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Ist die Branche der E-Zigaretten ihr eigener Totengräber?

29. Juni 2015By ASW

Die Frage in der Überschrift hat es in sich.

Ebenso wie eine Pressemitteilung, die uns zu diesem Thema erreichte. Und darin heißt es: “Die Lage spitzt sich zu. Während sich Hersteller und Händler in Zeitungsartikeln selbst beweihräuchern und sich als scheinbare Väter des Dampfens ausgeben, um der E-Zigarette in ihrer jetzigen Form einen letzten Schub zu geben, zerstört sich ein aufsteigender Markt kurzerhand selbst.” Clicksmoker-Chef Peer Haußmann wird mit den Worten zitiert: “Es wurden mehr Fehler gemacht, als man an einer Hand abzählen kann.”

Seine Kritik: Anstatt eine eigene Marke zu erschaffen, der Raucher wirklich eine Hilfe ist, lassen sich die Onlineshops von den Chinesen alles diktieren. Zudem würden sie kostenloses Marketing für Joyetech, Kangertech und Co betrieben. Die Namen bleiben den Rauchern im Kopf, denn sie stehen auf jedem Produkt groß drauf.

Nun stellt sich für den Beobachter die Frage: Sind die Produkte aus Fernost besser, so dass Verbraucher lieber diese kaufen? Oder ist es schlichtweg eine Frage von Service und Preis? Oder aber wettert da nur jemand, der vielleicht gern ein größeres Stück von dem Kuchen abbekommen möchte?

Generell ist die Redaktion der Ansicht: Herstellung hierzulande sichert auch hier Arbeitsplätze, Steuern und Sozialabgaben. Allerdings kann man erstens Märkte nicht abschotten (gerade wir Deutschen profitieren immens vom Export) und zweitens liegt die Entscheidung ganz allein beim Verbraucher. Der Händler bietet am Ende das an, was die Kunden am meisten nachfragen.

Peer Haußmann ist laut Pressemiteilung sichtlich angespannt, denn seiner Meinung nach sind die Dampfer selbst Schuld an der aktuellen Situation. Bereits 2004 hat er die erste E-Zigarette aus China importiert, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr rauchen konnte. Dann kam der erste E-Zigarette Shop, der Umsatz wuchs. Seine Prognose: 2016 wird ein hartes Jahr für die Shops und Hersteller, die sich auf Masse, anstatt auf Klasse versteift haben.

Wir sind gespannt auf die Meinung der Leser von eGarage

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Seine Kritik: Anstatt eine eigene Marke zu erschaffen, der Raucher wirklich eine Hilfe ist, lassen sich die Onlineshops von den Chinesen alles diktieren. Zudem würden sie kostenloses Marketing für Joyetech, Kangertech und Co betrieben. Die Namen bleiben den Rauchern im Kopf, denn sie stehen auf jedem Produkt groß drauf.

Nun stellt sich für den Beobachter die Frage: Sind die Produkte aus Fernost besser, so dass Verbraucher lieber diese kaufen? Oder ist es schlichtweg eine Frage von Service und Preis? Oder aber wettert da nur jemand, der vielleicht gern ein größeres Stück von dem Kuchen abbekommen möchte?

Generell ist die Redaktion der Ansicht: Herstellung hierzulande sichert auch hier Arbeitsplätze, Steuern und Sozialabgaben. Allerdings kann man erstens Märkte nicht abschotten (gerade wir Deutschen profitieren immens vom Export) und zweitens liegt die Entscheidung ganz allein beim Verbraucher. Der Händler bietet am Ende das an, was die Kunden am meisten nachfragen.

Peer Haußmann ist laut Pressemiteilung sichtlich angespannt, denn seiner Meinung nach sind die Dampfer selbst Schuld an der aktuellen Situation. Bereits 2004 hat er die erste E-Zigarette aus China importiert, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr rauchen konnte. Dann kam der erste E-Zigarette Shop, der Umsatz wuchs. Seine Prognose: 2016 wird ein hartes Jahr für die Shops und Hersteller, die sich auf Masse, anstatt auf Klasse versteift haben.

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