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Warum ist es am Rhein so schön

23. Mai 2015By ASW

 

Ein kleiner Ausflug an den deutschen Fluss, in die Metropole des Frohsinns – nein, nicht Düsseldorf – und in die alte Bundeshauptstadt, die sich jetzt Bundesstadt nennen darf, birgt tausend Überraschungen in sich. Was hat sich dieses ehedem beschauliche Städtchen in den letzten Jahren in eine Ansammlung von mehr oder weniger interessanten Bauten mit viel Geschäftssinn für die Bürokratie entwickelt: neue Kliniken ohne Betten, Langer Eugen mit Fluchttreppenanbau, Wissenschafts- und Forschungszentren allerorten, deren Logi mehr Rätsel aufgeben denn erklären, Hotels mit Rheinanschluss und Skihütte mit Bewirtschaftung und gleich im nächsten Dorf, ein Rebenanbaugebiet, die alten, gemütlichen Weinwirtschaften mit knarrenden Stühlen und zerfledderten Karten, wo ein Herr Professor angeregt mit dem Busfahrer über die neuste politische Tollität plauscht: Alles sehr entspannt, fast ein bisschen altmodisch, aber verlässlich locker und aufgeräumt.
Und kaum Verbotsschilder außer an den Hotel- und Restauranttüren, Rauchverbotsschilder. Doch nirgends wird man auf das Dampfen angesprochen, außer interessiert und neugierig, egal ob im Museum, am Flughafen oder in der Wirtschaft. Überall trifft man auf andere mit E-Zigaretten. Fast schon wie bei sich begegnenden Motorradfahrern: ein kurzes wissendes und freundliches Nicken unter Dampfern. Und man fühlt sich total sicher, rechtlich sicher; denn dort in Köln hat das Oberverwaltungsgericht – ein Hoch auf die schlauen Richter – vor mehr als einem halben Jahr gesagt: Dampfen ist nicht Rauchen und das gilt vor allem für Gastwirtschaften, die mit dem strengen Nichtraucherschutzgesetz belegt sind. Und was nicht ausdrücklich verboten ist, muss erlaubt sein. Na dann, das nenn ich mal ein gescheites Urteil. Darauf kann man sich berufen, darauf kann man sich verlassen und es gibt geradezu perfekt eine der rheinischen Grundregeln wieder: leben und leben lassen. Ein Lebensgefühl. Klare Regeln schafft Lockerheit und Sicherheit. In diesem Sinne: frohes Dampfen.

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Ein kleiner Ausflug an den deutschen Fluss, in die Metropole des Frohsinns – nein, nicht Düsseldorf – und in die alte Bundeshauptstadt, die sich jetzt Bundesstadt nennen darf, birgt tausend Überraschungen in sich. Was hat sich dieses ehedem beschauliche Städtchen in den letzten Jahren in eine Ansammlung von mehr oder weniger interessanten Bauten mit viel Geschäftssinn für die Bürokratie entwickelt: neue Kliniken ohne Betten, Langer Eugen mit Fluchttreppenanbau, Wissenschafts- und Forschungszentren allerorten, deren Logi mehr Rätsel aufgeben denn erklären, Hotels mit Rheinanschluss und Skihütte mit Bewirtschaftung und gleich im nächsten Dorf, ein Rebenanbaugebiet, die alten, gemütlichen Weinwirtschaften mit knarrenden Stühlen und zerfledderten Karten, wo ein Herr Professor angeregt mit dem Busfahrer über die neuste politische Tollität plauscht: Alles sehr entspannt, fast ein bisschen altmodisch, aber verlässlich locker und aufgeräumt.
Und kaum Verbotsschilder außer an den Hotel- und Restauranttüren, Rauchverbotsschilder. Doch nirgends wird man auf das Dampfen angesprochen, außer interessiert und neugierig, egal ob im Museum, am Flughafen oder in der Wirtschaft. Überall trifft man auf andere mit E-Zigaretten. Fast schon wie bei sich begegnenden Motorradfahrern: ein kurzes wissendes und freundliches Nicken unter Dampfern. Und man fühlt sich total sicher, rechtlich sicher; denn dort in Köln hat das Oberverwaltungsgericht – ein Hoch auf die schlauen Richter – vor mehr als einem halben Jahr gesagt: Dampfen ist nicht Rauchen und das gilt vor allem für Gastwirtschaften, die mit dem strengen Nichtraucherschutzgesetz belegt sind. Und was nicht ausdrücklich verboten ist, muss erlaubt sein. Na dann, das nenn ich mal ein gescheites Urteil. Darauf kann man sich berufen, darauf kann man sich verlassen und es gibt geradezu perfekt eine der rheinischen Grundregeln wieder: leben und leben lassen. Ein Lebensgefühl. Klare Regeln schafft Lockerheit und Sicherheit. In diesem Sinne: frohes Dampfen.

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