Kürzlich habe ich von meiner kleinen tropfenden, suppenden und wie ein Baby aus allen Öffnungen triefenden E-Zigarette berichtet.
Diese Lecks wurde ja Dank der netten und wissenden Mitarbeiter im E-Laden meiner Wahl gestopft – mit einem popeligen kleinen Dichtungsring. So dachte ich, bis das Desaster erneut losging, und der sprunghafte Anstieg des Tempo-Umsatzes nur mir und meinem Flüssigteilchen zu verdanken war.
Also wieder hin in den Laden, da verursachte ich ein ziemlich langes und fast schon trauriges Gesicht bei dem Verkäufer, der mich und meine Tropfstein-E-Zigarette sogleich wiedererkannte. Und dann ging das Wischen und Trocknen wieder los, ein bisserl hilflos wirkte das schon. Er zögerte, blickte noch einmal hin und dann ergriff ein breites Grinsen und total befriedigtes Lächeln sein Gesicht: „Da ist der falsche Coil drin, der ist zu klein für dieses E-Zigaretten-Modell. Das ist zu klein, das kann gar nicht abdichten. Da haben Sie bestimmt das falsche erwischt, als Sie es austauschten, gell.“
Oh, wie recht er doch hatte. Schnell ein größeres Coil reingeschraubt und bezahlt. Und schon ging alles trocken über die Bühne oder besser: ich konnte endlich wieder dampfen, ohne gleich hinterher duschen zu müssen. Also, Augen auf bei Coil-Austausch. Mit Brille wäre das nicht passiert.