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Nachrichten und Informationen aus Politik und Wissenschaft rund ums Dampfen seit 2014
Dampfverbot: Mein Ex-Lieblingsitaliener
Es gibt unschlagbare Mittagsmenus wie Penne arrabiata und Kalbsschnitzelchen in Zitronensauce mit Gemüse und Salat für 10,50 Euro – und dabei schmeckt es noch so lecker. Nur nicht das Nein zum Dampfen.
Ein mittägliches Treffen in der Hauptstadt: Es ist Hochsommer, fast werden die 30 Grad erreicht, alle bodentiefen Fenster des Restaurants sind offen, man sitzt quasi auf der Straße. Und weil noch Ferienzeit ist, bleibt das Lokal mit nur vier Tischen besetzt. Wir kriegen den Platz direkt nach draußen.
Zwischen den Gängen ziehe ich an meiner E-Zigarette. Bis der Wirt kommt und mich bittet, nur auf der Straße zu dampfen. Da sitze ich doch eigentlich schon; es trennen uns genau schlappe 15 cm. Ja, aber das würde die Gäste stören und er wisse sehr wohl, dass Dampfen nicht gleich Rauchen sei, aber die Nebensitzer hätten sich beschwert.
Wonach denn der Dampf denn rieche (es war mal wieder Maracuja), will ich wissen. Keine Ahnung, so die Chef-Antwort, die von einer unbestimmten, wedelnden Handbewegung begleitet wird. Und dann versöhnlich: Das ist nicht böse gemeint. Aber die Frage lautet, wie es beim Gast ankommt. Schlecht, ganz schlecht.
Zum Espresso wählen wir einen 50 cm vom Restaurantfenster entfernten Tisch auf dem Trottoir, direkt neben einer lärmenden und staubaufwirbelnden Baustelle.
Zuvor entschuldigte ich mich bei den Gästen am Nachbartisch. Die hatten sich aber gar nicht beschwert, wie sie mir versicherten, und gestört hätte sie meine E-Zigarette auch nicht. Leider glaubhaft.
Lügen haben halt kurze Beine.
Und natürlich sind die italienischen Wirtsleute vom „Tavola calda“ in Berlin-Charlottenburg sehr heftige Raucher, die immer vor die Tür gehen und das sehr oft. Vielleicht sollten sie anfangen zu dampfen, das würde ihnen die Gelassenheit und Gastfreundschaft Italiens zurückbringen. Ciao.
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Ein mittägliches Treffen in der Hauptstadt: Es ist Hochsommer, fast werden die 30 Grad erreicht, alle bodentiefen Fenster des Restaurants sind offen, man sitzt quasi auf der Straße. Und weil noch Ferienzeit ist, bleibt das Lokal mit nur vier Tischen besetzt. Wir kriegen den Platz direkt nach draußen.
Zwischen den Gängen ziehe ich an meiner E-Zigarette. Bis der Wirt kommt und mich bittet, nur auf der Straße zu dampfen. Da sitze ich doch eigentlich schon; es trennen uns genau schlappe 15 cm. Ja, aber das würde die Gäste stören und er wisse sehr wohl, dass Dampfen nicht gleich Rauchen sei, aber die Nebensitzer hätten sich beschwert.
Wonach denn der Dampf denn rieche (es war mal wieder Maracuja), will ich wissen. Keine Ahnung, so die Chef-Antwort, die von einer unbestimmten, wedelnden Handbewegung begleitet wird. Und dann versöhnlich: Das ist nicht böse gemeint. Aber die Frage lautet, wie es beim Gast ankommt. Schlecht, ganz schlecht.
Zum Espresso wählen wir einen 50 cm vom Restaurantfenster entfernten Tisch auf dem Trottoir, direkt neben einer lärmenden und staubaufwirbelnden Baustelle.
Zuvor entschuldigte ich mich bei den Gästen am Nachbartisch. Die hatten sich aber gar nicht beschwert, wie sie mir versicherten, und gestört hätte sie meine E-Zigarette auch nicht. Leider glaubhaft.
Lügen haben halt kurze Beine.
Und natürlich sind die italienischen Wirtsleute vom „Tavola calda“ in Berlin-Charlottenburg sehr heftige Raucher, die immer vor die Tür gehen und das sehr oft. Vielleicht sollten sie anfangen zu dampfen, das würde ihnen die Gelassenheit und Gastfreundschaft Italiens zurückbringen. Ciao.