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Kostenlose E-Zigaretten für rauchende Briten – und hartes Durchgreifen

12. April 2023By JJS

Die Nachricht hat es schnell nach Deutschland geschafft, zum Beispiel zum Deutschlandfunk: In Großbritannien sollen Raucher in Zukunft kostenlos Dampfgerätschaften erhalten, wenn sie möchten.




Ziel der Gesundheitsbehörden ist es, das Land bis 2030 so gut wie rauchfrei zu haben (Quote unter fünf Prozent). Einer der Hauptsorgen ist, dass derzeit noch in jeder zehnten Schwangerschaft geraucht wird, was mit stark negativen Folgen verbunden ist.

Ganz neu sind die Pläne freilich nicht, das 2030-Ziel verfolgen die Briten schon länger. Aber der zuständige Minister Neil O’Brien hat nun tatsächlich noch einmal kräftig mit Maßnahmen nachgelegt. Zum Gratis-Dampfen sagte er wörtlich: “Wir werden mit kommunalen Verwaltungen und anderen Stellen zusammenarbeiten, um einer Million Rauchern in ganz England ein kostenloses Vaping-Starterkit anzubieten. Raucher, die an diesem Programm teilnehmen, das zunächst über die nächsten zwei Jahre laufen wird, müssen eine Bedingung erfüllen: Sie müssen sich verpflichten, mit Unterstützung mit dem Rauchen aufzuhören.” Den Menschen solle es dabei dann aber auch so einfach wie möglich mit dem Rauchstopp gemacht werden.

Hart und konsequent: So lässt sich der Ansatz vielleicht am besten beschreiben. Denn gleichzeitig kündigte O’Brien ein scharfes Durchgreifen gegen das Dampfen von Jugendlichen an. Der Konsum von E-Zigaretten bei Kindern – insbesondere von Einweg-E-Zigaretten – habe stark zugenommen. “Aus den NHS-Zahlen für 2021 geht hervor, dass neun Prozent der 11- bis 15-jährigen Kinder E-Zigaretten benutzen, gegenüber sechs Prozent im Jahr 2018. “Das ist ein rasant steigender Trend, den wir stoppen müssen”, sagte er.

Ob es sich nun um Einwegzigaretten handelt, die mit bunten Farben, niedrigen Preisen, Zeichentrickfiguren oder kinderfreundlichen Geschmacksrichtungen an Kinder vermarktet werden oder ob Produkte verkauft werden, die nicht den Regeln für den Inhalt entsprechen: Gegen all das wollen die Briten nun besonders hart vorgehen. O’Brien dazu: “Heute verstärken wir unsere Bemühungen, um zu verhindern, dass Kinder süchtig nach dem Dampfen werden. Meine Botschaft lautet: Wenn Ihr Geschäftsplan darauf beruht, Kinder nikotinsüchtig zu machen: Wir werden euch finden und stoppen” (auf Englisch: “we are coming for you”).

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12. April 2023By JJS

Die Nachricht hat es schnell nach Deutschland geschafft, zum Beispiel zum Deutschlandfunk: In Großbritannien sollen Raucher in Zukunft kostenlos Dampfgerätschaften erhalten, wenn sie möchten.




Ziel der Gesundheitsbehörden ist es, das Land bis 2030 so gut wie rauchfrei zu haben (Quote unter fünf Prozent). Einer der Hauptsorgen ist, dass derzeit noch in jeder zehnten Schwangerschaft geraucht wird, was mit stark negativen Folgen verbunden ist.

Ganz neu sind die Pläne freilich nicht, das 2030-Ziel verfolgen die Briten schon länger. Aber der zuständige Minister Neil O’Brien hat nun tatsächlich noch einmal kräftig mit Maßnahmen nachgelegt. Zum Gratis-Dampfen sagte er wörtlich: “Wir werden mit kommunalen Verwaltungen und anderen Stellen zusammenarbeiten, um einer Million Rauchern in ganz England ein kostenloses Vaping-Starterkit anzubieten. Raucher, die an diesem Programm teilnehmen, das zunächst über die nächsten zwei Jahre laufen wird, müssen eine Bedingung erfüllen: Sie müssen sich verpflichten, mit Unterstützung mit dem Rauchen aufzuhören.” Den Menschen solle es dabei dann aber auch so einfach wie möglich mit dem Rauchstopp gemacht werden.

Hart und konsequent: So lässt sich der Ansatz vielleicht am besten beschreiben. Denn gleichzeitig kündigte O’Brien ein scharfes Durchgreifen gegen das Dampfen von Jugendlichen an. Der Konsum von E-Zigaretten bei Kindern – insbesondere von Einweg-E-Zigaretten – habe stark zugenommen. “Aus den NHS-Zahlen für 2021 geht hervor, dass neun Prozent der 11- bis 15-jährigen Kinder E-Zigaretten benutzen, gegenüber sechs Prozent im Jahr 2018. “Das ist ein rasant steigender Trend, den wir stoppen müssen”, sagte er.

Ob es sich nun um Einwegzigaretten handelt, die mit bunten Farben, niedrigen Preisen, Zeichentrickfiguren oder kinderfreundlichen Geschmacksrichtungen an Kinder vermarktet werden oder ob Produkte verkauft werden, die nicht den Regeln für den Inhalt entsprechen: Gegen all das wollen die Briten nun besonders hart vorgehen. O’Brien dazu: “Heute verstärken wir unsere Bemühungen, um zu verhindern, dass Kinder süchtig nach dem Dampfen werden. Meine Botschaft lautet: Wenn Ihr Geschäftsplan darauf beruht, Kinder nikotinsüchtig zu machen: Wir werden euch finden und stoppen” (auf Englisch: “we are coming for you”).

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