Da waren es nur noch sieben: Mit Texas steht in einem weiteren US-Bundesstaat ein Jugendverbot für E-Zigaretten an. Das texanische Repräsentantenhaus stimmte mit einer Mehrheit von 123 zu 20 Stimmen für das umfassende Verbot. Der Verkauf von E-Zigaretten und Liquids an soll nicht mehr erlaubt sein, ebenso der Besitz durch Jugendliche unter 18 Jahren. Im Augenblick ist die E-Zigarette nur noch in acht Bundesstaaten, Texas eingerechnet, frei für Jugendliche erhältlich, doch deren Zahl schrumpft schnell. Die Bundesbehörde, die US Food and Drug Administration, hat E-Zigaretten bisher noch nicht reguliert.
Derzeit ist immer deutlicher ein globaler Trend erkennbar: Ein harter Jugendschutz wird umgesetzt. So wollen auch Irland und Großbritannien den Verkauf von E-Zigaretten an Jugendliche verbieten. Die Bundesregierung plant ein ähnliches Gesetz, hatte Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) angekündigt.
Die Branche begrüßt in weiten Teilen, dass E-Zigaretten für Jugendliche unzugänglich gemacht werden sollen. So unterstützt der deutsche E-Zigarettenverband VdeH die Vorhaben. Ob E-Zigaretten ein Einstiegsprodukt für herkömmliche Zigaretten sind, ist umstritten. Dampfen ist allen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge auch deutlich weniger gesundheitsschädlich als Rauchen, allerdings auch nicht frei von Risiken.