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Tabak oder/und E-Zigarette: Industrie positioniert sich

23. Mai 2016By ASW

Die „Süddeutsche Zeitung“ hat ein neues Lieblingsthema für sich entdeckt: Die E-Zigarette, die wir lieber dampfen als darüber mäkeln. Wir Dampfer sind keine Nische, wir sind die Trendsetter.




Anlass war die Zäsur am 20. Mai, der Tag der Schockbilder. Ein weiteres Mosaiksteinchen. Die schlechten Nachrichten nehmen für die Tabakhersteller gar kein Ende mehr: Rauchverbote, Warnhinweise, Produktmodifikationen, Steuererhöhungen und Jugendschutz – da bleibt kein Platz fürs Geldverdienen.
Denkt man, weit gefehlt: Noch nie hat die Tabakbranche so viel verdient wie jetzt. 1991 lag der Umsatz bei 15,8 Milliarden Euro, letztes Jahr ist er geklettert auf 21,7 Milliarden Euro. Kein Wunder, stieg der Preis pro Zigarette im gleichen Zeitraum von 10,8 Cent pro Zigarette auf 26,7 Cent pro Glimmstängel.

All das ist aber kein Grund, sich den Neuerungen, Kundenwünschen und Trends zu entziehen: Mittlerweile sind die großen der Tabakmultis auch in den E-Zigarettenmarkt eingestiegen. Mit welchem Erfolg lässt sich noch nicht sagen, Abverkaufs- und Umsatzzahlen liegen für den neuen Markt liegen – zumindest für die Öffentlichkeit – noch nicht vor.

Da ist das Statistische Bundesamt – die Herrscherin aller Zahlen in Deutschland – schon weiter. Dampfer werden in die Erhebung dieses Jahr wohl noch mit aufgenommen. Da passt der Titel der SZ-Geschichte: Noch glimmt sie .

Gäbe es keine Gewinnaussichten auf dem E-Zigaretten-Markt, hätten sich die Tabakriesen bestimmt nicht auf dieses Terrain gewagt, wo sich schon andere Platzhirsche tummeln. Und so können und wollen wir dem Fazit der Süddeutschen nicht folgen: Der E-Zigarettenmarkt ist längst kein Nischenmarkt mehr, vor dem sich die Tabakmultis nicht fürchten müssten. Aber vielleicht liegt das an den Zahlen: die Zeitung geht von nur einer Million Dampfer in Deutschland aus – andere sprechen von über zweieinhalb Millionen.

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Anlass war die Zäsur am 20. Mai, der Tag der Schockbilder. Ein weiteres Mosaiksteinchen. Die schlechten Nachrichten nehmen für die Tabakhersteller gar kein Ende mehr: Rauchverbote, Warnhinweise, Produktmodifikationen, Steuererhöhungen und Jugendschutz – da bleibt kein Platz fürs Geldverdienen.
Denkt man, weit gefehlt: Noch nie hat die Tabakbranche so viel verdient wie jetzt. 1991 lag der Umsatz bei 15,8 Milliarden Euro, letztes Jahr ist er geklettert auf 21,7 Milliarden Euro. Kein Wunder, stieg der Preis pro Zigarette im gleichen Zeitraum von 10,8 Cent pro Zigarette auf 26,7 Cent pro Glimmstängel.

All das ist aber kein Grund, sich den Neuerungen, Kundenwünschen und Trends zu entziehen: Mittlerweile sind die großen der Tabakmultis auch in den E-Zigarettenmarkt eingestiegen. Mit welchem Erfolg lässt sich noch nicht sagen, Abverkaufs- und Umsatzzahlen liegen für den neuen Markt liegen – zumindest für die Öffentlichkeit – noch nicht vor.

Da ist das Statistische Bundesamt – die Herrscherin aller Zahlen in Deutschland – schon weiter. Dampfer werden in die Erhebung dieses Jahr wohl noch mit aufgenommen. Da passt der Titel der SZ-Geschichte: Noch glimmt sie .

Gäbe es keine Gewinnaussichten auf dem E-Zigaretten-Markt, hätten sich die Tabakriesen bestimmt nicht auf dieses Terrain gewagt, wo sich schon andere Platzhirsche tummeln. Und so können und wollen wir dem Fazit der Süddeutschen nicht folgen: Der E-Zigarettenmarkt ist längst kein Nischenmarkt mehr, vor dem sich die Tabakmultis nicht fürchten müssten. Aber vielleicht liegt das an den Zahlen: die Zeitung geht von nur einer Million Dampfer in Deutschland aus – andere sprechen von über zweieinhalb Millionen.

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