Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette

Nachrichten und Informationen aus Politik und Wissenschaft rund ums Dampfen seit 2014

Noch mal Iqos…

7. July 2017By ASW

Es ist noch nicht lange her, da sorgte Philip Morris in Dresden für Schlagzeilen. Ein neues Werk entsteht dort. 500 neue Arbeitsplätze gleich mit. Wert der Investitionen: 320 Millionen US-Dollar.

Warum wir das an dieser Stelle noch einmal aufgreifen? Nun, Philipp Morris betreibt unter anderem auch ein Werk in Berlin. Allerdings ist die Fertigung im Bezirk Neukölln nach Gewerkschaftsangaben nicht ausgelastet. Für den Betrachter stellt sich die Frage: Sind die Investition in Dresden und die Kapazitäten in Berlin ein deutlicher Hinweis auf geändertes Verhalten der Konsumenten? Weg von der klassischen Zigarette, hin zu Iqos?

Iqos – die Fakten

Wir erinnern uns: Das von Philip Morris als Tabakerhitzungssystem gepriesene Iqos und die zugehörigen Heets sind seit Juni 2016 in Deutschland erhältlich. Im Marketing-Sprech des Unternehmens ist von einem „Paradigmenwechsel“ die Rede, denn „erwachsene Raucher“ würden nun Zugang zu einer tabakbasierten Alternative zu Zigaretten haben.

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben mehr als ein Jahrzehnt geforscht und entwickelt, ehe man auf die Lösung kam: Tabak wird nicht verbrannt, sondern verdampft. Geringere Temperaturen machen es möglich.

Insgesamt drei Milliarden hat sich Philip Morris sein neues Produkt Iqos kosten lassen. Die Werbeausgaben müssen dem Rechnung tragen. Und in der Tat kommt man kaum noch an entsprechender Reklame vorbei. Ob an der klassischen Außenwerbung (unser Bild zeigt sie an einer Kreuzung in Berlin) oder – ganz neu und wie auf dem Foto zu sehen: Eine Tankstellentür wird zur Werbefläche. Wir haben diese Bilder in diesen Tagen an einem Autohof in Thüringen aufgenommen. Direkt neben der Autobahn war auch der Innenraum auffällig entsprechend gestaltet, zwischen den „normalen“ Tabakprodukten hob sich das Iqos-Angebot deutlich ab.

[metaslider id=4260]

Die Zukunft?

In Dresden nun sollen die Tabaksticks Heets hergestellt werden. Noch laufen die Vorbereitungen, der Bau der 80.000 Quadratmeter großen Anlage soll Ende des Jahres beginnen und voraussichtlich Anfang 2019 abgeschlossen sein. Stacey Kennedy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH, sieht in der Investition einen „wesentlichen Meilenstein auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft.“

Insofern bleibt als Fazit: Wer irgendwie mit dem Gedanken gespielt, die großen Tabak-Konzerne würden den Dampfer-Markt nicht ernst nehmen – weit gefehlt. Zwar hat es ein bisschen gedauert, aber jetzt scheint es, als ob das Versäumte mit Riesenschritten nachgeholt werden soll. Der Einstieg von Fontem Ventures bei Von Erl passt da ebenfalls genau ins Bild.

MEISTGELESEN

FACEBOOK

Cover for egarage.de
1,542
egarage.de

egarage.de

egarage.de ist die unabhängige Informationsquelle zur E-Zigarette: Bei uns gibt es News über Politik,

VERANSTALTUNGEN

WERBUNG

Noch mal Iqos…

7. July 2017By ASW

Es ist noch nicht lange her, da sorgte Philip Morris in Dresden für Schlagzeilen. Ein neues Werk entsteht dort. 500 neue Arbeitsplätze gleich mit. Wert der Investitionen: 320 Millionen US-Dollar.

Warum wir das an dieser Stelle noch einmal aufgreifen? Nun, Philipp Morris betreibt unter anderem auch ein Werk in Berlin. Allerdings ist die Fertigung im Bezirk Neukölln nach Gewerkschaftsangaben nicht ausgelastet. Für den Betrachter stellt sich die Frage: Sind die Investition in Dresden und die Kapazitäten in Berlin ein deutlicher Hinweis auf geändertes Verhalten der Konsumenten? Weg von der klassischen Zigarette, hin zu Iqos?

Iqos – die Fakten

Wir erinnern uns: Das von Philip Morris als Tabakerhitzungssystem gepriesene Iqos und die zugehörigen Heets sind seit Juni 2016 in Deutschland erhältlich. Im Marketing-Sprech des Unternehmens ist von einem „Paradigmenwechsel“ die Rede, denn „erwachsene Raucher“ würden nun Zugang zu einer tabakbasierten Alternative zu Zigaretten haben.

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben mehr als ein Jahrzehnt geforscht und entwickelt, ehe man auf die Lösung kam: Tabak wird nicht verbrannt, sondern verdampft. Geringere Temperaturen machen es möglich.

Insgesamt drei Milliarden hat sich Philip Morris sein neues Produkt Iqos kosten lassen. Die Werbeausgaben müssen dem Rechnung tragen. Und in der Tat kommt man kaum noch an entsprechender Reklame vorbei. Ob an der klassischen Außenwerbung (unser Bild zeigt sie an einer Kreuzung in Berlin) oder – ganz neu und wie auf dem Foto zu sehen: Eine Tankstellentür wird zur Werbefläche. Wir haben diese Bilder in diesen Tagen an einem Autohof in Thüringen aufgenommen. Direkt neben der Autobahn war auch der Innenraum auffällig entsprechend gestaltet, zwischen den „normalen“ Tabakprodukten hob sich das Iqos-Angebot deutlich ab.

[metaslider id=4260]

Die Zukunft?

In Dresden nun sollen die Tabaksticks Heets hergestellt werden. Noch laufen die Vorbereitungen, der Bau der 80.000 Quadratmeter großen Anlage soll Ende des Jahres beginnen und voraussichtlich Anfang 2019 abgeschlossen sein. Stacey Kennedy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH, sieht in der Investition einen „wesentlichen Meilenstein auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft.“

Insofern bleibt als Fazit: Wer irgendwie mit dem Gedanken gespielt, die großen Tabak-Konzerne würden den Dampfer-Markt nicht ernst nehmen – weit gefehlt. Zwar hat es ein bisschen gedauert, aber jetzt scheint es, als ob das Versäumte mit Riesenschritten nachgeholt werden soll. Der Einstieg von Fontem Ventures bei Von Erl passt da ebenfalls genau ins Bild.

MEISTGELESEN

FACEBOOK

VERANSTALTUNGEN

WERBUNG