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Besonders viele Dampfer in Frankreich – Deutschland abgeschlagen
In Frankreich ist Dampfen in Europa am beliebtesten – und Deutschland rangiert in der Rangliste eher unten. Das ist das Ergebnis einer Studie, die diese Woche im wissenschaftlichen Magazin Tobacco Control veröffentlicht wurde. Demnach haben in Frankreich satte 21,3 Prozent der Bevölkerung bereits eine E-Zigarette probiert. In Deutschland lag der Wert nur bei 7,5 Prozent. Im Schnitt der EU-Staaten haben 11,6 Prozent bereits mindestens einmal gedampft. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage, die 2014 abgeschlossen wurde. Zu den Ländern, in denen viele das Dampfen bereits ausprobiert haben, gehören auch Dänemark (15,8 Prozent) und Großbritannien (15,5 Prozent), Österreich liegt wie Deutschland mit 8,9 Prozent eher hinten.
Dass das Dampfen auf dem Vormarsch ist, verwundert kaum. 2012 lag der Wert derjenigen, die E-Zigaretten zumindest einmal ausprobiert haben, EU-weit nur bei 7,2 Prozent, also 4,4 Prozentpunkte niedriger. In Deutschland geht es dagegen nur relativ langsam voran. Schon 2012 hatten 6,6 Prozent einmal gedampft, zwei Jahre später waren es nur 0,9 Prozentpunkte mehr. Gut möglich, dass das mit der besonders negativen Berichterstattung hierzulande zu tun hat.
Die Forscher aus London und Griechenland beschäftigten sich auch mit der Frage, wie viele Bürger E-Zigaretten nicht nur probiert haben, sondern auch dabeigeblieben sind. In der gesamten EU liegt dieser Wert bei 15,3 Prozent, das heißt dass sich dieser Anteil derjenigen, die mindestens einmal im Leben E-Zigaretten ausprobiert haben, selbst als derzeitiger E-Zigaretten-Nutzer einstuft. Dieser Wert ist mit 17,2 Prozent in Deutschland eher hoch. Oder, etwas klarer formuliert: Hier haben nur wenige die E-Zigarette probiert, aber von diesen sind viele auch dabeigeblieben.
Zwei weitere Beobachtungen aus der Studie sind interessant. Erstens bezeichnen nun knapp über 50 Prozent der Befragten E-Zigaretten als schädlich, deutlich mehr als 2012 (27 Prozent). Wobei das Problem an dieser Frage ist, dass E-Zigaretten zwar tatsächlich negative Effekte auf die Gesundheit haben können, aber eben sehr viel weniger als Tabak-Zigaretten. Der Vergleich zur normalen “Kippe” wurde allerdings nicht abgefragt.
Zweitens kommt auch diese Studie zu dem Schluss, dass E-Zigaretten vor allem für Raucher und Ex-Raucher interessant sind. Der Beginn einer neuen, mit Tabak vergleichbaren Massensucht unter vorherigen Nichtrauchern kann nicht festgestellt werden.
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Dass das Dampfen auf dem Vormarsch ist, verwundert kaum. 2012 lag der Wert derjenigen, die E-Zigaretten zumindest einmal ausprobiert haben, EU-weit nur bei 7,2 Prozent, also 4,4 Prozentpunkte niedriger. In Deutschland geht es dagegen nur relativ langsam voran. Schon 2012 hatten 6,6 Prozent einmal gedampft, zwei Jahre später waren es nur 0,9 Prozentpunkte mehr. Gut möglich, dass das mit der besonders negativen Berichterstattung hierzulande zu tun hat.
Die Forscher aus London und Griechenland beschäftigten sich auch mit der Frage, wie viele Bürger E-Zigaretten nicht nur probiert haben, sondern auch dabeigeblieben sind. In der gesamten EU liegt dieser Wert bei 15,3 Prozent, das heißt dass sich dieser Anteil derjenigen, die mindestens einmal im Leben E-Zigaretten ausprobiert haben, selbst als derzeitiger E-Zigaretten-Nutzer einstuft. Dieser Wert ist mit 17,2 Prozent in Deutschland eher hoch. Oder, etwas klarer formuliert: Hier haben nur wenige die E-Zigarette probiert, aber von diesen sind viele auch dabeigeblieben.
Zwei weitere Beobachtungen aus der Studie sind interessant. Erstens bezeichnen nun knapp über 50 Prozent der Befragten E-Zigaretten als schädlich, deutlich mehr als 2012 (27 Prozent). Wobei das Problem an dieser Frage ist, dass E-Zigaretten zwar tatsächlich negative Effekte auf die Gesundheit haben können, aber eben sehr viel weniger als Tabak-Zigaretten. Der Vergleich zur normalen “Kippe” wurde allerdings nicht abgefragt.
Zweitens kommt auch diese Studie zu dem Schluss, dass E-Zigaretten vor allem für Raucher und Ex-Raucher interessant sind. Der Beginn einer neuen, mit Tabak vergleichbaren Massensucht unter vorherigen Nichtrauchern kann nicht festgestellt werden.
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