Kaum Covid-Effekt bei Dampfen und Rauchen
Die neuen Debra-Zahlen sind endlich da, die aktuellsten wissenschaftlichen Erhebungen zum Rauch- und Dampfverhalten der Deutschen.
Die neuen Debra-Zahlen sind endlich da, die aktuellsten wissenschaftlichen Erhebungen zum Rauch- und Dampfverhalten der Deutschen.
Noch liegen keine klinischen Ergebnisse vor, ob in der Praxis die Verabreichung von Nikotin tatsächlich eine Covid-Erkrankung abwehren oder zumindest abschwächen kann (eGarage berichtete).
Wie widersprüchlich und teilweise sogar verwirrend die wissenschaftliche Erkenntnislage zu Corona, Rauchen und Dampfen ist, hat jüngst unser Gastautor Dietmar Jazbinsek ausführlich analysiert.
In den vergangenen Tagen war mal wieder viel los in der Presse: Über die E-Zigarette war zum Beispiel zu hören, sie verursache Krebs.
Über die E-Zigarette heißt es häufig, man müsse vorsichtig sein, schließlich gebe es noch keine Langzeitstudien über die Auswirkungen. Dass die Inhaltsstoffe des Dampfes wesentlich weniger schädlich sind als die des Zigarettenrauchs, ist wissenschaftlich unbestritten. Aber könnte es nicht doch auch erhebliche Nebenwirkungen nach Jahren…
Vorweg: Direkt um die E-Zigarette ging es auf der Veranstaltung der Werbewirtschaft und in der Rede von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) nicht. Doch um ein paar Grundprinzipien, die auch für das Dampfen in den kommenden Jahren wichtig sein werden.
Ostern scheint die richtige Zeit für Überraschungseier zu sein. Gerade wenn sie aus Heidelberg kommen, dem Sitz des Deutschen Krebsforschungszentrum, dem DKFZ.
Uiihhh, da haben wir aber in ein Wespennest gestochen. Das Thema Hybrids oder E-Zigarette 2.0 bewegt die Gemüter. Und weil das so ist, fassen wir hier noch mal die Positionen zusammen.
Selbst der Autor dieser Zeilen muss eingestehen: Erhobene Zeigefinger erzielen selten den Effekt, den sie haben sollen. Mit bestimmten Gedenktagen ist es ähnlich.
Am Anfang dieses Textes steht eine Wette: Wer von den eGarage-Lesern hat schon mal was von der Universität Otago gehört? Okay, dann ist der Autor dieser Zeilen schon mal nicht in der Minderheit.