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Sie sind hier in Bayern

5. September 2015By ASW

So muss ein Wochenende beginnen: man sitzt mit lieben Freundinnen in einem Lokal für ein sehr spätes Mittagessen, plaudert über Gott und die Welt, lacht gemeinsam über die kleinen Ungeschicklichkeiten , lässt die Zeit einfach fröhlich vergehen – und schaut dabei zu. Das macht natürlich besonders Spaß, wenn das Essen lecker – sehr: mehr als ein Hauch asiatisch, die Bedienung freundlich – ausgesprochen: witzig und selbstbewusst, und das Restaurant gemütlich – und wie: reduziert und spannungsreich eingerichtet – sind. Da saßen wir vier Grazien und blubberten und kicherten immer lauter. Zugegeben, eingangs hatte ich ein kleines Weinproblem: der angebotene Österreicher – dagegen habe ich schon immer Vorbehalte, das reicht aus bekannten Gründen bis in die 80-Jahre zurück – war zwar die gewünschte Rebe, aber selbst mir einfach zu „sauer“. Beim nächsten Versuch landete der Ober aber einen perfekten Treffer – alle Ladies am Tisch waren glücklich.
Die Stimmung wurde zusehends besser, die Unterhaltung fröhlicher und das Dessert war einfach nur göttlich: süß und scharf, Chili und Rohrzucker, Sorbet und Wasabi. Zeit für ein bisschen Dampfen. Ich zückte meine E-Zigarette und blies die ersten Wölkchen ins schon sich sehr leerende Restaurant. Plötzlich stand mit ausgesprochen ernster Miene der Ober neben mir und sprach mit erhobenem Zeigefinger: „Gell, Sie wissen schon, dass Sie in Bayern sind – und da wird in Restaurants nicht….“ Mein Lächeln gefror, am Tisch herrschte gespannte Stille und schon holte ich ganz tief Luft, wollte gerade wie ein Maschinengewehr das Urteil des Kölner Oberverwaltungsgerichtes zum Thema Rauchverbot in Gaststätten/Nichtraucherschutz zitieren, nachdem Dampfen nicht gleich Rauchen ist und deshalb in Gaststätten gedampft werden darf – plötzlich lachten wie auf Kommando aus vollem Herzen und ebensolchen Kehlen unter Anleitung des Kellners. Der hatte mich ganz schön angeführt mit seiner charmanten und dann auch selbstsicher mahnenden Einlage. Herrlich, köstlich und so bayrisch ironisch-selbstironisch. Darauf musste ich erst mal einen Zug aus meiner E-Zigarette nehmen. Das war, versprochen, der Beginn einer neuen Restaurant-Liebe in München.

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So muss ein Wochenende beginnen: man sitzt mit lieben Freundinnen in einem Lokal für ein sehr spätes Mittagessen, plaudert über Gott und die Welt, lacht gemeinsam über die kleinen Ungeschicklichkeiten , lässt die Zeit einfach fröhlich vergehen – und schaut dabei zu. Das macht natürlich besonders Spaß, wenn das Essen lecker – sehr: mehr als ein Hauch asiatisch, die Bedienung freundlich – ausgesprochen: witzig und selbstbewusst, und das Restaurant gemütlich – und wie: reduziert und spannungsreich eingerichtet – sind. Da saßen wir vier Grazien und blubberten und kicherten immer lauter. Zugegeben, eingangs hatte ich ein kleines Weinproblem: der angebotene Österreicher – dagegen habe ich schon immer Vorbehalte, das reicht aus bekannten Gründen bis in die 80-Jahre zurück – war zwar die gewünschte Rebe, aber selbst mir einfach zu „sauer“. Beim nächsten Versuch landete der Ober aber einen perfekten Treffer – alle Ladies am Tisch waren glücklich.
Die Stimmung wurde zusehends besser, die Unterhaltung fröhlicher und das Dessert war einfach nur göttlich: süß und scharf, Chili und Rohrzucker, Sorbet und Wasabi. Zeit für ein bisschen Dampfen. Ich zückte meine E-Zigarette und blies die ersten Wölkchen ins schon sich sehr leerende Restaurant. Plötzlich stand mit ausgesprochen ernster Miene der Ober neben mir und sprach mit erhobenem Zeigefinger: „Gell, Sie wissen schon, dass Sie in Bayern sind – und da wird in Restaurants nicht….“ Mein Lächeln gefror, am Tisch herrschte gespannte Stille und schon holte ich ganz tief Luft, wollte gerade wie ein Maschinengewehr das Urteil des Kölner Oberverwaltungsgerichtes zum Thema Rauchverbot in Gaststätten/Nichtraucherschutz zitieren, nachdem Dampfen nicht gleich Rauchen ist und deshalb in Gaststätten gedampft werden darf – plötzlich lachten wie auf Kommando aus vollem Herzen und ebensolchen Kehlen unter Anleitung des Kellners. Der hatte mich ganz schön angeführt mit seiner charmanten und dann auch selbstsicher mahnenden Einlage. Herrlich, köstlich und so bayrisch ironisch-selbstironisch. Darauf musste ich erst mal einen Zug aus meiner E-Zigarette nehmen. Das war, versprochen, der Beginn einer neuen Restaurant-Liebe in München.

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