Eine neue Studie diagnostiziert einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von E-Zigaretten und Keuchen, kann aber die Verursachung durchs Dampfen nicht nachweisen.
Laut der Untersuchung, die im renommierten wissenschaftlichen Fachmagazin “Tobacco Control” veröffentlicht wurde, berichten die Nutzer doppelt so häufig wie Nichtraucher und -dampfer über “wheezing”, zu deutsch etwa Keuchen. Die Studienleiterin Deborah J. Ossi von der University of Rochester lässt sich mit den Worten zitieren, dieses Ergebnis stehe im Einklang mit Erkenntnissen über Entzündungen und freie Radikale, die im Dampf enthalten seien. E-Zigaretten seien nicht “sicher”, laute die Erkenntnis. Grundlage der Untersuchung ist allerdings nicht eine klinische Studie, sondern die Befragung von 28.000 Erwachsenen in den USA.
Die Aussagekraft der Untersuchung ist allerdings stark eingeschränkt und die Schlussfolgerung spekulativ. Es ist zum Beispiel sehr wahrscheinlich, dass ein erheblicher Teil der Dampfer vorher geraucht hat und deshalb häufiger unter Lungenproblemen leidet. Die Nachwirkungen des Tabakkonsums sind noch viele Jahre zu spüren.