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Dampfer-Sturm auf Anti-E-Zigaretten-Lobby
Mit dieser Reaktion hatte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dessen Vorsitzende wohl nicht gerechnet.
Auf der Facebook-Seite des DKFZ tobt ein Empörungssturm, nachdem Martina Pötschke-Langer, die sich schon lange als Gegnerin der E-Zigarette präsentiert, auf der 13. Konferenz der für Tabakkontrolle pauschal eine für sie ungünstige Umfrage abkanzelte. Nun hagelt es Kritik auf Facebook.
Der Auslöser: Das Dampfer-Magazin berichtete von der Konferenz, auf der eine Online-Studie vorgestellt wurde, die im Großen und Ganzen sehr positiv für die E-Zigarette ausfiel. Das Dampfer-Magazin reportierte, Ergebnis der Studie sei, dass 91 Prozent der Teilnehmer angeben, dass sie die E-Zigarette als Umstieg sehen, nicht als Ausstieg. Demnach wurden von den Teilnehmern viele positive Eigenschaften aufgezählt und erwähnt, dass die Sucht schwächer ausfalle als bei der Tabakzigarette.
Natürlich sind derartige Online-Umfragen nicht repräsentativ. Doch anstatt sachlich Zweifel anzumelden, griff Pötschke-Langer auf der Konferenz offenbar zum Holzhammer: “Wie können Sie ausschließen, dass diejenigen, die bei ihnen den Online-Fragebogen ausgefüllt haben, nicht die Lobbyisten sind, von der E-Zigarettenlobby? An deren Stelle hätte ich Leute hingeschickt und die einen Fragebogen nach dem anderen ausfüllen lassen, damit entsprechend positive Ergebnisse erscheinen”, sagte sie laut Dampfer-Magazin-Bericht und sprach weiter von “Bezahl-Kommandos”.
Die Reaktionen der Dampfer-Gemeinschaft sind entsprechend furios. Knapp 1600 Kommentare haben sich auf der Facebook-Seite des DKFZ derzeit angesammelt. Und das, obwohl sich viele Kommentatoren über Hunderte gelöschte Beiträge beschweren. Der fast einhellige Tenor: Empörung darüber, dass ein Ergebnis pro E-Zigarette als Manipulation abgetan wird und noch mehr, dass die Teilnehmer pauschal als Mietmäuler diffamiert werden. Wir zitieren einen der zurückhaltenderen Kommentare, denn teils geht es deutlich wüster zu: “Mir als mündigem, frei denkendem und handelndem Bürger Lobbyismus vorzuwerfen ist ein starkes Stück. Sie leugnen und vereiteln mehrere hundert Studien, die der E-Zigarette und ihren Inhaltsstoffen ein Vielfaches weniger Gefährlichkeit bescheinigen und ignorieren auf arrogante Art und Weise Erfahrungsberichte von Dampfern, die durch die E-Zigarette eine Alternative zur analogen Tabakzigarette gefunden haben und durch die es ihnen gesundheitlich erheblich besser geht.”
Die Aufregung über das DKFZ zeigt: Die Dampfer in Deutschland sind inzwischen sehr zahlreich und auch in der Lage, sich gegen pauschale Anschuldigungen zur Wehr zu setzen. Das zeigen auch die Kommentare bei vielen Online-Zeitungen, wenn wieder einmal ein verfälschender Artikel über die E-Zigarette veröffentlicht wurde. Eine Gegenöffentlichkeit zur pauschalen Verdammung des Dampfens ist entstanden. Das ist eine gute Entwicklung, denn sie erhöht den Druck auf die Kritiker, sich differenzierter mit den Argumenten pro E-Zigarette auseinanderzusetzen.
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Dampfer-Sturm auf Anti-E-Zigaretten-Lobby
Mit dieser Reaktion hatte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dessen Vorsitzende wohl nicht gerechnet.
Auf der Facebook-Seite des DKFZ tobt ein Empörungssturm, nachdem Martina Pötschke-Langer, die sich schon lange als Gegnerin der E-Zigarette präsentiert, auf der 13. Konferenz der für Tabakkontrolle pauschal eine für sie ungünstige Umfrage abkanzelte. Nun hagelt es Kritik auf Facebook.
Der Auslöser: Das Dampfer-Magazin berichtete von der Konferenz, auf der eine Online-Studie vorgestellt wurde, die im Großen und Ganzen sehr positiv für die E-Zigarette ausfiel. Das Dampfer-Magazin reportierte, Ergebnis der Studie sei, dass 91 Prozent der Teilnehmer angeben, dass sie die E-Zigarette als Umstieg sehen, nicht als Ausstieg. Demnach wurden von den Teilnehmern viele positive Eigenschaften aufgezählt und erwähnt, dass die Sucht schwächer ausfalle als bei der Tabakzigarette.
Natürlich sind derartige Online-Umfragen nicht repräsentativ. Doch anstatt sachlich Zweifel anzumelden, griff Pötschke-Langer auf der Konferenz offenbar zum Holzhammer: “Wie können Sie ausschließen, dass diejenigen, die bei ihnen den Online-Fragebogen ausgefüllt haben, nicht die Lobbyisten sind, von der E-Zigarettenlobby? An deren Stelle hätte ich Leute hingeschickt und die einen Fragebogen nach dem anderen ausfüllen lassen, damit entsprechend positive Ergebnisse erscheinen”, sagte sie laut Dampfer-Magazin-Bericht und sprach weiter von “Bezahl-Kommandos”.
Die Reaktionen der Dampfer-Gemeinschaft sind entsprechend furios. Knapp 1600 Kommentare haben sich auf der Facebook-Seite des DKFZ derzeit angesammelt. Und das, obwohl sich viele Kommentatoren über Hunderte gelöschte Beiträge beschweren. Der fast einhellige Tenor: Empörung darüber, dass ein Ergebnis pro E-Zigarette als Manipulation abgetan wird und noch mehr, dass die Teilnehmer pauschal als Mietmäuler diffamiert werden. Wir zitieren einen der zurückhaltenderen Kommentare, denn teils geht es deutlich wüster zu: “Mir als mündigem, frei denkendem und handelndem Bürger Lobbyismus vorzuwerfen ist ein starkes Stück. Sie leugnen und vereiteln mehrere hundert Studien, die der E-Zigarette und ihren Inhaltsstoffen ein Vielfaches weniger Gefährlichkeit bescheinigen und ignorieren auf arrogante Art und Weise Erfahrungsberichte von Dampfern, die durch die E-Zigarette eine Alternative zur analogen Tabakzigarette gefunden haben und durch die es ihnen gesundheitlich erheblich besser geht.”
Die Aufregung über das DKFZ zeigt: Die Dampfer in Deutschland sind inzwischen sehr zahlreich und auch in der Lage, sich gegen pauschale Anschuldigungen zur Wehr zu setzen. Das zeigen auch die Kommentare bei vielen Online-Zeitungen, wenn wieder einmal ein verfälschender Artikel über die E-Zigarette veröffentlicht wurde. Eine Gegenöffentlichkeit zur pauschalen Verdammung des Dampfens ist entstanden. Das ist eine gute Entwicklung, denn sie erhöht den Druck auf die Kritiker, sich differenzierter mit den Argumenten pro E-Zigarette auseinanderzusetzen.