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DKFZ betont Unterschied zwischen E-Zigarette und Tabakerhitzern

25. May 2018By JJS

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat unbestreitbar erheblichen Einfluss auf Debatten und Politik um Tabakprodukte, aber auch die E-Zigarette und deren Regulierung. Martina-Pötschke Langer, bis 2016 Leiterin der Staabsstelle Krebsprävention des DKFZ, verärgerte viele Dampfer und Dampf-Lobbyisten mit ihrer eher ablehnenden Haltung. Ihre Nachfolgerin Ute Mons schlägt nun einen differenzierteren Kurs ein, wie aus heute bei Spiegel Online veröffentlichten Zitaten hervorgeht.




Auf der einen Seite betont sie, dass der komplette Rauchstopp, nicht der Umstieg auf die E-Zigarette, der wichtigste Weg sei.  Diese könnten zwar eine weniger schädliche Alternative für jene sein, die einen Rauchstopp mit herkömmlichen Methoden nicht schaffen oder wollen. “Bei der Diskussion wird aber der eigentliche Hauptschauplatz oft aus dem Blick verloren. Es muss viel mehr getan werden, um Raucher zu einem Rauchstopp zu motivieren.” Diese Aussage erinnert an das Abstinenz-Mantra, das von vielen Suchtexperten kritisch gesehen wird. Sie bemängeln, dass das gesellschaftliche Ziel vielmehr die sogenannte “Harm Reduction” seit müsse, also das Anerkennen von Suchtverhalten als weitgehend unvermeidlich mit dem Ziel, stattdessen die Schäden zu minimieren.

Auf der anderen Seite finden sich aber auch Aussagen, die in der Dampfer-Community auf Zustimmung stoßen dürften. “E-Zigaretten und Tabakerhitzer dürfen nicht in einen Topf geworfen werden”, betonte Mons laut Spiegel Online. “E-Zigaretten erhitzen eine meist nikotinhaltige Flüssigkeit, und das entstehende Aerosol enthält bei sachgemäßem Gebrauch kaum krebserzeugende Substanzen.” Werde der Tabak erhitzt, entstünden zwar weniger Schadstoffe als bei herkömmlichen Tabakzigaretten. Die Menge sei jedoch nicht unerheblich. In den vergangenen Monaten waren E-Zigaretten und sogenannte Heat-Not-Burn-Produkte wie iQOS von Philip Morris zunehmend iin einen Topf geworfen worden.

Vor allem aber stellt Mons klar, dass es eine Art Hierarchie der Schädlichkeit gibt. “Auch wenn nicht alle Fragen beantwortet sind: Experten gehen davon aus, dass E-Zigaretten wahrscheinlich deutlich weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten – und wahrscheinlich auch weniger schädlich als Tabakerhitzer”, sagte die DKFZ-Expertin. Derartig klare Einordnungen von quasi-offizieller Stelle gab es bislang kaum.

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25. May 2018By JJS

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat unbestreitbar erheblichen Einfluss auf Debatten und Politik um Tabakprodukte, aber auch die E-Zigarette und deren Regulierung. Martina-Pötschke Langer, bis 2016 Leiterin der Staabsstelle Krebsprävention des DKFZ, verärgerte viele Dampfer und Dampf-Lobbyisten mit ihrer eher ablehnenden Haltung. Ihre Nachfolgerin Ute Mons schlägt nun einen differenzierteren Kurs ein, wie aus heute bei Spiegel Online veröffentlichten Zitaten hervorgeht.




Auf der einen Seite betont sie, dass der komplette Rauchstopp, nicht der Umstieg auf die E-Zigarette, der wichtigste Weg sei.  Diese könnten zwar eine weniger schädliche Alternative für jene sein, die einen Rauchstopp mit herkömmlichen Methoden nicht schaffen oder wollen. “Bei der Diskussion wird aber der eigentliche Hauptschauplatz oft aus dem Blick verloren. Es muss viel mehr getan werden, um Raucher zu einem Rauchstopp zu motivieren.” Diese Aussage erinnert an das Abstinenz-Mantra, das von vielen Suchtexperten kritisch gesehen wird. Sie bemängeln, dass das gesellschaftliche Ziel vielmehr die sogenannte “Harm Reduction” seit müsse, also das Anerkennen von Suchtverhalten als weitgehend unvermeidlich mit dem Ziel, stattdessen die Schäden zu minimieren.

Auf der anderen Seite finden sich aber auch Aussagen, die in der Dampfer-Community auf Zustimmung stoßen dürften. “E-Zigaretten und Tabakerhitzer dürfen nicht in einen Topf geworfen werden”, betonte Mons laut Spiegel Online. “E-Zigaretten erhitzen eine meist nikotinhaltige Flüssigkeit, und das entstehende Aerosol enthält bei sachgemäßem Gebrauch kaum krebserzeugende Substanzen.” Werde der Tabak erhitzt, entstünden zwar weniger Schadstoffe als bei herkömmlichen Tabakzigaretten. Die Menge sei jedoch nicht unerheblich. In den vergangenen Monaten waren E-Zigaretten und sogenannte Heat-Not-Burn-Produkte wie iQOS von Philip Morris zunehmend iin einen Topf geworfen worden.

Vor allem aber stellt Mons klar, dass es eine Art Hierarchie der Schädlichkeit gibt. “Auch wenn nicht alle Fragen beantwortet sind: Experten gehen davon aus, dass E-Zigaretten wahrscheinlich deutlich weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten – und wahrscheinlich auch weniger schädlich als Tabakerhitzer”, sagte die DKFZ-Expertin. Derartig klare Einordnungen von quasi-offizieller Stelle gab es bislang kaum.

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