Wenn die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen zu einer Tagung nach Erfurt ruft, geht es auch ums Dampfen.
Eigentlich stehen ja andere „Süchte“, nein, nicht Schokolade, Gummibärchen, Einkaufen, Arbeit und Schlaf im Mittelpunkt des Expertentreffens, sondern die bekannteren und weitaus gefährlicheren wie Tabak, Alkohol, Cannabis und Tabletten.
Und weil so viele Fachleute sich dazu ausließen, durfte auch Frau Pötschke-Langer nicht fehlen, die jetzt Leiterin der Arbeitsgruppe und Vorsitzende des Aktionsbündnisses Nichtraucher ist.
Und wir kennen ja ihre Argumente und können sie schon nachts runterbeten, nämlich Kosten für das Gesundheitswesen.
Da könnte doch das Dampfen helfen, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Aber nein, so die Ex-DKFZ-Chefin. Denn, so argumentiert sie, viele Raucher würden die E-Zigarette zwar zum Umsteigen oder gar Aussteigen nutzen, aber parallel dazu weiterrauchen – und so die Gefahren durch das Rauchen verlängern.
Ah ja.
Und ob das Dampfen wirklich eine echte und langfristige und erfolgreiche Alternative ist, wäre noch lange nicht bewiesen – also wissenschaftlich mit den so bekannten Langzeitstudien. Und dann kommt noch das böse Wort „Chemikalienmix“.
Na, so warnen wir als Wissenschaftler in Erfurt lieber gleich – und das klingt dann so: Suchttagung: E-Zigarette nicht harmlos – Alkoholkonsum im Fokus
Aber gerne empfehlen wir den Fachleuten den Blick über den Kanal nach Großbritannien und zu den Ergebnissen der PHE-Studie – gerne auch zum Vortrag von Frau Prof. Linda Bauld bei der eGarage insight: eGarage insight – Auszüge aus dem Vortrag von Prof. Linda Bauld