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Gastbeitrag: Disposables – die Unaufhaltsamen?

1. April 2022By JJS

Die Einweg-E-Zigaretten scheinen die Dampferwelt zu erobern – auch in Deutschland. Dabei würde ein Blick über den Ärmelkanal helfen, das Schlimmste im unregulierten und unkontrollierten Raum zu verhindern – und die Entwicklung in China ist ein mahnendes Beispiel. Im ersten Teil der Analyse einer Dampferin, die aus beruflichen Gründen anonym bleiben will, wird ausführlich unter die Lupe genommen, wie im Ausland auf die „Disposables“-Schwemme reagiert wird. Kommende Woche folgt die Analyse für Deutschland.

Als es hieß, dass schottische Kinder “Blut husten”, spitzte sich die Lage bereits zu. Die “Scottish Sun” titelte im Oktober 2021: VAPE WARNING Scots kids left coughing up blood over illegal ‘highlighter’ vapes with dangerous levels of nicotine”. Dort heißt es aus dem Englischen übersetzt: “Die Leiter der Trading Standards (schottische Behörde), sagen, dass die Menge an Nikotin dazu geführt hat, dass Kinder aus North Lanarkshire Blut husten, Nasenbluten und Übelkeit erfahren.“ Im September 2021 wurden in Cumbernauld nach durchgeführten Testkäufen 150  Disposables beschlagnahmt. Dieser Aktion gingen Beschwerden von besorgten Eltern voraus. Der North Lanarkshire Council hatte infolge dieses Vorfalls eine Warnung an alle High Schools über die E-Zigaretten versandt und die Lehrerschaft sensibilisiert. Trading Standards leitete in der Konsequenz ein landesweites Vorgehen ein.




Im Februar 2022 berichtete “The Press and Journal” mit dem Titel “More than 3,000 illegal or unsafe vaping devices seized in Highlands”. In den Highlands wurden demnach mehr als 3000 Disposables sichergestellt, die nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprachen, weitere 131 illegale Disposables wurden zerstört, weil die Menge an Dampfflüssigkeit die gesetzlichen Vorgaben überschritt.

Die ersten Disposables tauchen in dem Vereinigten Königreich vor etwas mehr als einem Jahr auf, bereits im Sommer 2021 erscheinen erste aufsehenerregende Presseberichte. Auf Basis von einer Voruntersuchung im September 2021 leitet Schottland eine zehnwöchige nationale Untersuchung vom 15. Oktober bis zum 24. Dezember 2021 ein. Das Projekt war eine Zusammenarbeit von SCOTSS National Safety und der National Tobacco and Age Restricted Products (TARP). Die Veröffentlichung der Ergebnisse  erfolgte am 16. Februar 2022.

Was die Inspektion ergab

Die wichtigsten Eckdaten der Untersuchung: 21 von 28 schottischen Behörden, die Interesse an der Projektteilnahme bekundeten, haben diese Operation durchgeführt. 25 Prozent der vorerst interessierten Behörden nahmen nicht teil, weil die verfügbaren Kapazitäten sie nicht in die Lage versetzten, während des Projektzeitraums Inspektionen durchzuführen.

Jeder teilnehmenden Behörde oblag es in Übereinstimmung mit der Durchsetzungspolitik der jeweiligen Behörde alle Durchsetzungsmaßnahmen wie Beschlagnahme und Anzeigen zu ergreifen.

Ziel des Projekts war es, die Lieferanten auf die von den Behörden aufgedeckten Probleme hinzuweisen und sie zu mahnen, keine Disposables an Personen unter 18 Jahren zu verkaufen.




Die knapp 90.000 aus dem Verkauf genommenen Disposables waren entweder gemäß den TARP-Verordnungen inkorrekt gekennzeichnet, enthielten keine ausreichenden Informationen wie es die CLP-Verordnung vorschreibt oder waren nicht von der MHRA, Medicines and Healthcare products Regulatory Agency, veröffentlicht worden und damit für den Markt nicht zugelassen. Die 3683 beschlagnahmten Disposables hatten ein Fassungsvermögen von über den gesetzlich erlaubten zwei Milliliter. Genannte Beispiele für beschlagnahmte Disposables sind:

  • das Elux Legend Einweggerät, das 10 ml Nikotinflüssigkeit enthielt,
  • die Geek Bar Pro, die 4,5 ml Nikotinflüssigkeit enthielt,
  • die Elf Bar 1500, die 4,8 ml Nikotinflüssigkeit enthielt, und
  • der Reymont Bar, der 5 ml Nikotinflüssigkeit enthielt.

Die behördlichen Überprüfungen führten zu Disposables-Funden ohne den Namen eines Vertreters in Großbriannien, was eigentlich gesetzlich vorgeschrieben wäre. Behördliche Interventionen, so heißt es, führten dazu, dass die Lieferanten dann die Produkte mit Aufklebern mit dem Namen eines britischen Unternehmensvertreters versahen. Daraus aber ergaben sich dann weitere Problemfelder: Die Aufkleber verdeckten verbraucherrelevante Sicherheitsinformationen. Die behördliche Schlussfolgerung zu diesem Vorgehen lautet: “It was also obvious that suppliers were just adding these labels to try and evade having their products removed from sale.”

Eine vernichtende Mängelliste für die „Disposable Branche“

Die wichtigsten Resultate auf einen Blick:

  • Bei rund 95 Prozent der eingeführten Dispoables wurden die Vorschriften der TARP-Verordnung nicht erfüllt. Es fehlten eine oder mehrere vorgeschriebenen Informationen (zum Beispiel Gebrauchsanweisung, CLP-Kennzeichnung, Sicherheitshinweise für Risikogruppen undsoweiter).
  • Etwa 70 Prozent aller Produkte und Marken, die im Zuge des Projekts gefunden wurden, waren nicht von der MHRA zugelassen und von der MHRA veröffentlicht worden. Dabei ist für spätere Erläuterungen von Bedeutung, dass die MHRA nicht das eigentliche Produkt, die Etikettierung, die Marke oder die Untermarke Namen prüft, sondern die technischen Daten, die mit der Einreichung des Produkts vorgelegt werden.
  • 36 Protokolle der schottischen Behörden vermerkten den Verkauf an Minderjährige. Es wird – wenig überraschend – geschlussfolgert: “These figures support the initial findings that disposable vapes are not just appealing to teenagers but were actively being sold by retailers”.
  • Den schottischen Behörden fiel auf, dass sie – nachdem sie einen Einzelhändler baten, die Ware an seinen Lieferanten zurückzugeben –, der Einzelhändler seine Ware zwar zurückgab, aber dann auch neue Ware abholte. Bei weiteren Besuchen des Einzelhändlers wurde festgestellt, dass auch die neue Ware nicht den Vorschriften entsprach. Eine Behörde besuchte denselben Einzelhändler fünfmal, und bei jedem Besuch wurde der Händler aufgefordert, die neuen Waren aus dem Verkauf zu nehmen.
  • Hinweise zur Entsorgung der Disposables fehlten entweder gänzlich oder die Disposables enthielten nur ein Symbol mit einer durchgestrichenen Mülltonne.
  • Es ist sinnvoll, dass Disposables beim Importeur kontrolliert werden, um zu verhindern, dass nicht gesetzeskonforme Waren in die Lieferkette gelangen.

Die schottischen Behörden kommen zu einigen Empfehlungen infolge der Untersuchungsresultate. Interessierte können die Quelle aufrufen. In der Konsequenz startete die schottische Regierung am 03. Februar 2022 eine öffentliche Konsultation, die am 29. April 2022 schließt. Die Regierung stellt Überlegungen an, die gesetzlichen Bestimmungen zur Werbung und Verkaufsförderung von E-Zigaretten zu verschärfen.




Angegeben wird der Interessenkonflikt zwischen der gegenwärtigen Harm Reduction-Konzeption und der Verpflichtung dem Gesundheitsschutz für alle in Schottland lebenden Menschen nachkommen zu müssen. Es wird um die Zusendung von Meinungen gebeten. Es ist nicht weit hergeholt, die zeitliche Abfolge der landesweiten Projektuntersuchung und der kürzlich gestarteten Konsultation in einem Zusammenhang zu sehen.
Quer durch England kam es zu ähnlichen behördlichen Inspektionen im Einzelhandel mit ähnlichen Resultaten und verschiedenen Pressemeldungen.

Glauben Sie als Dampfer und Dampferinnen den Narrativen der „Social-media-Propheten“, die US-amerikanischen Eltern und Schulrektoren hätten „Geister“ gesehen, oder ist Ihnen wie mir leicht flau im Magen, wenn Sie von diesen Vorfällen hören?

Zurück in die realitätsnahe Zukunft

Die meisten Händler und Hersteller wissen sehr genau, die Hoffnung der Behörden, so dem „Ungemach“ beizukommen, wird nicht funktionieren. Es spart Zeit und wie sagt man so schön im Business: Zeit ist Geld. In dem Fall der Disposables sprechen wir von Erträgen in Millionenhöhe. Der Preis wird sehr hoch sein, denn er wird in doppelter Hinsicht die Kinder und Jugendlichen treffen. Sie sind nicht die Zielgruppe, die von den neuartigen Produkten abgeholt werden sollte. Sie wird auch die Zielgruppe sein, die den Umweltfaktor ausbügeln muss. Dass Kinder Disposables konsumieren, ist nicht hinnehmbar und wird auch für Deutschland mutmaßlich schnell zu einem akuten Problem werden. Sobald ein Kind Disposables konsumiert, muss nämlich sofort gehandelt werden.




Gerade Menschen, die in Helferberufen arbeiten, deren Aufgabe es sogar ist, Jugendschutz umzusetzen, oder für eine Gruppe von Konsumenten sprechen, sollte es möglich sein, zwischen akuter und latenter Gefahr zu unterscheiden und davor nachdrücklich zu warnen. Die langfristigen Umweltschäden sind nicht zu unterschätzen. Nicht für jetzt, aber sie sind die Problemstellung der Nachfolgegeneration – ob mit oder ohne Disposables, aber mit Einweg-E-Zigaretten erst recht.

Im Land des Drachen: Das Problem angehen

Wie obenstehend zu Großbritannien nun auch eine kleine Übersicht zu den Vorfällen mit Disposables in China:

Am 30. März 2020 zertrümmerte die Polizei von Nancheng eine Fälschungsfabrik (im Folgenden „Höhle“ genannt), verhaftete fünf Personen und beschlagnahmte gefälschte E-Zigaretten der Marke Suorin im Wert von 700.000 Yuan.

15. September 2020: Die Polizei von Shanghai löste fast 100 Betrugsfälle, verhaftete mehr als 300 Verdächtige und zerstörte mehr als 160 Höhlen mit einem Gesamtwert von 353 Millionen Yuan.

September 2020: In Shajing Bao‘an in Shenzhen wurde eine weitere Höhle geschlossen. Diese enthielt ein komplettes Sortiment an gefälschten Rohstoffen und Montage-Werkzeuge bis hin zu Produktverpackungen von E-Zigaretten.

Die Zweigstelle Humen des Donguang Public Security Bureau hat im Mai 2021 erfolgreich zwei Höhlen zerstört, es wurden 12 Personen festgenommen und 269.800 illegale E-Zigaretten, darunter unter anderem kistenweise Disposables und Pods der Marke Relx sichergestellt.

Juni 2021: In Guangxi Luchuan zerstörte die Polizei zwei Höhlen und beschlagnahmte 30.000 illegal hergestellte E-Zigaretten, darunter zum Beispiel HQD Cuvie Disposables im Wert von mehr als vier Millionen Yuan mit gefälschten eingetragenen Warenzeichen. Zwei Verdächtige wurden festgenommen und zeigten sich geständig.

Dezember 2021: Im Geschäft und im Lager von Nijia Electronics Huaqiangbei in Shenzhen beschlagnahmte die Polizei 6090 Kartons mit befüllten Pods und mit insgesamt 910 Sätzen des Pods der Marke Relx. Neben dem Verkauf in den Geschäften führte die Fälscherbande auch Onlineverkäufe im Guerilla-Stil auf WeChat durch (das chinesische Pendant zu WhatsApp).

Alle Produktionsumgebungen der Fälscherfabriken sind sowohl für die Personen, die sich dort aufhalten, als auch für die Verbraucher, die diese Produkte in der Regel unwissentlich kaufen und konsumieren, in höchstem Maße besorgniserregend. Es gibt keine Qualitätsstandards, keine Hygienevorschriften, es existiert keinerlei Wissen darüber, welche Chemikalien in diesen Produkten vorhanden sind, ob sie bereits ab Verkauf kontaminiert sind und welcher Nikotingehalt tatsächlich enthalten ist. Sie sind ebenfalls mit fragwürdiger Verarbeitung versehen. Explosionsfälle sind nicht auszuschließen.

Der Verfasserin liegen neben den angeführten Meldungen mehrere hundert Fälle zerstörter Fälscherfabriken durch die staatlichen Behörden Chinas vor. Seit Ende 2018 und dem Markteintritt von Disposables in China beherrschen diese Meldungen den Themenbereich innerhalb der Branche. Die bekannten Hersteller wie zum Beispiel Geekvape und andere können diesen Fälschungsfabriken nichts entgegensetzen. Kaum werden eine oder mehrere solcher „Höhlen“ von Aufsichtsbehörden geschlossen, werden neue an einem anderen Ort eröffnet. Viele sind Jahre im Geschäft und werden nie erwischt. Herstellerseitige QR-Codes und sonstige Maßnahmen sind ein Tropfen auf den heißen Stein.

Dieses jahrelange ineffektive „Katz-und-Maus-Spiel“ in China ist allen chinesischen Herstellern und Händlern auch bekannt, weil die chinesischen Behörden regelmäßig von dingfestgemachten Höhlen und sichergestellte gefälschte Produkte informieren. Selbst die herstellerseitigen QR-Codes werden auf die Verpackungen kopiert und helfen am Ende dem getäuschten und gefährdeten Verbraucher wenig. Die wenigsten Verbraucher wissen um diesen Zustand. Die Disposables werden in Millionen Stückzahlen produziert und von Importeuren in Europa und in anderen Märkten eingeführt. Die Händler in China sind bereits dazu übergegangen, ihre Sortimente von Originalwaren mit Fälschungswaren zu durchmischen. Das Geschäft ist zu profitabel. Und die Strafen zu gering, und das Risiko, erwischt zu werden, nicht besonders hoch.
Der chinesische Markt besteht überwiegend aus zwei Vertriebskanälen: Der stationäre Handel und der Onlinehandel über WeChat (das chinesische Pendant zu Whats App). Obwohl der Online-Handel seit 2019 in China verboten wurde, gibt es ihn noch immer. Geschickte Agents, die über WeChat verkaufen, haben teilweise mehrere tausende Kunden auf verschiedenen Handys eingetragen und verkaufen gefälschte, Original-Waren und Eigenmarken im Guerilla-Stil. In Agents-Kreisen nennt sich die Verkaufsmethode „Mund-zu-Mund-Glaubwürdig-keit“. Sie erzwingt durch den massiven Absatz früher oder später die Listung im stationären Handel.




Diese WeChat-Vertriebskanäle, die die Aufspaltung und Beschleunigung des Kundenstamms zum Ziel haben, sind insbesondere bei Minderjährigen und jungen Erwachsenen sehr beliebt. Bevor der Online-Handel verboten wurde, war der nationale Offline-Handel so gut wie nicht entwickelt in China.  Bekannte Influencer Disposable Marken wie „Yooz“ und „Flow“ stiegen mit dem Verkaufsprovisionsmodell über WeChat ein und boten Interessierten die Möglichkeit, sich online über WeChat zu bewerben. Das Agentur-Provisionsmodell fußt auf einer Art Schnellball-System. Die chinesischen Aufsichtsbehörden haben den Überblick und die Kontrolle über den chaotischen E-Zigarettenmarkt längst verloren. Und die europäischen Behörden holen bald dasselbige Problem ein, wie UK zeigt.

Wer steckt hinter dem Hype der Disposables?  

Cai Yuedong, bekannter Influencer mit mehreren Millionen Followern bei Twitter China (Sina Weibo) und besser bekannt unter seinem Namen Tong Dao Da Shu  ist Founder von „Yooz“, einer sehr bekannten Disposable-Marke in China. Ihm gelang es im Jahr 2019 innerhalb des ersten Verkaufstages von „Yooz“ fünf Millionen Verkäufe zu erzielen. Sein Team besteht aus mehreren hochrangigen Führungskräften von WeChat. Sie sind alle Experten im E-Commerce-Bereich. Cai Yuedong und seinem Team schaffte es, bekannte Schwachstellen traditioneller WeChat-Händler mit seinem Konzept für „Yooz“ auszumerzen und riesige Erfolge einzufahren. Cai Yuedong hat sich bereits 2017 auf der Forbes Liste „30 under 30 Asia“ einen Platz gesichert.

Spätestens seit 2019 sind Großinvestoren in das Disposable-Geschäft in China eingestiegen. Sie glauben an das Geschäft und an die hohen Profite in den nächsten Jahren. Sie sind überzeugt, dass es noch Jahre dauert, bis eine umfängliche Regulierung auf den internationalen Märkten erfolgreich umgesetzt wird und erkennen für sich unendliches Potenzial.




Weitere Disposable Marken wie zum Beispiel „Flow“ und „vvild“ wurden von ehemaligen Führungskräften aus dem bekannten Smartphone Unternehmen Smartisan gegründet. Luo Yonghao (vvild) ist Gründer von Smartisan und verkaufte auf Douyin (chinesisches Tik Tok) bereits Handys und Lebensmittel im Wert von mehreren Millionen. Die Liste der Großinvestoren ließe sich um ein Vielfaches ausdehnen. Das Unternehmen Relx, welches prefilled Pods und Disposables vertreibt, hat eine ehemalige Führungskraft von Uber China zum Boss: Kate Wang. Sie hat sich ebenso einen Platz auf der Forbes Liste gesichert.

Sämtliche Disposable „Marken-Start-Ups“ schließen mit mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe ab. Es ist das Spielgeld der Großinvestoren. Es ist so profitabel. Jeder kann einfach und schnell Profit machen. Die vielen Fälscherfabriken zeigen, jeder kann Disposables herstellen. Es ist zu simple und zu „billig“. Unternehmen wie Juul, Relx, Yooz, nähren den Traum vom schnellen, einfachen und schwer kontrollierbaren Geld bei kleinen Geschäftemachern wie Großinvestoren überall auf der Welt.

Wie die Lage in Deutschland ist und was zu tun wäre, hat die Autorin eine Woche später an gleicher Stelle in den Blick genommen.

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1. April 2022By JJS

Die Einweg-E-Zigaretten scheinen die Dampferwelt zu erobern – auch in Deutschland. Dabei würde ein Blick über den Ärmelkanal helfen, das Schlimmste im unregulierten und unkontrollierten Raum zu verhindern – und die Entwicklung in China ist ein mahnendes Beispiel. Im ersten Teil der Analyse einer Dampferin, die aus beruflichen Gründen anonym bleiben will, wird ausführlich unter die Lupe genommen, wie im Ausland auf die „Disposables“-Schwemme reagiert wird. Kommende Woche folgt die Analyse für Deutschland.

Als es hieß, dass schottische Kinder “Blut husten”, spitzte sich die Lage bereits zu. Die “Scottish Sun” titelte im Oktober 2021: VAPE WARNING Scots kids left coughing up blood over illegal ‘highlighter’ vapes with dangerous levels of nicotine”. Dort heißt es aus dem Englischen übersetzt: “Die Leiter der Trading Standards (schottische Behörde), sagen, dass die Menge an Nikotin dazu geführt hat, dass Kinder aus North Lanarkshire Blut husten, Nasenbluten und Übelkeit erfahren.“ Im September 2021 wurden in Cumbernauld nach durchgeführten Testkäufen 150  Disposables beschlagnahmt. Dieser Aktion gingen Beschwerden von besorgten Eltern voraus. Der North Lanarkshire Council hatte infolge dieses Vorfalls eine Warnung an alle High Schools über die E-Zigaretten versandt und die Lehrerschaft sensibilisiert. Trading Standards leitete in der Konsequenz ein landesweites Vorgehen ein.




Im Februar 2022 berichtete “The Press and Journal” mit dem Titel “More than 3,000 illegal or unsafe vaping devices seized in Highlands”. In den Highlands wurden demnach mehr als 3000 Disposables sichergestellt, die nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprachen, weitere 131 illegale Disposables wurden zerstört, weil die Menge an Dampfflüssigkeit die gesetzlichen Vorgaben überschritt.

Die ersten Disposables tauchen in dem Vereinigten Königreich vor etwas mehr als einem Jahr auf, bereits im Sommer 2021 erscheinen erste aufsehenerregende Presseberichte. Auf Basis von einer Voruntersuchung im September 2021 leitet Schottland eine zehnwöchige nationale Untersuchung vom 15. Oktober bis zum 24. Dezember 2021 ein. Das Projekt war eine Zusammenarbeit von SCOTSS National Safety und der National Tobacco and Age Restricted Products (TARP). Die Veröffentlichung der Ergebnisse  erfolgte am 16. Februar 2022.

Was die Inspektion ergab

Die wichtigsten Eckdaten der Untersuchung: 21 von 28 schottischen Behörden, die Interesse an der Projektteilnahme bekundeten, haben diese Operation durchgeführt. 25 Prozent der vorerst interessierten Behörden nahmen nicht teil, weil die verfügbaren Kapazitäten sie nicht in die Lage versetzten, während des Projektzeitraums Inspektionen durchzuführen.

Jeder teilnehmenden Behörde oblag es in Übereinstimmung mit der Durchsetzungspolitik der jeweiligen Behörde alle Durchsetzungsmaßnahmen wie Beschlagnahme und Anzeigen zu ergreifen.

Ziel des Projekts war es, die Lieferanten auf die von den Behörden aufgedeckten Probleme hinzuweisen und sie zu mahnen, keine Disposables an Personen unter 18 Jahren zu verkaufen.




Die knapp 90.000 aus dem Verkauf genommenen Disposables waren entweder gemäß den TARP-Verordnungen inkorrekt gekennzeichnet, enthielten keine ausreichenden Informationen wie es die CLP-Verordnung vorschreibt oder waren nicht von der MHRA, Medicines and Healthcare products Regulatory Agency, veröffentlicht worden und damit für den Markt nicht zugelassen. Die 3683 beschlagnahmten Disposables hatten ein Fassungsvermögen von über den gesetzlich erlaubten zwei Milliliter. Genannte Beispiele für beschlagnahmte Disposables sind:

  • das Elux Legend Einweggerät, das 10 ml Nikotinflüssigkeit enthielt,
  • die Geek Bar Pro, die 4,5 ml Nikotinflüssigkeit enthielt,
  • die Elf Bar 1500, die 4,8 ml Nikotinflüssigkeit enthielt, und
  • der Reymont Bar, der 5 ml Nikotinflüssigkeit enthielt.

Die behördlichen Überprüfungen führten zu Disposables-Funden ohne den Namen eines Vertreters in Großbriannien, was eigentlich gesetzlich vorgeschrieben wäre. Behördliche Interventionen, so heißt es, führten dazu, dass die Lieferanten dann die Produkte mit Aufklebern mit dem Namen eines britischen Unternehmensvertreters versahen. Daraus aber ergaben sich dann weitere Problemfelder: Die Aufkleber verdeckten verbraucherrelevante Sicherheitsinformationen. Die behördliche Schlussfolgerung zu diesem Vorgehen lautet: “It was also obvious that suppliers were just adding these labels to try and evade having their products removed from sale.”

Eine vernichtende Mängelliste für die „Disposable Branche“

Die wichtigsten Resultate auf einen Blick:

  • Bei rund 95 Prozent der eingeführten Dispoables wurden die Vorschriften der TARP-Verordnung nicht erfüllt. Es fehlten eine oder mehrere vorgeschriebenen Informationen (zum Beispiel Gebrauchsanweisung, CLP-Kennzeichnung, Sicherheitshinweise für Risikogruppen undsoweiter).
  • Etwa 70 Prozent aller Produkte und Marken, die im Zuge des Projekts gefunden wurden, waren nicht von der MHRA zugelassen und von der MHRA veröffentlicht worden. Dabei ist für spätere Erläuterungen von Bedeutung, dass die MHRA nicht das eigentliche Produkt, die Etikettierung, die Marke oder die Untermarke Namen prüft, sondern die technischen Daten, die mit der Einreichung des Produkts vorgelegt werden.
  • 36 Protokolle der schottischen Behörden vermerkten den Verkauf an Minderjährige. Es wird – wenig überraschend – geschlussfolgert: “These figures support the initial findings that disposable vapes are not just appealing to teenagers but were actively being sold by retailers”.
  • Den schottischen Behörden fiel auf, dass sie – nachdem sie einen Einzelhändler baten, die Ware an seinen Lieferanten zurückzugeben –, der Einzelhändler seine Ware zwar zurückgab, aber dann auch neue Ware abholte. Bei weiteren Besuchen des Einzelhändlers wurde festgestellt, dass auch die neue Ware nicht den Vorschriften entsprach. Eine Behörde besuchte denselben Einzelhändler fünfmal, und bei jedem Besuch wurde der Händler aufgefordert, die neuen Waren aus dem Verkauf zu nehmen.
  • Hinweise zur Entsorgung der Disposables fehlten entweder gänzlich oder die Disposables enthielten nur ein Symbol mit einer durchgestrichenen Mülltonne.
  • Es ist sinnvoll, dass Disposables beim Importeur kontrolliert werden, um zu verhindern, dass nicht gesetzeskonforme Waren in die Lieferkette gelangen.

Die schottischen Behörden kommen zu einigen Empfehlungen infolge der Untersuchungsresultate. Interessierte können die Quelle aufrufen. In der Konsequenz startete die schottische Regierung am 03. Februar 2022 eine öffentliche Konsultation, die am 29. April 2022 schließt. Die Regierung stellt Überlegungen an, die gesetzlichen Bestimmungen zur Werbung und Verkaufsförderung von E-Zigaretten zu verschärfen.




Angegeben wird der Interessenkonflikt zwischen der gegenwärtigen Harm Reduction-Konzeption und der Verpflichtung dem Gesundheitsschutz für alle in Schottland lebenden Menschen nachkommen zu müssen. Es wird um die Zusendung von Meinungen gebeten. Es ist nicht weit hergeholt, die zeitliche Abfolge der landesweiten Projektuntersuchung und der kürzlich gestarteten Konsultation in einem Zusammenhang zu sehen.
Quer durch England kam es zu ähnlichen behördlichen Inspektionen im Einzelhandel mit ähnlichen Resultaten und verschiedenen Pressemeldungen.

Glauben Sie als Dampfer und Dampferinnen den Narrativen der „Social-media-Propheten“, die US-amerikanischen Eltern und Schulrektoren hätten „Geister“ gesehen, oder ist Ihnen wie mir leicht flau im Magen, wenn Sie von diesen Vorfällen hören?

Zurück in die realitätsnahe Zukunft

Die meisten Händler und Hersteller wissen sehr genau, die Hoffnung der Behörden, so dem „Ungemach“ beizukommen, wird nicht funktionieren. Es spart Zeit und wie sagt man so schön im Business: Zeit ist Geld. In dem Fall der Disposables sprechen wir von Erträgen in Millionenhöhe. Der Preis wird sehr hoch sein, denn er wird in doppelter Hinsicht die Kinder und Jugendlichen treffen. Sie sind nicht die Zielgruppe, die von den neuartigen Produkten abgeholt werden sollte. Sie wird auch die Zielgruppe sein, die den Umweltfaktor ausbügeln muss. Dass Kinder Disposables konsumieren, ist nicht hinnehmbar und wird auch für Deutschland mutmaßlich schnell zu einem akuten Problem werden. Sobald ein Kind Disposables konsumiert, muss nämlich sofort gehandelt werden.




Gerade Menschen, die in Helferberufen arbeiten, deren Aufgabe es sogar ist, Jugendschutz umzusetzen, oder für eine Gruppe von Konsumenten sprechen, sollte es möglich sein, zwischen akuter und latenter Gefahr zu unterscheiden und davor nachdrücklich zu warnen. Die langfristigen Umweltschäden sind nicht zu unterschätzen. Nicht für jetzt, aber sie sind die Problemstellung der Nachfolgegeneration – ob mit oder ohne Disposables, aber mit Einweg-E-Zigaretten erst recht.

Im Land des Drachen: Das Problem angehen

Wie obenstehend zu Großbritannien nun auch eine kleine Übersicht zu den Vorfällen mit Disposables in China:

Am 30. März 2020 zertrümmerte die Polizei von Nancheng eine Fälschungsfabrik (im Folgenden „Höhle“ genannt), verhaftete fünf Personen und beschlagnahmte gefälschte E-Zigaretten der Marke Suorin im Wert von 700.000 Yuan.

15. September 2020: Die Polizei von Shanghai löste fast 100 Betrugsfälle, verhaftete mehr als 300 Verdächtige und zerstörte mehr als 160 Höhlen mit einem Gesamtwert von 353 Millionen Yuan.

September 2020: In Shajing Bao‘an in Shenzhen wurde eine weitere Höhle geschlossen. Diese enthielt ein komplettes Sortiment an gefälschten Rohstoffen und Montage-Werkzeuge bis hin zu Produktverpackungen von E-Zigaretten.

Die Zweigstelle Humen des Donguang Public Security Bureau hat im Mai 2021 erfolgreich zwei Höhlen zerstört, es wurden 12 Personen festgenommen und 269.800 illegale E-Zigaretten, darunter unter anderem kistenweise Disposables und Pods der Marke Relx sichergestellt.

Juni 2021: In Guangxi Luchuan zerstörte die Polizei zwei Höhlen und beschlagnahmte 30.000 illegal hergestellte E-Zigaretten, darunter zum Beispiel HQD Cuvie Disposables im Wert von mehr als vier Millionen Yuan mit gefälschten eingetragenen Warenzeichen. Zwei Verdächtige wurden festgenommen und zeigten sich geständig.

Dezember 2021: Im Geschäft und im Lager von Nijia Electronics Huaqiangbei in Shenzhen beschlagnahmte die Polizei 6090 Kartons mit befüllten Pods und mit insgesamt 910 Sätzen des Pods der Marke Relx. Neben dem Verkauf in den Geschäften führte die Fälscherbande auch Onlineverkäufe im Guerilla-Stil auf WeChat durch (das chinesische Pendant zu WhatsApp).

Alle Produktionsumgebungen der Fälscherfabriken sind sowohl für die Personen, die sich dort aufhalten, als auch für die Verbraucher, die diese Produkte in der Regel unwissentlich kaufen und konsumieren, in höchstem Maße besorgniserregend. Es gibt keine Qualitätsstandards, keine Hygienevorschriften, es existiert keinerlei Wissen darüber, welche Chemikalien in diesen Produkten vorhanden sind, ob sie bereits ab Verkauf kontaminiert sind und welcher Nikotingehalt tatsächlich enthalten ist. Sie sind ebenfalls mit fragwürdiger Verarbeitung versehen. Explosionsfälle sind nicht auszuschließen.

Der Verfasserin liegen neben den angeführten Meldungen mehrere hundert Fälle zerstörter Fälscherfabriken durch die staatlichen Behörden Chinas vor. Seit Ende 2018 und dem Markteintritt von Disposables in China beherrschen diese Meldungen den Themenbereich innerhalb der Branche. Die bekannten Hersteller wie zum Beispiel Geekvape und andere können diesen Fälschungsfabriken nichts entgegensetzen. Kaum werden eine oder mehrere solcher „Höhlen“ von Aufsichtsbehörden geschlossen, werden neue an einem anderen Ort eröffnet. Viele sind Jahre im Geschäft und werden nie erwischt. Herstellerseitige QR-Codes und sonstige Maßnahmen sind ein Tropfen auf den heißen Stein.

Dieses jahrelange ineffektive „Katz-und-Maus-Spiel“ in China ist allen chinesischen Herstellern und Händlern auch bekannt, weil die chinesischen Behörden regelmäßig von dingfestgemachten Höhlen und sichergestellte gefälschte Produkte informieren. Selbst die herstellerseitigen QR-Codes werden auf die Verpackungen kopiert und helfen am Ende dem getäuschten und gefährdeten Verbraucher wenig. Die wenigsten Verbraucher wissen um diesen Zustand. Die Disposables werden in Millionen Stückzahlen produziert und von Importeuren in Europa und in anderen Märkten eingeführt. Die Händler in China sind bereits dazu übergegangen, ihre Sortimente von Originalwaren mit Fälschungswaren zu durchmischen. Das Geschäft ist zu profitabel. Und die Strafen zu gering, und das Risiko, erwischt zu werden, nicht besonders hoch.
Der chinesische Markt besteht überwiegend aus zwei Vertriebskanälen: Der stationäre Handel und der Onlinehandel über WeChat (das chinesische Pendant zu Whats App). Obwohl der Online-Handel seit 2019 in China verboten wurde, gibt es ihn noch immer. Geschickte Agents, die über WeChat verkaufen, haben teilweise mehrere tausende Kunden auf verschiedenen Handys eingetragen und verkaufen gefälschte, Original-Waren und Eigenmarken im Guerilla-Stil. In Agents-Kreisen nennt sich die Verkaufsmethode „Mund-zu-Mund-Glaubwürdig-keit“. Sie erzwingt durch den massiven Absatz früher oder später die Listung im stationären Handel.




Diese WeChat-Vertriebskanäle, die die Aufspaltung und Beschleunigung des Kundenstamms zum Ziel haben, sind insbesondere bei Minderjährigen und jungen Erwachsenen sehr beliebt. Bevor der Online-Handel verboten wurde, war der nationale Offline-Handel so gut wie nicht entwickelt in China.  Bekannte Influencer Disposable Marken wie „Yooz“ und „Flow“ stiegen mit dem Verkaufsprovisionsmodell über WeChat ein und boten Interessierten die Möglichkeit, sich online über WeChat zu bewerben. Das Agentur-Provisionsmodell fußt auf einer Art Schnellball-System. Die chinesischen Aufsichtsbehörden haben den Überblick und die Kontrolle über den chaotischen E-Zigarettenmarkt längst verloren. Und die europäischen Behörden holen bald dasselbige Problem ein, wie UK zeigt.

Wer steckt hinter dem Hype der Disposables?  

Cai Yuedong, bekannter Influencer mit mehreren Millionen Followern bei Twitter China (Sina Weibo) und besser bekannt unter seinem Namen Tong Dao Da Shu  ist Founder von „Yooz“, einer sehr bekannten Disposable-Marke in China. Ihm gelang es im Jahr 2019 innerhalb des ersten Verkaufstages von „Yooz“ fünf Millionen Verkäufe zu erzielen. Sein Team besteht aus mehreren hochrangigen Führungskräften von WeChat. Sie sind alle Experten im E-Commerce-Bereich. Cai Yuedong und seinem Team schaffte es, bekannte Schwachstellen traditioneller WeChat-Händler mit seinem Konzept für „Yooz“ auszumerzen und riesige Erfolge einzufahren. Cai Yuedong hat sich bereits 2017 auf der Forbes Liste „30 under 30 Asia“ einen Platz gesichert.

Spätestens seit 2019 sind Großinvestoren in das Disposable-Geschäft in China eingestiegen. Sie glauben an das Geschäft und an die hohen Profite in den nächsten Jahren. Sie sind überzeugt, dass es noch Jahre dauert, bis eine umfängliche Regulierung auf den internationalen Märkten erfolgreich umgesetzt wird und erkennen für sich unendliches Potenzial.




Weitere Disposable Marken wie zum Beispiel „Flow“ und „vvild“ wurden von ehemaligen Führungskräften aus dem bekannten Smartphone Unternehmen Smartisan gegründet. Luo Yonghao (vvild) ist Gründer von Smartisan und verkaufte auf Douyin (chinesisches Tik Tok) bereits Handys und Lebensmittel im Wert von mehreren Millionen. Die Liste der Großinvestoren ließe sich um ein Vielfaches ausdehnen. Das Unternehmen Relx, welches prefilled Pods und Disposables vertreibt, hat eine ehemalige Führungskraft von Uber China zum Boss: Kate Wang. Sie hat sich ebenso einen Platz auf der Forbes Liste gesichert.

Sämtliche Disposable „Marken-Start-Ups“ schließen mit mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe ab. Es ist das Spielgeld der Großinvestoren. Es ist so profitabel. Jeder kann einfach und schnell Profit machen. Die vielen Fälscherfabriken zeigen, jeder kann Disposables herstellen. Es ist zu simple und zu „billig“. Unternehmen wie Juul, Relx, Yooz, nähren den Traum vom schnellen, einfachen und schwer kontrollierbaren Geld bei kleinen Geschäftemachern wie Großinvestoren überall auf der Welt.

Wie die Lage in Deutschland ist und was zu tun wäre, hat die Autorin eine Woche später an gleicher Stelle in den Blick genommen.

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