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Anhörung im Landwirtschaftsministerium: Erst Gesundheitsverbände, dann die Tabakwirtschaft
Die Frankfurter Rundschau meldete unter Berufung auf den ihr vorliegenden Gesetzentwurf: “Regierung will Tabakwerbung einschränken”.
Die Regierung sei dazu verpflichtet, die EU-Vorgaben umzusetzen. Ganz so neu ist das nicht, regelmäßige Leser von eGarage wissen das längst – und auch um die Einzelheiten der Umsetzung. Und weiter heißt es in der Frankfurter Rundschau: “Damit ist es der Tabaklobby erneut gelungen, ein vollständiges Werbeverbot zu verhindern. Dazu ist die Bundesrepublik nach den Anforderungen des internationalen Tabak-Rahmenübereinkommens der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eigentlich verpflichtet.”
Man kann drüber streiten, was der Gesetzentwurf bedeutet, wenn er irgendwann einmal verabschiedet ist. Kritiker jedenfalls fragen sich, ob die Übergangsfrist für das Werbeverbot gerechtfertigt ist – es soll erst ab 2020 gelten und nicht schon, wenn das Gesetz in Kraft treten wird.
In einem Punkt allerdings fragt man sich: Wo bleibt der mündige Bürger? Es ist ja nun in diesem Lande nicht so, dass jemand zum Rauchen gezwungen wird! Man darf allein entscheiden, ob man raucht oder nicht – ebenso wie man sich für oder gegen ein Auto entscheidet. Für oder gegen Sport im Leben, Alkohol, Fleisch usw. Und mit allen Entscheidungen sind Risiken verbunden. Tabak kann ebenso töten wie Autos oder ungesunde Lebensweise.
Wir dürfen an dieser Stelle daher noch einmal auf einen Kommentar in den Stuttgarter Nachrichten hinweisen, aus den wir kürzlich zitierten.
Wollen wir aber wirklich eine Gesellschaft, in der Werbung für alles, was Spaß macht, aber im Übermaß nicht gut ist, zum Tabu erklärt wird?
Der Text in der Frankfurter Rundschau ist noch vor der freitäglichen Anhörung im Landwirtschaftsministerium entstanden – und endet mit den Worten: “Heute Vormittag sind die Gesundheitsorganisationen eingeladen, die Tabakindustrie wird am Nachmittag gehört. Sie hat also wieder einmal das letzte Wort.”
Alles zum Nachlesen unter diesem Link.
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Man kann drüber streiten, was der Gesetzentwurf bedeutet, wenn er irgendwann einmal verabschiedet ist. Kritiker jedenfalls fragen sich, ob die Übergangsfrist für das Werbeverbot gerechtfertigt ist – es soll erst ab 2020 gelten und nicht schon, wenn das Gesetz in Kraft treten wird.
In einem Punkt allerdings fragt man sich: Wo bleibt der mündige Bürger? Es ist ja nun in diesem Lande nicht so, dass jemand zum Rauchen gezwungen wird! Man darf allein entscheiden, ob man raucht oder nicht – ebenso wie man sich für oder gegen ein Auto entscheidet. Für oder gegen Sport im Leben, Alkohol, Fleisch usw. Und mit allen Entscheidungen sind Risiken verbunden. Tabak kann ebenso töten wie Autos oder ungesunde Lebensweise.
Wir dürfen an dieser Stelle daher noch einmal auf einen Kommentar in den Stuttgarter Nachrichten hinweisen, aus den wir kürzlich zitierten.
Wollen wir aber wirklich eine Gesellschaft, in der Werbung für alles, was Spaß macht, aber im Übermaß nicht gut ist, zum Tabu erklärt wird?
Der Text in der Frankfurter Rundschau ist noch vor der freitäglichen Anhörung im Landwirtschaftsministerium entstanden – und endet mit den Worten: “Heute Vormittag sind die Gesundheitsorganisationen eingeladen, die Tabakindustrie wird am Nachmittag gehört. Sie hat also wieder einmal das letzte Wort.”
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