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Rauchender Gastwirt

12. May 2015By ASW

 

Irgendwie ist mein Näschen sehr sehr geruchsempfindlich geworden, seit ich selbst nicht mehr rauche, sondern glücklich dampfe – oder besser ausgedrückt: ich kann jemanden auf einen Meter Abstand „riechen“, der geraucht noch vor Kurzem hat.

Mein Lieblings-Italiener hat die köstliche und leckere Angewohnheit nach Begleichung der Rechnung immer noch einen auszugeben. Manchmal ist mir ein Grappa – und der ausgegebene ist nicht immer von guter Qualität – einfach ein bisschen zu stark, gerade wenn man noch Autofahren muss; so habe ich mir dann angewöhnt, einen Limoncello dankend anzunehmen. Der eilfertige und stets so freundliche Ober kam dem sogleich nach – und mir beim Abstellen des Gläschens auch sehr nahe. Meine Nase erkannte sogleich den beißenden Tabakgeruch, der von ihm in meine Richtung strömte. Na, haben Sie gerade ein Entspannungszigarettchen geraucht, fragte ich und zog genüsslich mitten im Lokal – es war trotz des angekündigten Sommertages einfach zu kalt für ein Essen unter freiem Himmel – an meiner E-Zigarette. Ja, Signora, das geht ja halt leider nur draußen, entgegnete er mit Blick auf mein E-Teilchen. Und schon sprachen wir über die Vorteile vom Dampfen. Erst das nervöse und leicht ungeduldige „Herr Ober“ vom Nachbartisch – schließlich musste er schon die Zigarettenpause und unser Gespräch abwarten – beendete unsere Fachsimpelei. Bei der Verabschiedung lächelte er gewinnend: „Ich glaube, ich fange jetzt auch mit dem Dampfen an, dann bin ich immer an Bord und muss die Gäste nicht vernachlässigen. Das scheint mir für alle entspannter zu sein – und Ihnen schmeckt es ja auch.“ Damit meinte er wohl nicht nur sein köstliches Essen.

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Irgendwie ist mein Näschen sehr sehr geruchsempfindlich geworden, seit ich selbst nicht mehr rauche, sondern glücklich dampfe – oder besser ausgedrückt: ich kann jemanden auf einen Meter Abstand „riechen“, der geraucht noch vor Kurzem hat.

Mein Lieblings-Italiener hat die köstliche und leckere Angewohnheit nach Begleichung der Rechnung immer noch einen auszugeben. Manchmal ist mir ein Grappa – und der ausgegebene ist nicht immer von guter Qualität – einfach ein bisschen zu stark, gerade wenn man noch Autofahren muss; so habe ich mir dann angewöhnt, einen Limoncello dankend anzunehmen. Der eilfertige und stets so freundliche Ober kam dem sogleich nach – und mir beim Abstellen des Gläschens auch sehr nahe. Meine Nase erkannte sogleich den beißenden Tabakgeruch, der von ihm in meine Richtung strömte. Na, haben Sie gerade ein Entspannungszigarettchen geraucht, fragte ich und zog genüsslich mitten im Lokal – es war trotz des angekündigten Sommertages einfach zu kalt für ein Essen unter freiem Himmel – an meiner E-Zigarette. Ja, Signora, das geht ja halt leider nur draußen, entgegnete er mit Blick auf mein E-Teilchen. Und schon sprachen wir über die Vorteile vom Dampfen. Erst das nervöse und leicht ungeduldige „Herr Ober“ vom Nachbartisch – schließlich musste er schon die Zigarettenpause und unser Gespräch abwarten – beendete unsere Fachsimpelei. Bei der Verabschiedung lächelte er gewinnend: „Ich glaube, ich fange jetzt auch mit dem Dampfen an, dann bin ich immer an Bord und muss die Gäste nicht vernachlässigen. Das scheint mir für alle entspannter zu sein – und Ihnen schmeckt es ja auch.“ Damit meinte er wohl nicht nur sein köstliches Essen.

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