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Umweltministerin Lemke will Disposables schnell verbieten
Mehrfach hatten wir bereits über die Probleme mit “Disposables” berichtet, den recht neuen und vor allem beliebten Einweg-E-Zigaretten.
In der EU gibt es Bestrebungen, sie über Umweltvorgaben zu verbieten. Und neuerdings machen auch die Bundesländer Druck, allen voran Bayern. Das Verbraucherschutz- und Umweltministerium hatte bereits recht nüchtern und schriftlich dargelegt, dass es die Verbotsbestrebungen unterstützt.
Nun legt Ressortchefin Steffi Lemke (Grüne) noch einmal nach und drückt ordentlich auf die Tube. Sie sprach in einem gestern veröffentlichten ProSieben-Interview von einer “riesengroßen Gefahr für die Umwelt” nicht nur durch herkömmliche Zigarettenkippen, sondern auch durch die nicht richtig entsorgten Batterien von Einweg-E-Zigaretten. “Das ist ein Riesenproblem.”
“Ich möchte gerne, dass Einweg-E-Zigaretten vom Markt verschwinden”, sagte Lemke völlig unmissverständlich weiter. “Sie verschwenden Ressourcen, sie verschmutzen unsere Umwelt, sie werden zu häufig unsachgemäß entsorgt.” Sie unterstütze deshalb alle Initiativen, die zu diesem Ziel führten. Das Ministerium prüfe alle Möglichkeiten.
Sie kritisierte, dass nach dem Plan in Brüssel wohl erst in einigen Jahren dieses Ziel erreicht werden soll. “Es ärgert mich, dass wir auf der EU-Ebene zu langsam sind.” Sie wolle nun mit den Anbietern und Herstellern erneut reden. Es müsse besser informiert werden. Dort, wo Disposables verkauft werden, müsse deutlicher kommuniziert werden, dass diese nicht einfach in den Müll dürften.
Mehr noch, sie machte deutlich, dass sie offenbar auch ohne EU-Entscheidung schnell aktiv werden möchte, wenn es nicht anders geht. “Falls es notwendig ist”, so Lemke, werde man “gesetzliche Regelungen ergreifen”. Was genau damit gemeint ist, blieb unklar. Nicht aber, dass die Ministerin es ernst meint – und Branche und Verbraucher sich aller Voraussicht darauf einstellen müssen, dass ein mögliches Einweg-Verbot vielleicht sehr viel schneller kommt, als jüngst noch gedacht.
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Nun legt Ressortchefin Steffi Lemke (Grüne) noch einmal nach und drückt ordentlich auf die Tube. Sie sprach in einem gestern veröffentlichten ProSieben-Interview von einer “riesengroßen Gefahr für die Umwelt” nicht nur durch herkömmliche Zigarettenkippen, sondern auch durch die nicht richtig entsorgten Batterien von Einweg-E-Zigaretten. “Das ist ein Riesenproblem.”
“Ich möchte gerne, dass Einweg-E-Zigaretten vom Markt verschwinden”, sagte Lemke völlig unmissverständlich weiter. “Sie verschwenden Ressourcen, sie verschmutzen unsere Umwelt, sie werden zu häufig unsachgemäß entsorgt.” Sie unterstütze deshalb alle Initiativen, die zu diesem Ziel führten. Das Ministerium prüfe alle Möglichkeiten.
Sie kritisierte, dass nach dem Plan in Brüssel wohl erst in einigen Jahren dieses Ziel erreicht werden soll. “Es ärgert mich, dass wir auf der EU-Ebene zu langsam sind.” Sie wolle nun mit den Anbietern und Herstellern erneut reden. Es müsse besser informiert werden. Dort, wo Disposables verkauft werden, müsse deutlicher kommuniziert werden, dass diese nicht einfach in den Müll dürften.
Mehr noch, sie machte deutlich, dass sie offenbar auch ohne EU-Entscheidung schnell aktiv werden möchte, wenn es nicht anders geht. “Falls es notwendig ist”, so Lemke, werde man “gesetzliche Regelungen ergreifen”. Was genau damit gemeint ist, blieb unklar. Nicht aber, dass die Ministerin es ernst meint – und Branche und Verbraucher sich aller Voraussicht darauf einstellen müssen, dass ein mögliches Einweg-Verbot vielleicht sehr viel schneller kommt, als jüngst noch gedacht.
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