Tabaklos in USA

Schlimmer geht es für die US-Tabakriesen nimmer: Die Zahl der Raucher an der erwachsenen Bevölkerung sank in 50 Jahren von 42 % auf jetzt gerade mal noch 15,2 %.

Das teilt die amerikanische Behörde für Gesundheitsvorsorge, NCHS. mit. Bei Wahlen würde man das als Erdrutsch bezeichnen, in der Wirtschaft ist das ruinös.

Aber bei all den Restriktionen und Rauchverhinderungsmomenten überrascht das nicht wirklich. Mancherorts darf man ja nicht mal im Freien rauchen, und manche Arbeitgeber verbieten ihren Mitarbeitern selbst das Rauchen in den eigenen vier Wänden. Trotzdem sind die Zahlen ein Hammer für die erfolgsverwöhnte Industrie, für big tobacco. Kein Wunder, dass die Multis auf Dampfen umsteigen.

Und da der „Standard“, der dies mit der Schlagzeile versah: Raucherquote in den USA auf 15,2 Prozent gesunken , aus Österreich kommt, haben die Kollegen das gleich noch mit den Ergebnissen aus der Alpenrepublik abgeglichen.

So rauchen etwa ein Drittel der Jugendlichen ab 12 Jahren in Niederösterreich, so eine Studie im Auftrag des dortigen Gesundheitslandesrates. Und – völlig überraschend – wurde festgestellt, dass man über die E-Zigaretten viel zu wenig weiß, deshalb präventiv warnt und mehr Forschung fordert.