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Forscher stärken These zu Nikotin und Covid
Forscher des französischen Krankenhauses Hôpitaux de Paris haben mit den Ergebnissen einer vorläufig veröffentlichten Studie aus ihrer Sicht die These (eGarage berichtete) gestärkt, dass Nikotinzuführung deutlich weniger anfällig für die Covid-19 macht und Raucher dadurch einen überraschend geringen Anteil der Patienten stellen.
Sie befragten 340 neue französische Covid-Patienten und 139 Gesundete nach ihren Rauchgewohnheiten. Sie wollten damit ihre Beobachtung untermauern, dass Raucher stark unterrepresäntiert sind (eGarage berichtete) und gleichzeitig der Vermutung entgegentreten, dies könnte zum Beispiel daran liegen, dass die Statistiken darüber bislang fehlerhaft sind oder die Erkrankten falsche Angaben machen.
Das Ergebnis: Nur 4,1 Prozent aller Neuen und 6,1 Prozent der zu entlassenden Patienten waren tägliche Raucher. Die SIR, die sogenannte Standardized Incidence Ratio, eine statistische Messgröße, lag demnach um 77 Prozent niedriger, als eigentlich beim Raucheranteil in der französischen Bevölkerung zu erwarten gewesen wäre. Dabei wurde zum Beispiel auch die Alterszusammensetzung statistisch berücksichtig. Insgesamt fassen die Autoren zusammen: “Die Resultate legen nahe, dass täglich Rauchende mit einer niedrigeren Wahrscheinlichkeit Symptome von SARS-CoV-2-Infektionen aufweisen als die Gesamtbevölkerung.”
Die Untersuchung wurde als sogenannter Pre-Print veröffentlicht, hat also noch nicht einen wissenschaftlichen Prüfprozess auf Methoden und Plausibilität durchlaufen. Das gilt auch für die vorauslaufende Studie, die die Hypothese aufgestellt hatte, dass Nikotin bestimmte Rezeptoren blockiert, die für die Verbreitung von Covid im Körper entscheidend sind. Dies soll mittels einer Studie, bei der Nikotin an Patienten gegeben wird, überprüft werden. Dabei kommen allerdings keine nikotinhaltigen E-Zigaretten, sondern Nikotinpflaster und -kaugummiss zum Einsatz. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte zuletzt darauf aufmerksam gemacht, dass noch keine ausreichenden Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Nikotin und Covid bestünden.
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Das Ergebnis: Nur 4,1 Prozent aller Neuen und 6,1 Prozent der zu entlassenden Patienten waren tägliche Raucher. Die SIR, die sogenannte Standardized Incidence Ratio, eine statistische Messgröße, lag demnach um 77 Prozent niedriger, als eigentlich beim Raucheranteil in der französischen Bevölkerung zu erwarten gewesen wäre. Dabei wurde zum Beispiel auch die Alterszusammensetzung statistisch berücksichtig. Insgesamt fassen die Autoren zusammen: “Die Resultate legen nahe, dass täglich Rauchende mit einer niedrigeren Wahrscheinlichkeit Symptome von SARS-CoV-2-Infektionen aufweisen als die Gesamtbevölkerung.”
Die Untersuchung wurde als sogenannter Pre-Print veröffentlicht, hat also noch nicht einen wissenschaftlichen Prüfprozess auf Methoden und Plausibilität durchlaufen. Das gilt auch für die vorauslaufende Studie, die die Hypothese aufgestellt hatte, dass Nikotin bestimmte Rezeptoren blockiert, die für die Verbreitung von Covid im Körper entscheidend sind. Dies soll mittels einer Studie, bei der Nikotin an Patienten gegeben wird, überprüft werden. Dabei kommen allerdings keine nikotinhaltigen E-Zigaretten, sondern Nikotinpflaster und -kaugummiss zum Einsatz. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte zuletzt darauf aufmerksam gemacht, dass noch keine ausreichenden Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Nikotin und Covid bestünden.
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