Förderung für die E-Zigarette als Entwöhnungsmittel?

Auch wenn es noch nicht überall angekommen ist – die E-Zigarette hat ein großes Potenzial für Ex-Raucher, wenn sie dem Glimmstängel endgültig ade sagen wollen. Gerade erst hat uns das auch ein Ex-Raucher bestätigt.

Aber Wolfgang Oertel ist nur ein einzelnes Beispiel. Allerdings von vielen. Deshalb haben Frankfurter Suchtforscher nun ein Buch vorgelegt: „Die E-Zigarette. Geschichte – Gebrauch – Kontroversen“. Das buch könnte ein Standardwerk werden. Denn erstmals liegen nun auf deutsch Analysen und Einschätzungen zur E-Zigarette vor. Das allgemeine Fazit der Autoren ist gleichzeitig ein Appell an die Regierung, schreibt die Frankfurter Rundschau. Demnach ist es falsch, die E-Zigarette als Mittel der Rauchentwöhnung auszuschließen. Ebenso falsch, wie sie bei bei gesetzlichen Regelungen zu Werbung und Steuern mit den herkömmlichen Tabakzigaretten gleichzusetzen.

Heino Stöver, Sozialwissenschaftler am Institut für Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences und Herausgeber des Buches, wird von der Zeitung zitiert mit den Worten: „Unsere Forderung ist, dass die Bundesregierung die E-Zigarette noch stärker beforscht und nicht nur auf Risiken, sondern stärker auf das Potenzial eingeht“. Zugleich wird eine Förderung der E-Zigarette als Entwöhnungsmittel ins Spiel gebracht.

Ausführlich dazu in der Frankfurter Rundschau.