Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
Nachrichten und Informationen aus Politik und Wissenschaft rund ums Dampfen seit 2014

Werbeverbotspfeifen in Berlin
Es ist sehr ehrenwert, wenn man für seine Überzeugungen eintritt. Wie es die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, CSU, gestern mit den Werbeverbotsforderungen erneut getan hat.
In einem langen dpa-Interview, das es hier bei Spiegel-Online zu lesen gibt: Drogenbeauftragte will Werbeverbot durchsetzenspricht sie erneut davon, das Werbeverbot für Tabakwaren und E-Zigaretten noch vor der Bundestagswahl durchzusetzen.
Okay, sie hat sicherlich starke Verbündete auf ihre Seite wie den Bundesgesundheitsminister Gröhe, CDU, den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Schmidt, CSU, der im vergangenen Frühjahr seinen entsprechenden Gesetzentwurf präsentierte, und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
Die Werbeverbots-Gegner sind ebenso beeindruckend wie zahlreich vom Bundeswirtschaftsministerium über die deutschen Industrievertreter, die weitere Werbeverbote von legalen Produkten wie Kaffee und Alkohol befürchten, bis hin zu den Werbetreibenden, die um die schönen Etats aus der Wirtschaft fürchten, die Kommunen, die von den vermieteten Plakatstellen an Bushaltestellen profitieren, und natürlich die betroffene Tabakbranche – sowie die Hersteller von E-Zigaretten.
Die Letztgenannten haben ja kaum noch Werbemöglichkeiten außer auf Plakatwänden und Kinowerbung. Die sollen aber ab 2020 auch wegfallen bzw. extrem eingeschränkt werden. Alle anderen Kommunikationsmöglichkeiten wie Fernsehen, Hörfunk, Printmedien sind längst verboten.
Und wie heißt die alte Werber-Binsenweisheit: Wer nicht wirbt, wird vergessen.
Schlecht für innovative Produkte wie das Dampfen, die noch nicht so richtig im Markt eingeführt sind.
Nun aber zurück zu den tapfer von Frau Mortler vorgetragenen Verbotsforderungen. Tja, jetzt wird es aber echt eng, denn die Bundestagwahlen stehen vor der Tür – und die Zeit für Gesetze zerfließt zwischen den Gesetzesfingern. Die Süddeutsche Zeitung hat heute auf Seite 1 vorgerechnet, was in der heutigen Kabinettssitzung nicht durchgeht, hat keine Chance mehr vor dem Wahltag: Schnell noch Gesetze auf den Weg bringen
Außer es ist extrem wichtig und wahlentscheidend wie Rente, Steuern und Umwelt – die standen heute auf der Kabinettsliste, wie die SZ berichtet: Diese Gesetze will die Regierung noch durchbringen
Na dann, vielleicht hilft doch noch das Pfeifen im Wald von Befürwortern und Gegnern des Werbeverbots aus Angst vor dem nahenden Termin.
MEISTGELESEN

egarage.de
egarage.de ist die unabhängige Informationsquelle zur E-Zigarette: Bei uns gibt es News über Politik,
1 day ago
10. eGarage Insight: Mit Steuern richtig steuern - Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
www.egarage.de
Wie wirkt sich die vergangenes Jahr eingeführte Steuer auf E-Zigaretten-Liquids aus? Und wie wird im Bundestag derzeit darüber gedacht, gibt [...]6 days ago
E-Zigarette beim Rauchstopp knapp vor Medikamenten - Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
www.egarage.de
Dass E-Zigaretten beim Rauchstopp helfen, ist wissenschaftlich gut belegt. Zusammengefasst werden die Ergebnisse regelmäßig von sogenannten Cochrane-Reviews zum Thema. Die [...]2 weeks ago
WHO hat neues Ziel: die E-Zigarette - Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
www.egarage.de
Panama hat nicht nur John le Carré für sein Buch, den Schneider von Panama, inspiriert, es wird auch der Austragungsort [...]VERANSTALTUNGEN
WERBUNG

Werbeverbotspfeifen in Berlin
Es ist sehr ehrenwert, wenn man für seine Überzeugungen eintritt. Wie es die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, CSU, gestern mit den Werbeverbotsforderungen erneut getan hat.
In einem langen dpa-Interview, das es hier bei Spiegel-Online zu lesen gibt: Drogenbeauftragte will Werbeverbot durchsetzenspricht sie erneut davon, das Werbeverbot für Tabakwaren und E-Zigaretten noch vor der Bundestagswahl durchzusetzen.
Okay, sie hat sicherlich starke Verbündete auf ihre Seite wie den Bundesgesundheitsminister Gröhe, CDU, den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Schmidt, CSU, der im vergangenen Frühjahr seinen entsprechenden Gesetzentwurf präsentierte, und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
Die Werbeverbots-Gegner sind ebenso beeindruckend wie zahlreich vom Bundeswirtschaftsministerium über die deutschen Industrievertreter, die weitere Werbeverbote von legalen Produkten wie Kaffee und Alkohol befürchten, bis hin zu den Werbetreibenden, die um die schönen Etats aus der Wirtschaft fürchten, die Kommunen, die von den vermieteten Plakatstellen an Bushaltestellen profitieren, und natürlich die betroffene Tabakbranche – sowie die Hersteller von E-Zigaretten.
Die Letztgenannten haben ja kaum noch Werbemöglichkeiten außer auf Plakatwänden und Kinowerbung. Die sollen aber ab 2020 auch wegfallen bzw. extrem eingeschränkt werden. Alle anderen Kommunikationsmöglichkeiten wie Fernsehen, Hörfunk, Printmedien sind längst verboten.
Und wie heißt die alte Werber-Binsenweisheit: Wer nicht wirbt, wird vergessen.
Schlecht für innovative Produkte wie das Dampfen, die noch nicht so richtig im Markt eingeführt sind.
Nun aber zurück zu den tapfer von Frau Mortler vorgetragenen Verbotsforderungen. Tja, jetzt wird es aber echt eng, denn die Bundestagwahlen stehen vor der Tür – und die Zeit für Gesetze zerfließt zwischen den Gesetzesfingern. Die Süddeutsche Zeitung hat heute auf Seite 1 vorgerechnet, was in der heutigen Kabinettssitzung nicht durchgeht, hat keine Chance mehr vor dem Wahltag: Schnell noch Gesetze auf den Weg bringen
Außer es ist extrem wichtig und wahlentscheidend wie Rente, Steuern und Umwelt – die standen heute auf der Kabinettsliste, wie die SZ berichtet: Diese Gesetze will die Regierung noch durchbringen
Na dann, vielleicht hilft doch noch das Pfeifen im Wald von Befürwortern und Gegnern des Werbeverbots aus Angst vor dem nahenden Termin.
MEISTGELESEN

VERANSTALTUNGEN
WERBUNG
