Rauchstopp zum Jahreswechsel

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Jetzt kommen sie wieder, wie alle Jahre, die zahllosen guten Vorsätze und Ratschläge, wie diese umzusetzen und einzuhalten sind.




Wie zum Beispiel „nächstes Jahr höre ich mit dem Rauchen auf“: Gute Idee, will man da beipflichten – und als Ex-Raucher und Dampfer sogleich die E-Zigarette empfehlen.
Der „Stern“ und „Ökotest“ gingen einen anderen Weg – und folgten der Fernsehwerbung für Nikotinersatzpräparate der Pharmaindustrie, wie sie für Tabakzigaretten und Dampfen verboten sind.

Und hier das völlig überraschende Ergebnis: wenn man verschiedene Produkte der pharmazeutischen Branche kombiniert, also Nikotinkaugummis mit Nikotinspray oder Nikotinpflaster, dann könnte das helfen. Nur bei den Pflastern ist man etwas vorsichtig, diese können zu Hautreizungen führen. Das weiß aber jeder, der die US-Satire „Thank you for Smoking“ gesehen hat.

Fazit: Also, je mehr man mit Euros die Pharmas unterstützt umso größer könnten die Erfolgschancen zum Ende der Glimmstängel sein. Da werden die Sektkorken nicht nur an Silvester bei den werbetreibenden Herstellern von Nikotinersatzprodukten knallen.
Und keine Sorge, „Ökotest“ fragte auch nach der Wirksamkeit von E-Zigaretten zum Ausstieg aus dem Qualmen. Zwar konstatiert man bei den Magazin, dass auch E-Zigaretten helfen könne, aber die Einschätzung ist leider etwas „Mainz“-lastig.
Vielleicht hilft da ein Blick in die kritische Würdigung der „mäusebedampfenden“ Studie des Gastbeitrags vom Wissenschaftsjournalisten Dietmar Jazbinsek.

Allen Lesern von eGarage und Rauchstoppwilligen und Dampfern wünschen wir einen funkensprühenden Start in ein glückliches und dampfendes 2020.