Leicht haben es sich die Krankenkassen nicht gemacht: es gleicht schon fast der Faustschen Gretchenfrage. Wie halten es die Versicherer mit dem Dampfen.
Beim Rauchen ist es ganz einfach: es werden Rauchentwöhnkurse angeboten, zum Teil können auch Substitutionsprodukte mitfinanziert. Oftmals aber steigen die Prämien – vor allem bei den Lebensversicherern -, wenn man dem Glimmstängel frönt.
Und welche Position nehmen die Krankenversicherungen beim Dampfen ein. Denn einerseits wollen sie ja dem Rauchen den Kampf erklären. So wie es das Krebsforschungszentrum jahrelang gemacht hat. Andererseits können sich die Unternehmen aber auch nicht mehr ganz den englischen Forschungsergebnissen verschließen – jenseits der fast ungebrochen starren Haltung des Heidelberger Instituts.
Also wählen sie den eleganten Mittelweg: sie beraten den Konsumenten in der Publikation „Arbeitskreis Krankenversicherungen“ mit Kauftipps und dem Konjunktiv. Aber der wird immer seltener, eher liest man dann: „Denn es scheint immer deutlicher zu werden, dass die E-Zigarette deutlich weniger schädlich ist als die herkömmliche Zigarette und dabei jedoch auch den bisherigen Nikotinbedarf befriedigen kann.“, so der Arbeitskreis.
Hauptziel ist und bleibt: die Zahl der Raucher muss zurückgehen – dann lieber das Dampfen unterstützen. Na bitte, geht doch.
Und hier kommt der Krankenkassen-Beitrag:E-Zigarette komplizierter aber weniger schädlich?