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Weltnichtrauchertag – alle Jahre wieder

29. May 2017By ASW

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Ein Portal wie eGarage kann daran natürlich nicht vorbei gehen. Man könnte auch den Hochzeitstag der Eltern des Verfassers dieses Textes würdigen. Allerdings ist dieses Jubiläum wohl nicht so gravierend wie das Thema Rauchen.




Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt den Tag zum Anlass, eine vierwöchige Online-Aktion zu starten. Damit sollen Raucher zum Nichtrauchen motiviert werden. Man kann sich austauschen sowie Tipps und Motivation bekommen. In der entsprechenden Pressemitteilung wird die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, mit den Worten zitiert: „Aufhören lohnt sich! Wer raucht, der lebt im Schnitt zehn Jahre weniger. Wer aber auf die Zigarette verzichtet, hat nicht nur länger etwas vom Leben, er lebt auch deutlich besser.“

Gutes Anliegen, leider einseitig

Was uns ein bisschen verwundert: Weltweit nutzen viele Raucher die E-Zigarette, um vom klassischen blauen Dunst loszukommen. Es vor wenigen Tagen trafen wir einen Kollegen der schreibenden Zunft in Nordrhein-Westfalen. Er zog an der Zigarette und präsentierte dabei stolz seine E-Zigarette mit den Worten: „Die klassische Zigarette fasse ich seitdem deutlich seltener an!“.

Ja, okay, in Deutschland ist die E-Zigarette als Alternative zum Tabak noch nicht in dem Stadium, in dem sie in Großbritannien ist. Aber es wäre doch mal ein souveräner Schachzug, wenn man von offizieller Seite wenigstens im Wahljahr auf Alternativen hinweisen würde, oder? Dann wären die Worte Mortlers aus der Pressemitteilung vielleicht sogar leichter umzusetzen: „Mit der Aktion „4-Wochen rauchfrei“ wollen wir alle Raucher dazu auffordern, es einfach einmal ohne Zigarette und Co. zu versuchen. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Raucherinnen und Raucher diese Chance nutzen, ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Suchen Sie sich jemanden, mit dem Sie wenigstens vier Wochen rauchfrei bleiben!“

E-Zigarette in Zahlen

Die Kollegen von T-Online haben zum Weltnichtrauchertag mal Statistiken aufgelistet. Demnach: Wer raucht, muss lebensmüde sein. Tabakkonsum schädigt schließlich nahezu jedes Organ des Körpers. Und jeder siebte stirbt an den Folgen, heißt es da. Allerdings lässt der Artikel auch nicht unerwähnt, dass sich die Zahl der täglichen und gelegentlichen E-Zigarettenkonsumenten von 300.000 im Jahr 2010 auf drei Millionen im Jahr 2015 in Deutschland verzehnfacht hat. Auch wenn die Langzeitfolgen noch nicht erforscht sind, aber beim Dampfen fallen eben kein Teer und keine Verbrennungsstoffe an. Übrigens: Eingangs zitierter Kollege in NRW praktiziert den Umstieg auf Anraten seines Arztes. Die Mediziner sind wohl schon weiter als die Politik…..

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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt den Tag zum Anlass, eine vierwöchige Online-Aktion zu starten. Damit sollen Raucher zum Nichtrauchen motiviert werden. Man kann sich austauschen sowie Tipps und Motivation bekommen. In der entsprechenden Pressemitteilung wird die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, mit den Worten zitiert: „Aufhören lohnt sich! Wer raucht, der lebt im Schnitt zehn Jahre weniger. Wer aber auf die Zigarette verzichtet, hat nicht nur länger etwas vom Leben, er lebt auch deutlich besser.“

Gutes Anliegen, leider einseitig

Was uns ein bisschen verwundert: Weltweit nutzen viele Raucher die E-Zigarette, um vom klassischen blauen Dunst loszukommen. Es vor wenigen Tagen trafen wir einen Kollegen der schreibenden Zunft in Nordrhein-Westfalen. Er zog an der Zigarette und präsentierte dabei stolz seine E-Zigarette mit den Worten: „Die klassische Zigarette fasse ich seitdem deutlich seltener an!“.

Ja, okay, in Deutschland ist die E-Zigarette als Alternative zum Tabak noch nicht in dem Stadium, in dem sie in Großbritannien ist. Aber es wäre doch mal ein souveräner Schachzug, wenn man von offizieller Seite wenigstens im Wahljahr auf Alternativen hinweisen würde, oder? Dann wären die Worte Mortlers aus der Pressemitteilung vielleicht sogar leichter umzusetzen: „Mit der Aktion „4-Wochen rauchfrei“ wollen wir alle Raucher dazu auffordern, es einfach einmal ohne Zigarette und Co. zu versuchen. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Raucherinnen und Raucher diese Chance nutzen, ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Suchen Sie sich jemanden, mit dem Sie wenigstens vier Wochen rauchfrei bleiben!“

E-Zigarette in Zahlen

Die Kollegen von T-Online haben zum Weltnichtrauchertag mal Statistiken aufgelistet. Demnach: Wer raucht, muss lebensmüde sein. Tabakkonsum schädigt schließlich nahezu jedes Organ des Körpers. Und jeder siebte stirbt an den Folgen, heißt es da. Allerdings lässt der Artikel auch nicht unerwähnt, dass sich die Zahl der täglichen und gelegentlichen E-Zigarettenkonsumenten von 300.000 im Jahr 2010 auf drei Millionen im Jahr 2015 in Deutschland verzehnfacht hat. Auch wenn die Langzeitfolgen noch nicht erforscht sind, aber beim Dampfen fallen eben kein Teer und keine Verbrennungsstoffe an. Übrigens: Eingangs zitierter Kollege in NRW praktiziert den Umstieg auf Anraten seines Arztes. Die Mediziner sind wohl schon weiter als die Politik…..

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