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Die Zentrale der Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf. Foto: Shutterstock.com / ocphoto

WHO hat neues Ziel: die E-Zigarette

19. September 2023By ASW

Panama hat nicht nur John le Carré für sein Buch, den Schneider von Panama, inspiriert, es wird auch der Austragungsort der nächsten WHO-Sitzung zur Tabakprävention im November sein.




Und wenn die WHO sich des Themas im Rahmen von FCTC annimmt, heißt das nicht, dass es nun um die Tabakzigarette und deren weitere Regulierungen geht, sondern um die sogenannten tabakähnlichen Produkte wie die E-Zigarette, Tabakerhitzer und andere neuartige Rauchstopp-Optionen. Die EU soll beisteuern und stößt ins gleiche Horn, wie der Tabakexperte von table.europe Markus Grabitz weiß – leider hinter Bezahlschranke.

Die EU-Kommission stimmt gegenwärtig die EU-Positionen, die Leitlinien, für die zehnte Sitzung der Vertragsparteien (COP 10) mit den Mitgliedsstaaten ab. Dabei geht es vor allem um die Disposables, Pouches, die Nikotinbeutel, und andere tabakfreie Nikotinerzeugnisse – zum Schutz der Jugend. Und es geht um das leidige Thema Werbung und Marketing – besonders im Fokus dabei die sogenannten sozialen Medien, auf denen sich gerne auch Influencer mit entsprechenden unabhängigen „Empfehlungen“ tummeln. Grabitz schreibt: „Die Kommission fordert ein „umfassendes Verbot der Werbung für neuartige und neu entstehende Tabakerzeugnisse, einschließlich mit ihnen verwendeter Geräte, die ihren Konsum ermöglichen sollen“.“

Und die Verursacher hat die Kommission auch gleich im Blick: „Die Tabakindustrie habe „in der Zwischenzeit die Marktpräsenz neuartiger und neuer Tabakprodukte erhöhen“ können. Und weiter: „Dies könnte zur Verzögerung der Vorbereitung und Durchführung wirksamer Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs in Bezug auf diese Erzeugnisse, einschließlich erhitzter Tabakerzeugnisse, geführt haben.“




Und dann wurde seitens Brüssel auch noch die langerwarteten Vorschläge für die Überarbeitung der Tabaksteuerrichtlinie, auf die Deutschland mit dem Tabaksteuermodernisierungsgesetz, kurz TabStMoG, nicht warten wollte, für noch in diesem Jahr angekündigt.

So kann ein „Heißer Herbst“ auch aussehen – und dabei geht es nicht nur um Panama und eine Schneiderei ohne Klimaanlage.

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Panama hat nicht nur John le Carré für sein Buch, den Schneider von Panama, inspiriert, es wird auch der Austragungsort der nächsten WHO-Sitzung zur Tabakprävention im November sein.




Und wenn die WHO sich des Themas im Rahmen von FCTC annimmt, heißt das nicht, dass es nun um die Tabakzigarette und deren weitere Regulierungen geht, sondern um die sogenannten tabakähnlichen Produkte wie die E-Zigarette, Tabakerhitzer und andere neuartige Rauchstopp-Optionen. Die EU soll beisteuern und stößt ins gleiche Horn, wie der Tabakexperte von table.europe Markus Grabitz weiß – leider hinter Bezahlschranke.

Die EU-Kommission stimmt gegenwärtig die EU-Positionen, die Leitlinien, für die zehnte Sitzung der Vertragsparteien (COP 10) mit den Mitgliedsstaaten ab. Dabei geht es vor allem um die Disposables, Pouches, die Nikotinbeutel, und andere tabakfreie Nikotinerzeugnisse – zum Schutz der Jugend. Und es geht um das leidige Thema Werbung und Marketing – besonders im Fokus dabei die sogenannten sozialen Medien, auf denen sich gerne auch Influencer mit entsprechenden unabhängigen „Empfehlungen“ tummeln. Grabitz schreibt: „Die Kommission fordert ein „umfassendes Verbot der Werbung für neuartige und neu entstehende Tabakerzeugnisse, einschließlich mit ihnen verwendeter Geräte, die ihren Konsum ermöglichen sollen“.“

Und die Verursacher hat die Kommission auch gleich im Blick: „Die Tabakindustrie habe „in der Zwischenzeit die Marktpräsenz neuartiger und neuer Tabakprodukte erhöhen“ können. Und weiter: „Dies könnte zur Verzögerung der Vorbereitung und Durchführung wirksamer Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs in Bezug auf diese Erzeugnisse, einschließlich erhitzter Tabakerzeugnisse, geführt haben.“




Und dann wurde seitens Brüssel auch noch die langerwarteten Vorschläge für die Überarbeitung der Tabaksteuerrichtlinie, auf die Deutschland mit dem Tabaksteuermodernisierungsgesetz, kurz TabStMoG, nicht warten wollte, für noch in diesem Jahr angekündigt.

So kann ein „Heißer Herbst“ auch aussehen – und dabei geht es nicht nur um Panama und eine Schneiderei ohne Klimaanlage.

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