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Sag mir, wo die…sind
Das Lied, ein US-Antikriegssong von 1955, das Marlene Dietrich 1962 in Deutschland populär machte, spricht von etwas Wichtigem, das verloren ging, das schmerzlich vermisst wird oder dessen Verschwinden wenigstens bemerkt wurde.
Die drei Pünktchen in der Titelzeile stehen in diesem Fall für den Umbruch in der E-Zigarettenbranche. Kurz, um Marktkonsolidierung oder für Unternehmen, die kämpfen oder kämpften oder/und verloren haben. Diese Marktunruhe hat ihren Ursprung nicht zuletzt in der Tabakproduktrichtlinie 2. In dieser wurden die Vorschriften für Herstellung und Vertrieb von E-Zigaretten und Liqiuds maßgeblich verschärft hinsichtlich der Inhaltsstoffe von Liquids, den Warnhinweisen auf den Packungen, der Mengen, der Nikotinobergrenze und der sechsmonatigen Verkaufswartezeit nach der Registrierung von importierten E-Zigaretten-Produkten.
Letzter Punkt hatte Be Posh große Problem bereitet, das Unternehmen wurde verklagt, weil es sich nach Ansicht des Klägers nicht an Recht und Gesetz hielten bei der Zeitspanne zwischen Registrierung und des Inverkehrsbringens. Posh kassierte eine Einstweilige Verfügung vom Landgericht Hamburg im Juni diesen Jahres. Am 18. Juli 2018 meldete die Tabakzeitung: Aus für Be Posh
Zwei Wochen später ereilt einen der ersten E-Zigarettenhersteller und –händler, Red Kiwi, das vorläufige Ende, sie beantragten Insolvenz. Als Gründe wurden der Preisdruck und die knappe Kapitaldecke angegeben. Man hofft mit dem Insolvenzverwalter den Turnaround zu schaffen, wie es bei Vapers.Guru heißt: Die Kiwis kämpfen Noch nicht alles verloren bei Red Kiwi.
Nun zu einem dritten Kandidaten: Heute im E-Zigarettenfachhandel gab es eine große und wohlgefüllte Krabbelkiste, voll mit Liquids von German FLAVOUR – zu Spottpreisen. Auf Nachfrage sagte der Verkäufer, na ja, die seien wohl am Aufgeben. Nicht ganz, aber die Verunsicherung war groß, so groß, dass Ende letzten Monats die neue Geschäftsführung in Sprockhövel auf ihrer eigenen Internetseite postete, was zuvor auf der Mitarbeiterversammlung gesagt wurde: GermanFLAVOURS – „Alles wird gut!“ . Wie immer entscheidet darüber der Markt und das Vertrauen von Kunden und Händlern in die neue Unternehmensführung, die – so die Eigenaussage – einen starken Partner und Mehrheitseigentümer gefunden hat.
Und noch einen Fast-Abschied gilt es zu vermelden: Von Erl, die österreichische Edel-Dampfen und Edel-Liquids herstellten, dann ihr Podsystem My. auf den Markt brachten und seit letztem Jahr mit Fontem Ventures zusammenarbeiten. So wurde aus “My.” “My Blu” und aus einem unabhängigem E-Zigaretten- und Liquidhersteller eine Tochter des Tabakkonzerns Imperial Brands, denen in Deutschland Reemtsma gehört.
Vier Beispiele von „altgedienten“ und bekannten sowie zum Teil finanziell gut aufgestellten Unternehmen, die ins Schlingern gerieten durch teils zu wenig Marktübersicht oder Innovationskraft und Marktfehleinschätzungen oder einfach zu schick waren, um nicht übernommen zu werden. Und dieser Trend wird sich zweifellos mit jeder weiteren Regulierung fortsetzen.
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Letzter Punkt hatte Be Posh große Problem bereitet, das Unternehmen wurde verklagt, weil es sich nach Ansicht des Klägers nicht an Recht und Gesetz hielten bei der Zeitspanne zwischen Registrierung und des Inverkehrsbringens. Posh kassierte eine Einstweilige Verfügung vom Landgericht Hamburg im Juni diesen Jahres. Am 18. Juli 2018 meldete die Tabakzeitung: Aus für Be Posh
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Nun zu einem dritten Kandidaten: Heute im E-Zigarettenfachhandel gab es eine große und wohlgefüllte Krabbelkiste, voll mit Liquids von German FLAVOUR – zu Spottpreisen. Auf Nachfrage sagte der Verkäufer, na ja, die seien wohl am Aufgeben. Nicht ganz, aber die Verunsicherung war groß, so groß, dass Ende letzten Monats die neue Geschäftsführung in Sprockhövel auf ihrer eigenen Internetseite postete, was zuvor auf der Mitarbeiterversammlung gesagt wurde: GermanFLAVOURS – „Alles wird gut!“ . Wie immer entscheidet darüber der Markt und das Vertrauen von Kunden und Händlern in die neue Unternehmensführung, die – so die Eigenaussage – einen starken Partner und Mehrheitseigentümer gefunden hat.
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Vier Beispiele von „altgedienten“ und bekannten sowie zum Teil finanziell gut aufgestellten Unternehmen, die ins Schlingern gerieten durch teils zu wenig Marktübersicht oder Innovationskraft und Marktfehleinschätzungen oder einfach zu schick waren, um nicht übernommen zu werden. Und dieser Trend wird sich zweifellos mit jeder weiteren Regulierung fortsetzen.
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