Untersuchung zu Covid und Nikotin läuft bis Oktober

Foto: Shutterstock.com / Gorodenkoff

Auf die Frage, ob Nikotin dabei helfen kann, den Krankheitsverlauf von Covid abzuschwächen oder Infektionen vorzubeugen, wird es vermutlich mindestens bis in den Herbst keine wissenschaftlich fundierte Antwort geben.




Der jüngsten Aktualisierung der größten Untersuchung dazu ist zu entnehmen, dass erst im August die Versuchsreihe abgeschlossen sein wird. Dann müssen die Ergebnisse allerdings noch analysiert und veröffentlicht werden. Das soll im Oktober geschehen.

Unter anderem das französische Hôpitaux de Paris, eine Klinik-Organisation, erforschen anhand von 1633 Studienteilnehmern aus dem Gesundheitsbereich, ob die Gabe von Nikotin eine entsprechend prophylaktische Wirkung hat. Französische und griechische Wissenschaftler hatten beobachtet, dass Raucher länderübergreifend auffällig selten als Covid-Patienten statistisch erfasst werden. Möglicherweise blockiert Nikotin bestimmte Ausbreitungswege des Coronavirus, so die unbewiesene Theorie (eGarage berichtete). Eine andere Interpretation lautet, dass Raucher systematisch schlecht erfasst werden, zum Beispiel, weil sie das Laster verschweigen in der Sorge, schlechter behandelt zu werden. Die Studie soll deshalb Klarheit über die Wirkung von Nikotingabe verschaffen. E-Zigaretten kommen nicht zum Einsatz, sondern Nikotinpflaster.