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E-Zigarette verführt britische Jugend nicht zum Rauchen

31. Juli 2015By JJS

Dass der Umstieg vom Rauchen auf Dampfen einen gesundheitlichen Fortschritt darstellt, spricht sich herum. Auch deutsche Gesundheitspolitiker haben das inzwischen erkannt. Gleichzeitig wird das geplante Verkaufsverbot an Jugendliche auch von der Branche begrüßt. Dennoch wird die E-Zigarette immer noch als “Einstiegshilfe” zum Rauchen bezeichnet. Dass es dafür kaum Anzeichen gibt, belegt nun eine groß angelegte, staatliche Studie aus Großbritannien. Dort ist das Dampfen äußerst beliebt, der Markt gehört zu den am schnellsten wachsenden in Europa.

Doch auf jugendliche Nichtraucher hat das laut einer Studie des Health & Social Care Information Centre kaum Auswirkungen. Zwar kennen je nach Alter zwischen 80 und 90 Prozent der Jugendlichen E-Zigaretten. Nur ein sehr kleiner Teil der Nichtraucher von Tabak hat allerdings je die E-Zigarette probiert. “Die Benutzung von E-Zigaretten ist stark an das Rauchen gebunden”, heißt es in dem Bericht. 89 Prozent der rauchenden jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren hatten bereits einmal E-Zigaretten ausprobiert, aber nur 11 Prozent der Nichtraucher.

Dass die E-Zigarette zum Dauerbegleiter von Jugendlichen wird, bleibt eine Ausnahme. Insgesamt hatten 22 Prozent der repräsentativ Befragten E-Zigaretten probiert, aber zwei Drittel davon lediglich ein oder zwei Mal. Vier Prozent gaben an, E-Zigaretten in der Vergangenheit öfter, aber derzeit nicht mehr benutzt zu haben. Drei Prozent dampfen E-Zigaretten hie und da. Und nur ein Prozent sind Dauernutzer. Darunter sind aber keine Nichtraucher.

Es sieht also so aus, als ob sich bei Jugendlichen ein ähnliches Verhaltensmuster ausprägt wie bei Erwachsenen. Neueinsteiger, die vorher nicht geraucht haben, sind eine Rarität. Für die (Ex-) Raucher ist hingegen jede Zigarette, die durch Dampfen ersetzt wird, ein Fortschritt. Es bleibt dabei: Für die “Türöffner-Theorie”, dass die E-Zigarette Jugendliche zum Rauchen bringt, gibt es bislang keinerlei stichhaltige Nachweise.

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Dass der Umstieg vom Rauchen auf Dampfen einen gesundheitlichen Fortschritt darstellt, spricht sich herum. Auch deutsche Gesundheitspolitiker haben das inzwischen erkannt. Gleichzeitig wird das geplante Verkaufsverbot an Jugendliche auch von der Branche begrüßt. Dennoch wird die E-Zigarette immer noch als “Einstiegshilfe” zum Rauchen bezeichnet. Dass es dafür kaum Anzeichen gibt, belegt nun eine groß angelegte, staatliche Studie aus Großbritannien. Dort ist das Dampfen äußerst beliebt, der Markt gehört zu den am schnellsten wachsenden in Europa.

Doch auf jugendliche Nichtraucher hat das laut einer Studie des Health & Social Care Information Centre kaum Auswirkungen. Zwar kennen je nach Alter zwischen 80 und 90 Prozent der Jugendlichen E-Zigaretten. Nur ein sehr kleiner Teil der Nichtraucher von Tabak hat allerdings je die E-Zigarette probiert. “Die Benutzung von E-Zigaretten ist stark an das Rauchen gebunden”, heißt es in dem Bericht. 89 Prozent der rauchenden jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren hatten bereits einmal E-Zigaretten ausprobiert, aber nur 11 Prozent der Nichtraucher.

Dass die E-Zigarette zum Dauerbegleiter von Jugendlichen wird, bleibt eine Ausnahme. Insgesamt hatten 22 Prozent der repräsentativ Befragten E-Zigaretten probiert, aber zwei Drittel davon lediglich ein oder zwei Mal. Vier Prozent gaben an, E-Zigaretten in der Vergangenheit öfter, aber derzeit nicht mehr benutzt zu haben. Drei Prozent dampfen E-Zigaretten hie und da. Und nur ein Prozent sind Dauernutzer. Darunter sind aber keine Nichtraucher.

Es sieht also so aus, als ob sich bei Jugendlichen ein ähnliches Verhaltensmuster ausprägt wie bei Erwachsenen. Neueinsteiger, die vorher nicht geraucht haben, sind eine Rarität. Für die (Ex-) Raucher ist hingegen jede Zigarette, die durch Dampfen ersetzt wird, ein Fortschritt. Es bleibt dabei: Für die “Türöffner-Theorie”, dass die E-Zigarette Jugendliche zum Rauchen bringt, gibt es bislang keinerlei stichhaltige Nachweise.

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