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Dicke Luft bei der Zigarettenindustrie
Über der Tabakindustrie hängen offenbar noch dunklere Wolken als gedacht.
Es geht um bestimmte Inhaltsstoffe in den Zigaretten. Sie sollen verboten werden – und zwar rückwirkend zum 20. Mai, dem Tag des Inkrafttretens der Tabak-Verordnung.
In der „Bild am Sonntag“ nannte der Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands, Jan Mücke, den Rückruf einen „ungeheuerlichen Vorgang“. Er erwartet dadurch Schäden im „hohen dreistelligen Millionenbereich, vielleicht auch über einer Milliarde“. Mücke drohte mit einer Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Tabak-Verordnung.
Demgegenüber sagte die Vorsitzende des Verbraucherausschusses, Renate Künast, im Tagesspiegel, dass die Ankündigung einer Klage in Karlsruhe lächerlich sei. „Die Zigarettenindustrie wusste seit zwei Jahren exakt, was bis wann zu tun ist“, zitiert sie die Zeitung.
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Es geht um bestimmte Inhaltsstoffe in den Zigaretten. Sie sollen verboten werden – und zwar rückwirkend zum 20. Mai, dem Tag des Inkrafttretens der Tabak-Verordnung.
In der „Bild am Sonntag“ nannte der Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands, Jan Mücke, den Rückruf einen „ungeheuerlichen Vorgang“. Er erwartet dadurch Schäden im „hohen dreistelligen Millionenbereich, vielleicht auch über einer Milliarde“. Mücke drohte mit einer Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Tabak-Verordnung.
Demgegenüber sagte die Vorsitzende des Verbraucherausschusses, Renate Künast, im Tagesspiegel, dass die Ankündigung einer Klage in Karlsruhe lächerlich sei. „Die Zigarettenindustrie wusste seit zwei Jahren exakt, was bis wann zu tun ist“, zitiert sie die Zeitung.