Langsam wird es eng für die deutschen Anhänger und Hersteller der Glimmstängel. Erst ist der Deutsche Michel umgeben von europäischen Ländern, die das Werbeverbot für Tabakprodukte umsetzen und jetzt kommt auch das noch.
Vorreiter waren Großbritannien und Frankreich, jetzt zieht Belgien nach. Die belgische Gesundheitsministerin Maggie De Block hat angekündigt, dass ihr Land nachziehen werde und alle Tabakprodukte ohne Markennamen nur noch vertreiben lassen wolle, das bei den Tabakmultis gefürchtete Plain Packaging. Das gab die belgische Liberale bekannt, zuvor war am Freitag ein entsprechender Regierungsbeschluss gefasst worden.
Damit, so die Hoffnung aus Brüssel, soll der Konsum von Tabakprodukten im Königreich reduziert werden, wie Brüsseler, nicht Spitzen, sondern Insider berichten. Zu wann das allerdings gelten soll, ist nicht klar.
Das königliche Dekret muss allerdings noch von der EU-Kommission bestätigt werden, wie Österreichs „Kleine Zeitung“ weiß: Kampf gegen das Rauchen”Plain Packaging” für Tabakprodukte in Belgien
Als erstes Land hat vor sechs Jahren Australien gleichzeitig mit drastischen Tabaksteuererhöhungen die „nackte“ Zigarettenpackung eingeführt. Dem folgten Klagen der Tabakmultis, die scheiterten. Dem Plain Packaging schloss sich Neuseeland an.
Ob jetzt das alte Europa folgen wird, muss sich zeigen. Der Anfang ist gemacht, die Zigarettenmultis werden stöhnen, lobbyieren und klagen.