Auch wenn die grauenvollen Unglücke in den Staaten wenig bis nichts mit den in Deutschland offiziell vertriebenen Produkten und Liquids zu tun, schwappt die Welle wohl über den Atlantik.
Gerüchten zufolge sind die Umsatzeinbrüche erheblich, manche Zahlen klingen schon fast ruinös, wenn die Bestellungen um 30 Prozent, so munkelt man hinter vorgehaltener Hand, zurückgehen. Ob es nun kurze, temporäre Rückgänge bzw. Kaufzurückhaltung ist oder ein echter Einbruch mit Langzeitwirkung, ist noch nicht klar.
Das Bündnis für Tabakfreien Genuss, kurz BfTG, will die Stimmung mit Zahlen hinterlegen – auch in der Argumentation gegenüber Medien und Politik. Erstgenannte haben nicht wirklich eine gute Vorstellung hinsichtlich von Recherche und Marktsachverstand abgegeben, was an mangelnden Zitaten von Fachleuten unterschiedlicher Institutionen „abzulesen“ war; manchmal ist wohl die Schlagzeile wichtiger als eine solide Recherche.
So wundert es nicht weiter, dass die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, CSU, jüngst bei Focus Online erklärte: „Selbst wenn es bei uns keinen Anlass zur Panik gibt, darf in Deutschland kein Platz für Grauzonen mehr sein.“ Und dann für die nikotinfreien, nicht in TDP2 geregelten Liquids eine strenge Beobachtung hinsichtlich der Inhaltsstoffe ankündigte.
Zurück zu facts and figures: Das BfTG bittet Händler sich bei der Umfrage zu beteiligen – je mehr je stabiler sind die Ergebnisse. Es sind nur vier Fragen und beansprucht maximal drei Minuten.