gilt für Parteispenden, gerne auch im Umfeld von Landtags- oder Bundestagswahlen. Alles Punkte, die gemäß WHO-Abkommen, das auch von Deutschland unterzeichnet wurde, eigentlich ein No-Go sind.
Der WHO-Vertreter Tedros Adhanom Ghebreyesus wird bei „Spektrum der Wissenschaft“ mit den Worten zitiert: „Die Tabakindustrie wird jeden Trick nutzen, um ihre gigantischen Profite zu verteidigen.“




Wer nun denkt, das wäre nun der perfekte Zeitpunkt, um als Kämpfer für Tabakabstinenz auf E-Zigaretten zu kommen, irrt. Denn im vorgelegten Bericht, der in Genf veröffentlicht wurde, wird wie immer kein Bezug auf E-Zigaretten genommen – oder gar diese als Ausstiegsoption für Raucher empfohlen. Schließlich fehlen in vielen Länder relevante Zahlen hierzu.

Im weiteren Sinne passt hierzu eine Meldung aus Hessen. Das Parlament in Wiesbaden hat den Nichtraucherschutz ausgeweitet. Rauchverbote gelten nun auf Spielplätzen und in Festzelten, wie die „Hessenschau“ berichtet. Und wenn man schon dabei ist, schließt das Verbot auch gleich die E-Zigarette mit ein – mit den stets bekannten und wohlfeilen Argumenten. Noch ein Schritt zur Gleichstellung von Tabakzigarette und E-Zigarette und ein weiterer zur Schwächung der sozialen Akzeptanz des Dampfens. Wenigstens wurde der Konsum im Privatwagen nicht angetastet.

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Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Der weltweite Trend zur Zigarette kehrt sich gar zu langsam um. Insgesamt konsumierten 1,3 Milliarden Menschen im angelaufenen Jahr Tabak, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihrem Trendreport vermeldete.




Vor fünf Jahren lag die Zahl noch bei 1,32 Milliarden Konsumenten. Obwohl die Bevölkerung im gleichen Zeitraum gewachsen ist, kann die WHO darin keinen großen Fortschritt erkennen und fordert wie stets weitere und verstärkte Maßnahmen im Kampf gegen die Zigarette mit dem immer gleichen Appell, mutiger und entschlossener gegen den Tabakkonsum und die Tabaklobby vorzugehen. Besonders irritiert zeigt sich die Organisation, so weiß die „Tagesschau“, dass Deutschland seine Anstrengungen im Kampf gegen den Qualm seit quasi zehn Jahren unverändert schwächelt. Wobei im europäischen Vergleich Deutschland einen Mittelplatz im Konsum einnimmt.

Die Einflussnahme der Tabakkonzerne oder ihr nahestehenden Unternehmen durch Mitfinanzierung von Veranstaltungen im politischen Umfeld oder durch Sponsoring von kulturellen-gesellschaftlichen Veranstaltungen und Engagements gerne auch im Genderbereich mahnt die WHO an. Das Nämliche gilt für Parteispenden, gerne auch im Umfeld von Landtags- oder Bundestagswahlen. Alles Punkte, die gemäß WHO-Abkommen, das auch von Deutschland unterzeichnet wurde, eigentlich ein No-Go sind.
Der WHO-Vertreter Tedros Adhanom Ghebreyesus wird bei „Spektrum der Wissenschaft“ mit den Worten zitiert: „Die Tabakindustrie wird jeden Trick nutzen, um ihre gigantischen Profite zu verteidigen.“




Wer nun denkt, das wäre nun der perfekte Zeitpunkt, um als Kämpfer für Tabakabstinenz auf E-Zigaretten zu kommen, irrt. Denn im vorgelegten Bericht, der in Genf veröffentlicht wurde, wird wie immer kein Bezug auf E-Zigaretten genommen – oder gar diese als Ausstiegsoption für Raucher empfohlen. Schließlich fehlen in vielen Länder relevante Zahlen hierzu.

Im weiteren Sinne passt hierzu eine Meldung aus Hessen. Das Parlament in Wiesbaden hat den Nichtraucherschutz ausgeweitet. Rauchverbote gelten nun auf Spielplätzen und in Festzelten, wie die „Hessenschau“ berichtet. Und wenn man schon dabei ist, schließt das Verbot auch gleich die E-Zigarette mit ein – mit den stets bekannten und wohlfeilen Argumenten. Noch ein Schritt zur Gleichstellung von Tabakzigarette und E-Zigarette und ein weiterer zur Schwächung der sozialen Akzeptanz des Dampfens. Wenigstens wurde der Konsum im Privatwagen nicht angetastet.

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