Vor wenigen Tagen kamen wir eGaragisten zusammen und diskutierten die Folgeabschätzung für die Verbraucher und Hersteller von E-Zigaretten durch die Regulierung der Tabakproduktrichtlinie.
Wir waren uns schnell einig, dass die „Großen“ – egal ob etablierten Hersteller oder die aus der Zigarettenindustrie – davon profitieren würden, eine sogenannte Marktbereinigung wäre die Folge, das befürchtet auch Justin Dahlmann vom Bündnis tabakfreier Genuss.
Nicht zuletzt, weil die Tabakriesen Geld und Forschungseinheiten haben, um auf die Herausforderungen wie Gefahrenhinweise auf den Dampfgeräten bzw. deren Überprüfung und die kurzen Übergangsfristen für den Abverkauf nicht geprüfter Dampfer. Schwer zu stemmen für kleine und mittelständische Unternehmen, die noch den deutschen Markt dominieren, kein Problem für die Multis.
Jetzt kommt Unterstützung bei der Einschätzung der Gefährlichkeit von Liquids von unerwarteter Seite, nämlich vom Bundesamt für Risikobewertung (BfR) – zumindest hinsichtlich der Einordnung von Menthol bei E-Zigaretten im Vergleich von Tabakzigaretten. Allerdings gilt das nur für diesen Bereich, so das BfR.
Ein spannender Beitrag dazu im „Handelsblatt online“: Mittelständler vs. Tabakmultis