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Desaster deutsche Rauchprävention
Über die Gründe kann man lange streiten, über die Schlussfolgerung nicht: Die Strategie zur Rauchprävention in Deutschland ist inzwischen ein nicht mehr schönzuredendes Desaster und gescheitert.
Dies belegt die regelmäßige DEBRA-Umfrage, die “Deutsche Befragung zum Rauchverhalten”. Auf 34,5 Prozent stieg in den Deutschland laut den jüngst veröffentlichten Zahlen die Raucherquote ab 14 Jahren, die mittels repräsentativer Befragung ermittelt wurde.
Damit hat sich ein starker Trend zu steigenden Zahlen endgültig verfestigt: Vor Corona waren es lediglich um die 27 Prozent. Ein derartiger Rückschritt ist keinesfalls eine logische Folge der Pandemie. In Großbritannien zum Beispiel blieben die Raucherzahlen trotz Coronapandemie und Lockdowns in etwa stabil. Schon vor dem jüngsten Anstieg war Deutschland im EU-Vergleich sehr schlecht positioniert bei der Rauchprävention.
Die E-Zigaretten-Nutzung in Deutschland lag zuletzt bei 1,9 Prozent, schwankt aber extrem stark aufgrund der geringen Verbreitung und der daraus folgenden statistischen Unsicherheit. Bei Jugendlichen wurden 0,5 Prozent gemessen, drastisch weniger als die immerhin 8,7 Prozent jugendlichen Raucher.
Die zum Teil gesetzten Schwerpunkte erstaunen angesichts der miserablen Ergebnisse in der deutschen Rauchprävention durchaus: Laut “Tagesschau” sagte Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum: “Rauchenden werden zu wenig Anreize für einen Rauchstopp geboten, und sie erhalten zu wenig Unterstützung beim Ausstieg. Zudem bringen die Hersteller zunehmend neue Produkte wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Nikotinbeutel auf den Markt”, so Schaller weiter. Da die Produkte abhängig machten und ein Gesundheitsrisiko seien, müssten auch sie streng reguliert werden, sagte sie laut dem Bericht der Nachrichtensendung.
DEBRA-Leiter Daniel Kotz von der Uniklinik Düsseldorf sprach laut dem Beitrag von einer “erschreckenden Entwicklung”. Zu beobachten sei aber auch etwas Positives: Es zeige sich weiterhin, dass viele junge Leute in Deutschland gar nicht erst anfingen zu rauchen.
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Damit hat sich ein starker Trend zu steigenden Zahlen endgültig verfestigt: Vor Corona waren es lediglich um die 27 Prozent. Ein derartiger Rückschritt ist keinesfalls eine logische Folge der Pandemie. In Großbritannien zum Beispiel blieben die Raucherzahlen trotz Coronapandemie und Lockdowns in etwa stabil. Schon vor dem jüngsten Anstieg war Deutschland im EU-Vergleich sehr schlecht positioniert bei der Rauchprävention.
Die E-Zigaretten-Nutzung in Deutschland lag zuletzt bei 1,9 Prozent, schwankt aber extrem stark aufgrund der geringen Verbreitung und der daraus folgenden statistischen Unsicherheit. Bei Jugendlichen wurden 0,5 Prozent gemessen, drastisch weniger als die immerhin 8,7 Prozent jugendlichen Raucher.
Die zum Teil gesetzten Schwerpunkte erstaunen angesichts der miserablen Ergebnisse in der deutschen Rauchprävention durchaus: Laut “Tagesschau” sagte Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum: “Rauchenden werden zu wenig Anreize für einen Rauchstopp geboten, und sie erhalten zu wenig Unterstützung beim Ausstieg. Zudem bringen die Hersteller zunehmend neue Produkte wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Nikotinbeutel auf den Markt”, so Schaller weiter. Da die Produkte abhängig machten und ein Gesundheitsrisiko seien, müssten auch sie streng reguliert werden, sagte sie laut dem Bericht der Nachrichtensendung.
DEBRA-Leiter Daniel Kotz von der Uniklinik Düsseldorf sprach laut dem Beitrag von einer “erschreckenden Entwicklung”. Zu beobachten sei aber auch etwas Positives: Es zeige sich weiterhin, dass viele junge Leute in Deutschland gar nicht erst anfingen zu rauchen.
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