E-Zigaretten und Heat Sticks

Der „Kölner Stadtanzeiger“ wollte die Alternativen zum Rauchen einordnen: Das Dampfen und die Heat Sticks, wie die Iqos von Philip Morris.




Kronzeugin ist die ehemalige Chefin vom Deutschen Krebsforschungszentrum, DKFZ, in Heidelberg, Dr. Martina Pötschke-Langer. Sie ist jetzt Vorstandsvorsitzende des Aktionsbündnis Nichtrauchen, kurz ABNR, und überrascht mit dem Zitat: „Diese Produkte sind zweifelsfrei weniger gefährlich als Zigaretten“, bezogen auf das Dampfen. Die kleine Kehrtwende der ehemaligen heftigen Mahnerin gegen E-Zigaretten ist überraschend. Vielleicht hat sie in die britischen Studien geblickt und sich mit Wissenschaftlern wie Prof. Stöver von der Uni Frankfurt und Prof. Mayer der Uni Graz ausgetauscht.

Heat Sticks sieht sie in der Risikobewertung „zwischen Zigarette und E-Zigarette“.

In beiden Fällen verweist sie auf fehlende Langzeitstudien – das kennen wir ja schon.

Warum allerdings der erste Blick auf sogenannte Light-Zigaretten fällt, ist unerklärlich. Die haben zwar weniger Nikotin und Teer in der Tabakmischung, aber das individuelle Rauchverhalten kann sich die „normale“ Zufuhr der Substanzen aus dem Light-Glimmstängel rausholen.

Hier geht es zum Artikel des „Kölner Stadtanzeiger“:Wie gesund sind die Alternativen zur Zigarette? – Quelle: https://www.ksta.de/28140022 ©2017

Aber jetzt wollen wir noch mit einer wirklich schönen Geschichte verlinken.
Die „Westfälischen Nachrichten“ besuchte eine eingefleischte Dampferrunde und fachsimpelte über Liquidgeschmacksrichtungen, Dampferfreuden, Zusatzstoffe, Rauchentwöhnung und der Satz schlechthin: „Ich dampfe heute Obstsalat“.
Eine schöne, dichte und informative Reportage: Zu Besuch bei einer E-Zigaretten-Runde Über Technik, Geschmackserlebnisse und Nikotin-Entwöhnung