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EU-Parlament: Das Aus für Disposables naht
Die Entscheidung der Europa-Parlamentarier zum Thema Einweg-E-Zigaretten im Rahmen der EU-Batterienverordnung kam schneller als gedacht. Jetzt tickt die Uhr für die Disposables schneller – und rückwärts.
Was ursprünglich für E-Autos und E-Skooter und andere elektronisch betriebene Gerätschaften vorgesehen war, trifft nun auch die sogenannten Disposables. In der Europäischen Union will man weg von der Wegwerfgesellschaft, hin zu mehr Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Recycling und Resourcenachtsamkeit. Da sind gerade auch so Einmal- und Wegwerfprodukte wie Einweg-E-Zigaretten schnell in den Fokus geraten. Am Mittwoch nun hat das EU-Parlament sich mit überwältigender Mehrheit für das Gesetz ausgesprochen – und somit mittelfristig den Disposables den Garaus gemacht, wie der Brüssel-Korrespondent von der “Rheinischen Post”, Gregor Mayntz, berichtet. Mit einer kleinen Übergangsfrist bis 2026. Die Zahl der deutschen Befürworter eines Endes der Disposables wurde immer länger, schon parteiübergreifend und deren ganz unterschiedlichen Gründe wurde immer vielfältiger und kann bei eGarage.de von Anfang an seit Dezember 2021 als Chronik nachgelesen werden.
Zum wohl regnerischen Wochenende empfiehlt eGarage einen lohnenden, wenn auch leider kostenpflichtigen Blick in „Spiegel online“. Dort ist unter der Überschrift „So kann es klappen, mit dem Rauchen aufzuhören“ ein spannendes Interview mit dem Frankfurter Sozialwissenschaftler Professor Bernd Werse, Leiter des Centre for Drug Research am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, abgedruckt. Er berichtet von den Ergebnissen seiner „Rauchstopp Studie RauS“. Als probates und erfolgreiches Ausstiegsmittel erkennt Werse sehr wohl die E-Zigarette als Instrument, aber das Allerwichtigste ist – wie bei allen „Süchten“, gerade mit habituellem Ansatz – der eiserne Wille des Einzelnen zum Aufhören und die Bereitschaft, es immer wieder zu versuchen. Seine Einschätzung zum harm reduction-Ansatz ist quasi ein Appell an die deutsche Politik: „Die Erfahrung zeigt, dass es sehr erfolgreich sein kann, beim Rauchen auf »harm reduction« zu setzen. In Großbritannien ist die Raucherquote nur ungefähr ein Drittel so hoch wie in Deutschland. Dort hat man schon sehr früh auf alle möglichen Maßnahmen zur »harm reduction« beim Tabakkonsum gesetzt, etwa mit Nikotinersatzprodukten, E-Zigaretten und Konsumreduktion. Hierzulande wird der Ansatz leider noch ziemlich verdammt.“
In diesem Sinne: ein schönes Wochenende.
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Zum wohl regnerischen Wochenende empfiehlt eGarage einen lohnenden, wenn auch leider kostenpflichtigen Blick in „Spiegel online“. Dort ist unter der Überschrift „So kann es klappen, mit dem Rauchen aufzuhören“ ein spannendes Interview mit dem Frankfurter Sozialwissenschaftler Professor Bernd Werse, Leiter des Centre for Drug Research am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, abgedruckt. Er berichtet von den Ergebnissen seiner „Rauchstopp Studie RauS“. Als probates und erfolgreiches Ausstiegsmittel erkennt Werse sehr wohl die E-Zigarette als Instrument, aber das Allerwichtigste ist – wie bei allen „Süchten“, gerade mit habituellem Ansatz – der eiserne Wille des Einzelnen zum Aufhören und die Bereitschaft, es immer wieder zu versuchen. Seine Einschätzung zum harm reduction-Ansatz ist quasi ein Appell an die deutsche Politik: „Die Erfahrung zeigt, dass es sehr erfolgreich sein kann, beim Rauchen auf »harm reduction« zu setzen. In Großbritannien ist die Raucherquote nur ungefähr ein Drittel so hoch wie in Deutschland. Dort hat man schon sehr früh auf alle möglichen Maßnahmen zur »harm reduction« beim Tabakkonsum gesetzt, etwa mit Nikotinersatzprodukten, E-Zigaretten und Konsumreduktion. Hierzulande wird der Ansatz leider noch ziemlich verdammt.“
In diesem Sinne: ein schönes Wochenende.
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