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E-Zigarette hilft offenbar auch überzeugten Rauchern
Eine schon etwas länger im Fachmagazin “Jama Network” veröffentlichte, aber bislang kaum beachtete Studie tritt in den US-Medien in Erscheinung.
Sie kommt zu einer starken Aussage: Raucher, die gar nicht vorhaben, damit aufzuhören, stoppen den Konsum mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit, wenn sie E-Zigaretten nutzen. Die Untersuchung basiert auf der Befragung von 1600 Teilnehmern der “Population Assessment of Tobacco and Health Study”, die von 2014 bis 2019 durchgeführt wurde.
Ausgewertet wurde, wer im Verlauf den Rauchstopp schaffte. Insgesamt waren das nur 6,2 Prozent der Raucher. Unter denen, die E-Zigaretten täglich nutzten, war es dagegen das Vielfache: Ordentliche 28 Prozent dieser ehemaligen Raucher schafften es, damit aufzuhören. 9,9 Prozent insgesamt rauchten nicht mehr täglich, bei den E-Zigaretten-Nutzern waren es 45,5 Prozent.
Die herausragend guten Zahlen für die E-Zigarette sind erst einmal ermunternd, aber natürlich gilt auch hier, dass die Ergebnisse interpretationsfähig sind. Denn ebenso wie zum Beispiel beim Gateway-Effekt, in denen Studien die E-Zigarette wohl häufig schlechter und gefährlicher dastehen lassen, als sie ist, kann auch hier eine falsche Ursachenzuschreibung eine Rolle spielen. So, wie die Studie angelegt ist, ist nämlich nicht gewährleistet, dass die “erfolgreichen” Dampfer und die verbleibenden Raucher eine direkt vergleichbare Gruppe darstellen.
Es ist zum Beispiel nicht unwahrscheinlich, dass diejenigen, die mit der E-Zigarette den Rauchstopp schafften, im Verlauf der Befragungen doch den Wunsch entwickelt haben, mit dem Rauchen aufzuhören – und dann erst zur E-Zigarette griffen. Während ein Großteil der verbleibenden Raucher diesen Wunsch gar nicht erst entwickelte.
Dennoch sind die die Zahlen ein deutliches Indiz dafür, dass die E-Zigarette für viele eine erfolgreiche Rauchstopp-Option darstellt. Die Autoren schreiben jedenfalls: “Die Ergebnisse legen nahe, bei der Analyse von Chancen und Risiken der E-Zigarette auch Raucher, die gar nicht aufhören wollen, stärker einzubeziehen.”
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Ausgewertet wurde, wer im Verlauf den Rauchstopp schaffte. Insgesamt waren das nur 6,2 Prozent der Raucher. Unter denen, die E-Zigaretten täglich nutzten, war es dagegen das Vielfache: Ordentliche 28 Prozent dieser ehemaligen Raucher schafften es, damit aufzuhören. 9,9 Prozent insgesamt rauchten nicht mehr täglich, bei den E-Zigaretten-Nutzern waren es 45,5 Prozent.
Die herausragend guten Zahlen für die E-Zigarette sind erst einmal ermunternd, aber natürlich gilt auch hier, dass die Ergebnisse interpretationsfähig sind. Denn ebenso wie zum Beispiel beim Gateway-Effekt, in denen Studien die E-Zigarette wohl häufig schlechter und gefährlicher dastehen lassen, als sie ist, kann auch hier eine falsche Ursachenzuschreibung eine Rolle spielen. So, wie die Studie angelegt ist, ist nämlich nicht gewährleistet, dass die “erfolgreichen” Dampfer und die verbleibenden Raucher eine direkt vergleichbare Gruppe darstellen.
Es ist zum Beispiel nicht unwahrscheinlich, dass diejenigen, die mit der E-Zigarette den Rauchstopp schafften, im Verlauf der Befragungen doch den Wunsch entwickelt haben, mit dem Rauchen aufzuhören – und dann erst zur E-Zigarette griffen. Während ein Großteil der verbleibenden Raucher diesen Wunsch gar nicht erst entwickelte.
Dennoch sind die die Zahlen ein deutliches Indiz dafür, dass die E-Zigarette für viele eine erfolgreiche Rauchstopp-Option darstellt. Die Autoren schreiben jedenfalls: “Die Ergebnisse legen nahe, bei der Analyse von Chancen und Risiken der E-Zigarette auch Raucher, die gar nicht aufhören wollen, stärker einzubeziehen.”
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