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“Verbotsrausch”: Zigarettenverband attackiert Mortler

1. September 2015By ASW

Klar, wenn man mit solchen Ideen kommt, lassen geharnischte Reaktionen nicht auf sich warten. Wir wissen auch nicht, was eine Drogenbeauftragte reitet, ein Rauchverbot im privaten Auto im Beisein Minderjähriger in die Schlagzeilen zu bringen.

Wenn die Dame Öffentlichkeit haben wollte – das ist ihr gelungen. Wenn es um eine positive Resonanz geht – nun ja, Frau Mortler, da ist noch Luft nach oben!! Viel Luft. Abgesehen von der Frage, dass Eltern meist so verantwortungsbewusst sind, dass sie nicht im Auto rauchen – die wenigen, die das nicht tun, erreicht solch ein Verbot auch nicht!

Und wer soll, bitte schön, die Einhaltung eines solchen Verbots kontrollieren? Wenn eine Polizeistreife einen rauchenden Fahrer oder Beifahrer mit Kindern auf der Rückbank erwischt, wird sie sicherlich nicht in bester Kojak-Manier das Blaulicht aufs Dach werfen und die Verfolgung aufnehmen. Geschweige denn, dass solche Verbote sanktioniert werden müssten. Sonst machen Verbote relativ wenig Sinn. Aber vielleicht gibt es da auch schon einen Plan – im Sinne von: Die bösen Rauchereltern müssen sich einmal pro Woche (Achtung, noch einmal Kojak) im nächstgelegenen Polizeirevier mit einem Lolly im Mund melden. Entzückend!!

Nicht ganz so sarkastisch wie wir kritisiert der Zigarettenverband den Mortler-Vorschlag. Da heißt es unter anderem von Verbandsgeschäftsführer Jan Mücke, ein derartiges Verbot sei überflüssig. „Frau Mortler befindet sich im Verbotsrausch. Jeden Tag wartet sie mit neuen Verbotsideen auf. Ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr, ein totales Verbot der Tabakwerbung oder nun Rauchverbote in privaten Autos, keine Verbotsforderung ist Frau Mortler platt genug, um nicht doch damit die Öffentlichkeit zu behelligen“, sagte Mücke in Berlin.

Und Mücke legte nach: Offenbar hält die CSU-Politikerin ihre Mitbürger für völlig lebensuntauglich ohne staatliche Verbote. Damit werden erwachsene Menschen weiter entmündigt. Nach einer repräsentativen dimap-Umfrage im Auftrag des DZV vom Juni diesen Jahres fühlen sich 94 Prozent der Deutschen gut oder sehr gut über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens informiert. Es gibt kein Informationsdefizit zu den Gefahren des Tabakkonsums, deshalb braucht es auch keine neuen Verbote.

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Klar, wenn man mit solchen Ideen kommt, lassen geharnischte Reaktionen nicht auf sich warten. Wir wissen auch nicht, was eine Drogenbeauftragte reitet, ein Rauchverbot im privaten Auto im Beisein Minderjähriger in die Schlagzeilen zu bringen.

Wenn die Dame Öffentlichkeit haben wollte – das ist ihr gelungen. Wenn es um eine positive Resonanz geht – nun ja, Frau Mortler, da ist noch Luft nach oben!! Viel Luft. Abgesehen von der Frage, dass Eltern meist so verantwortungsbewusst sind, dass sie nicht im Auto rauchen – die wenigen, die das nicht tun, erreicht solch ein Verbot auch nicht!

Und wer soll, bitte schön, die Einhaltung eines solchen Verbots kontrollieren? Wenn eine Polizeistreife einen rauchenden Fahrer oder Beifahrer mit Kindern auf der Rückbank erwischt, wird sie sicherlich nicht in bester Kojak-Manier das Blaulicht aufs Dach werfen und die Verfolgung aufnehmen. Geschweige denn, dass solche Verbote sanktioniert werden müssten. Sonst machen Verbote relativ wenig Sinn. Aber vielleicht gibt es da auch schon einen Plan – im Sinne von: Die bösen Rauchereltern müssen sich einmal pro Woche (Achtung, noch einmal Kojak) im nächstgelegenen Polizeirevier mit einem Lolly im Mund melden. Entzückend!!

Nicht ganz so sarkastisch wie wir kritisiert der Zigarettenverband den Mortler-Vorschlag. Da heißt es unter anderem von Verbandsgeschäftsführer Jan Mücke, ein derartiges Verbot sei überflüssig. „Frau Mortler befindet sich im Verbotsrausch. Jeden Tag wartet sie mit neuen Verbotsideen auf. Ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr, ein totales Verbot der Tabakwerbung oder nun Rauchverbote in privaten Autos, keine Verbotsforderung ist Frau Mortler platt genug, um nicht doch damit die Öffentlichkeit zu behelligen“, sagte Mücke in Berlin.

Und Mücke legte nach: Offenbar hält die CSU-Politikerin ihre Mitbürger für völlig lebensuntauglich ohne staatliche Verbote. Damit werden erwachsene Menschen weiter entmündigt. Nach einer repräsentativen dimap-Umfrage im Auftrag des DZV vom Juni diesen Jahres fühlen sich 94 Prozent der Deutschen gut oder sehr gut über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens informiert. Es gibt kein Informationsdefizit zu den Gefahren des Tabakkonsums, deshalb braucht es auch keine neuen Verbote.

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