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Philip Morris will es wissen
Das schlug wie eine Bombe ein: Der Zigarettenmarktführer in Deutschland, der Hersteller von der meistverkauften Zigarette in Deutschland fordert ein Verkaufsverbot für Glimmstängel.
Jetzt nur nicht gleich nervös in das nächste Tabakwarenfachgeschäft laufen oder am Automaten Zigarettenpackungen ziehen, bis die Kreditkarte qualmt. Das wurde erstmal von Philip Morris nur für Großbritannien gefordert. Explizit wurde die Regierung in London vom CEO Jacek Olczak des Tabakherstellers PMI aufgerufen, ein Verkaufsverbot von Zigaretten zu erlassen, wie t-online zu berichten weiß. Und zwar ab 2030.
Und dann wird es leicht sonderlich: Der Manager vergleicht die Tabakzigarette und seine Zunft mit dem Verbrennungsmotor der Autoindustrie. Sowohl die Fluppe als auch der klassische Kfz hätten ausgedient, wären veraltete Techniken. Jetzt gehe es um neue Produkte. Was dazu wohl die Herren in Wolfsburg, München oder Stuttgart sagen. Ob man gerne so vereinnahmt wird. Und deren E-Autos mit E-Zigaretten zu vergleichen, ist mehr als sportlich oder irritierend.
Ob der Zigarettenmensch schon ein E-Auto fährt, ist nicht bekannt. Sicher dürfte er aber das Lieblingsprodukt des Hauses Philip Morris bevorzugen. Nicht die Marlboro, Chesterfield oder L&M, sondern die IQOS, das heat not burn-Produkt des Tabakherstellers.
Das vom Unternehmen ausgegebene Ziel heißt: 50 Prozent des Umsatzes soll künftig aus rauchfreien Produkten kommen, im Blick eine „Gesundheits- und Wellnessmarke“.
Dazu passt, dass man sich gerade in einem Inhalator-Unternehmen eingekauft hat.
Das wird eine Mammutaufgabe: Vom Marlboro-Cowboy zum Doktor Weißkittel.
Oder wie es bei Deutschlandfunk Kultur heißt: „Vom Saulus zum Paulus. Philip Morris will Gesundheitsanbieter werden“.
Wenn man es ernst meint, könnte man ja auch einfach auf die Idee kommen, die Produktion von Zigaretten einzustellen, statt Regierungen aufzurufen, staatliche Verbote für legale Produkte zu erlassen.
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Philip Morris will es wissen
Das schlug wie eine Bombe ein: Der Zigarettenmarktführer in Deutschland, der Hersteller von der meistverkauften Zigarette in Deutschland fordert ein Verkaufsverbot für Glimmstängel.
Jetzt nur nicht gleich nervös in das nächste Tabakwarenfachgeschäft laufen oder am Automaten Zigarettenpackungen ziehen, bis die Kreditkarte qualmt. Das wurde erstmal von Philip Morris nur für Großbritannien gefordert. Explizit wurde die Regierung in London vom CEO Jacek Olczak des Tabakherstellers PMI aufgerufen, ein Verkaufsverbot von Zigaretten zu erlassen, wie t-online zu berichten weiß. Und zwar ab 2030.
Und dann wird es leicht sonderlich: Der Manager vergleicht die Tabakzigarette und seine Zunft mit dem Verbrennungsmotor der Autoindustrie. Sowohl die Fluppe als auch der klassische Kfz hätten ausgedient, wären veraltete Techniken. Jetzt gehe es um neue Produkte. Was dazu wohl die Herren in Wolfsburg, München oder Stuttgart sagen. Ob man gerne so vereinnahmt wird. Und deren E-Autos mit E-Zigaretten zu vergleichen, ist mehr als sportlich oder irritierend.
Ob der Zigarettenmensch schon ein E-Auto fährt, ist nicht bekannt. Sicher dürfte er aber das Lieblingsprodukt des Hauses Philip Morris bevorzugen. Nicht die Marlboro, Chesterfield oder L&M, sondern die IQOS, das heat not burn-Produkt des Tabakherstellers.
Das vom Unternehmen ausgegebene Ziel heißt: 50 Prozent des Umsatzes soll künftig aus rauchfreien Produkten kommen, im Blick eine „Gesundheits- und Wellnessmarke“.
Dazu passt, dass man sich gerade in einem Inhalator-Unternehmen eingekauft hat.
Das wird eine Mammutaufgabe: Vom Marlboro-Cowboy zum Doktor Weißkittel.
Oder wie es bei Deutschlandfunk Kultur heißt: „Vom Saulus zum Paulus. Philip Morris will Gesundheitsanbieter werden“.
Wenn man es ernst meint, könnte man ja auch einfach auf die Idee kommen, die Produktion von Zigaretten einzustellen, statt Regierungen aufzurufen, staatliche Verbote für legale Produkte zu erlassen.