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Im Münchner Himmel

10. February 2015By JJS

Landung am Münchner Flughafen Franz-Josef Strauß, der ja ein richtig barocker Mensch war und so gar nicht der Verbotsfrömmelei von heute nachhing. Draußen erwartet mich schon die total nette Taxlerin, die mich schon so viele Jahre günstig und zuverlässig in die Stadt bringt. „Gell, Sie wollen doch bestimmt erst einmal eine Zigarette rauchen“; sie kennt mich halt schon sehr gut und ewig. Dann zücke ich meine E-Zigarette und schmauche gemächlich nach dem ziemlich wackeligen Flug. Damit können Sie auch ruhig im Taxi lustvoll schmauchen, meint sie. Viele ihrer Kunden tun dies nun, meint sie, und scheinen damit sehr zufrieden. Stimmt! Bei so einem Flug mit Einchecken, Flugzeit und dann Koffer abholen, da können schon mal zwei Stunden vergehen, die einem die Zeit lang werden lassen – und die Sehnsucht nach dem Nikotin immer dringender. Sie weiter: ehedem musste dann vor der Abfahrt erst eine kleine Rauchpause für den Fahrgast eingelegt werden, was natürlich ihre Zeit und ihr Geldverlust waren und sind. Und sogleich entspinnt sich ein langes Gespräch – schließlich dauert die Fahrt fast 40 Minuten. Sie selbst rauche ja nur ganz heimlich, was nur wenige Freunde wissen – und immer nur auf dem Balkon bei fast jedem Wetter, aber dafür nur so 10 Zigaretten in der Woche, und im Winter wäre das schon damisch. Ich erzähle ihr von meiner „Befreiung“ vom steten Suchens nach Rauchgelegenheiten, den unterbrochenen Gespräche und vom Bibbern vor der Tür. Sie weiß, wovon ich rede. Ich versuche, sie von meiner E-Zgarette dampfend ziehen zu lassen mit einem Tempo über dem Mundstück – aber das will nicht so recht gelingen. Im Haus gegenüber ihrer Wohnung ist ein Geschäft für das Dampfen eingezogen, und sie will gleich nach Dienstschluss mal reingehen und es versuchen; aber mit Kapuze über dem Kopf, denn schließlich weiß ja keiner, dass sie heimlich raucht – hoffentlich bald aber ganz offen dampft.

Foto: Nagy / Presseamt München

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Landung am Münchner Flughafen Franz-Josef Strauß, der ja ein richtig barocker Mensch war und so gar nicht der Verbotsfrömmelei von heute nachhing. Draußen erwartet mich schon die total nette Taxlerin, die mich schon so viele Jahre günstig und zuverlässig in die Stadt bringt. „Gell, Sie wollen doch bestimmt erst einmal eine Zigarette rauchen“; sie kennt mich halt schon sehr gut und ewig. Dann zücke ich meine E-Zigarette und schmauche gemächlich nach dem ziemlich wackeligen Flug. Damit können Sie auch ruhig im Taxi lustvoll schmauchen, meint sie. Viele ihrer Kunden tun dies nun, meint sie, und scheinen damit sehr zufrieden. Stimmt! Bei so einem Flug mit Einchecken, Flugzeit und dann Koffer abholen, da können schon mal zwei Stunden vergehen, die einem die Zeit lang werden lassen – und die Sehnsucht nach dem Nikotin immer dringender. Sie weiter: ehedem musste dann vor der Abfahrt erst eine kleine Rauchpause für den Fahrgast eingelegt werden, was natürlich ihre Zeit und ihr Geldverlust waren und sind. Und sogleich entspinnt sich ein langes Gespräch – schließlich dauert die Fahrt fast 40 Minuten. Sie selbst rauche ja nur ganz heimlich, was nur wenige Freunde wissen – und immer nur auf dem Balkon bei fast jedem Wetter, aber dafür nur so 10 Zigaretten in der Woche, und im Winter wäre das schon damisch. Ich erzähle ihr von meiner „Befreiung“ vom steten Suchens nach Rauchgelegenheiten, den unterbrochenen Gespräche und vom Bibbern vor der Tür. Sie weiß, wovon ich rede. Ich versuche, sie von meiner E-Zgarette dampfend ziehen zu lassen mit einem Tempo über dem Mundstück – aber das will nicht so recht gelingen. Im Haus gegenüber ihrer Wohnung ist ein Geschäft für das Dampfen eingezogen, und sie will gleich nach Dienstschluss mal reingehen und es versuchen; aber mit Kapuze über dem Kopf, denn schließlich weiß ja keiner, dass sie heimlich raucht – hoffentlich bald aber ganz offen dampft.

Foto: Nagy / Presseamt München

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