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Herzattacken durchs Dampfen – ein Fehlalarm?
Eine erst seit wenigen Tagen veröffentlichte Studie der Universität San Francisco (UCSF) kommt zu einer alarmierenden Schlussfolgerung: E-Zigaretten könnten die Gefahr eines Herzinfarkts verdoppeln. Das treffe zumindest auf Raucher zu, die zusätzlich dampfen. Das ohnehin rund dreifach höhere Herzinfarktrisiko verdoppele sich beinahe noch einmal. Insgesamt hätten diese Dual-User ein fünffach erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Die Studie basiert auf Daten von rund 70.000 Menschen.
Eine seriöse Studie von einem seriösen Institut? Wichtig zunächst: In einer der großen Fachzeitungen ist die Untersuchung nicht erschienen. Noch deutlich gravierender ist, dass bereits schwere Zweifel an dem Ergebnis vorgebracht werden. Michael B. Siegel von der Universität Boston, ein Gesundheitsforscher, den wir bereits interviewt haben, ist der Meinung, dass hier Ursache und Wirkung auf gravierende Weise verwechselt wurden. In seinem Blog schreibt er, dass die Teilnehmer der Erhebungen, die die Grundlage für die Studie bilden, gefragt worden seien, ob sie jemals einen Herzinfarkt hatten. Nicht, wie dieser im zeitlichen Zusammenhang mit der E-Zigaretten-Nutzung steht.
Siegels Schlussfolgerung: “Mit anderen Worten wissen wir nicht, ob das Dampfen dem Herzinfarkt vorausging, bei keinem der Beteiligten. Es ist absolut möglich, dass in den meisten Fällen Raucher erst eine Herzattacke erlitten haben und dann mit dem Dampfen anfingen, um vom Rauchen loszukommen. Ich halte das sogar für die wahrscheinlichste Erklärung für die Ergebnisse der Studie.” Denn laut Siegel sei es sehr unwahrscheinlich, dass die E-Zigarette eine derartige Erhöhung des Risikos mit sich bringe bei doppelter Nutzung. Schließlich sei sogar deutlich mehr zu rauchen nicht mit einem entsprechenden Anstieg der Herzinfarkt-Gefahr verbunden. Es gebe einen “Sättigungs-Effekt”.
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Eine seriöse Studie von einem seriösen Institut? Wichtig zunächst: In einer der großen Fachzeitungen ist die Untersuchung nicht erschienen. Noch deutlich gravierender ist, dass bereits schwere Zweifel an dem Ergebnis vorgebracht werden. Michael B. Siegel von der Universität Boston, ein Gesundheitsforscher, den wir bereits interviewt haben, ist der Meinung, dass hier Ursache und Wirkung auf gravierende Weise verwechselt wurden. In seinem Blog schreibt er, dass die Teilnehmer der Erhebungen, die die Grundlage für die Studie bilden, gefragt worden seien, ob sie jemals einen Herzinfarkt hatten. Nicht, wie dieser im zeitlichen Zusammenhang mit der E-Zigaretten-Nutzung steht.
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