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iQOS: Wird das die Alternative?

8. August 2016By ASW

iQOS! In der Berliner Linienstraße, unweit des Rosenthaler Platzes in Mitte, entstand unser Foto zu diesem Text. Eigentlich nur ein Laden? Aber mit vielen Fragen!

iQOS könnte die neue Art zu rauchen sein. Hofft Philipp Morris. eGarage hatte schon vor einiger Zeit darüber berichtet. Weltweit führt Philipp Morris iQOS ein. Begonnen hat alles in Japan und Italien, es folgte die Schweiz. Nun also Deutschland. Jeweils in Städten, jeweils in einem besonderen Umfeld. Mittlerweile ist die Zahl der Läden gestiegen, an jenem Laden in der Linienstraße prangt auch Zettel. Personal wird gesucht.




Was ist iQOS nun? Der schwindende Umsatz mit Zigaretten soll ausgeglichen werden – mit einer Mischung aus herkömmlichen und E-Zigaretten. Der Tabak wird dabei erhitzt und nicht verbrannt. W&V schreibt in der heute erscheinenden aktuellen Ausgabe: “Klingt kompliziert. Ist es anfangs auch. Deshalb, und weil Tabakwerbung in Deutschland in vielen Medien verboten ist, geht Philip Morris im Marketing ganz neue Wege und probiert eine Mischung aus Außenwerbung, One-to-one-Marketing und Dialogmarketing.”

Flagshipstores in Szene-Gegenden

Am gestrigen Sonntag war der Laden geschlossen, von den Touristen nahm niemand so viel Notiz davon. Allerdings in der woche ist das anders. Die Nachfrage und die Aufmerksamkeit für iQOS ist groß. Unter den meist gelesenen Texten auf dieser Seite rangieren die Informationen dazu immer weit oben.

Mittlerweile hat das Produkt auch den Stern erreicht.

“Rauchen ist out, der Konsum geht zurück. 2015 wurden in Deutschland rund 81 Milliarden Zigaretten verkauft, 2002 waren es noch 145 Milliarden”, schreibt das Magazin aus Hamburg. In punkto Umsatz folgt die Preispolitik bei iQOS denen der Zigarette. Abgesehen von den Anschaffungskosten für Gerät, Ladegerät und Reiniger ist man mit den Sticks für rund sechs Euro dabei. Dafür erhält man 20 Stück.

Einerseits gibt es hohe Erwartungen, die durch Tests in anderen Ländern befeuert werden. Andererseits macht das Werbeverbot auch diesem neuen Produkt einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Dabei bleibt abzuwarten, wie sich iQOS entwickeln wird.

Gelingt iQOS der Sprung in den breiten Markt?

Unsere ganz persönliche eGarage-Meinung: Ein großer Name, Flagshipstores und viel Geld bedeuten allein noch nicht den Erfolg eines Produkts. Die Geschichte der gescheiterten Markteinführungen ist groß. Und da wir auch nicht in die Glaskugel schauen können, ziehen wir den Vergleich zu einer ganz anderen Branche.

In der digitalen Welt ist derzeit ebenso Vieles im Umbruch: Die Telekommunikationsanbieter verdienten seit der Einführung des Mobilfunks dickes Geld durch den Versand von SMS. Eine kleine Textbotschaft für ein paar Cent summierte sich – bei allen Kunden – schnell auf große Milliardenbeträge. Dann kamen diverse Messengerdienste oder soziale Netzwerke, die Kurznachrichten (sogar mit Bildern, Emojis und Videos versehen) erreichten ihre Empfänger via Datennetz. Die großen Unternehmen versuchten gegenzusteuern – und brachten eigene Messenger auf den Markt, natürlich mit ähnlichen Kosten für den Kunden wie bei der SMS. Das Projekt scheiterte!

Übertragen auf die Tabakbranche: Es gibt mit dem Dampfen eine tolle und preiswertere Alternative. Ob iQOS hier die erhofften Kosten wieder einspielen kann, bleibt offen. Der Markt wird entscheiden.

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8. August 2016By ASW

iQOS! In der Berliner Linienstraße, unweit des Rosenthaler Platzes in Mitte, entstand unser Foto zu diesem Text. Eigentlich nur ein Laden? Aber mit vielen Fragen!

iQOS könnte die neue Art zu rauchen sein. Hofft Philipp Morris. eGarage hatte schon vor einiger Zeit darüber berichtet. Weltweit führt Philipp Morris iQOS ein. Begonnen hat alles in Japan und Italien, es folgte die Schweiz. Nun also Deutschland. Jeweils in Städten, jeweils in einem besonderen Umfeld. Mittlerweile ist die Zahl der Läden gestiegen, an jenem Laden in der Linienstraße prangt auch Zettel. Personal wird gesucht.




Was ist iQOS nun? Der schwindende Umsatz mit Zigaretten soll ausgeglichen werden – mit einer Mischung aus herkömmlichen und E-Zigaretten. Der Tabak wird dabei erhitzt und nicht verbrannt. W&V schreibt in der heute erscheinenden aktuellen Ausgabe: “Klingt kompliziert. Ist es anfangs auch. Deshalb, und weil Tabakwerbung in Deutschland in vielen Medien verboten ist, geht Philip Morris im Marketing ganz neue Wege und probiert eine Mischung aus Außenwerbung, One-to-one-Marketing und Dialogmarketing.”

Flagshipstores in Szene-Gegenden

Am gestrigen Sonntag war der Laden geschlossen, von den Touristen nahm niemand so viel Notiz davon. Allerdings in der woche ist das anders. Die Nachfrage und die Aufmerksamkeit für iQOS ist groß. Unter den meist gelesenen Texten auf dieser Seite rangieren die Informationen dazu immer weit oben.

Mittlerweile hat das Produkt auch den Stern erreicht.

“Rauchen ist out, der Konsum geht zurück. 2015 wurden in Deutschland rund 81 Milliarden Zigaretten verkauft, 2002 waren es noch 145 Milliarden”, schreibt das Magazin aus Hamburg. In punkto Umsatz folgt die Preispolitik bei iQOS denen der Zigarette. Abgesehen von den Anschaffungskosten für Gerät, Ladegerät und Reiniger ist man mit den Sticks für rund sechs Euro dabei. Dafür erhält man 20 Stück.

Einerseits gibt es hohe Erwartungen, die durch Tests in anderen Ländern befeuert werden. Andererseits macht das Werbeverbot auch diesem neuen Produkt einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Dabei bleibt abzuwarten, wie sich iQOS entwickeln wird.

Gelingt iQOS der Sprung in den breiten Markt?

Unsere ganz persönliche eGarage-Meinung: Ein großer Name, Flagshipstores und viel Geld bedeuten allein noch nicht den Erfolg eines Produkts. Die Geschichte der gescheiterten Markteinführungen ist groß. Und da wir auch nicht in die Glaskugel schauen können, ziehen wir den Vergleich zu einer ganz anderen Branche.

In der digitalen Welt ist derzeit ebenso Vieles im Umbruch: Die Telekommunikationsanbieter verdienten seit der Einführung des Mobilfunks dickes Geld durch den Versand von SMS. Eine kleine Textbotschaft für ein paar Cent summierte sich – bei allen Kunden – schnell auf große Milliardenbeträge. Dann kamen diverse Messengerdienste oder soziale Netzwerke, die Kurznachrichten (sogar mit Bildern, Emojis und Videos versehen) erreichten ihre Empfänger via Datennetz. Die großen Unternehmen versuchten gegenzusteuern – und brachten eigene Messenger auf den Markt, natürlich mit ähnlichen Kosten für den Kunden wie bei der SMS. Das Projekt scheiterte!

Übertragen auf die Tabakbranche: Es gibt mit dem Dampfen eine tolle und preiswertere Alternative. Ob iQOS hier die erhofften Kosten wieder einspielen kann, bleibt offen. Der Markt wird entscheiden.

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