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Dampfen statt Kiffen? Forscher schlagen “Cannavaping” vor
Cannabis, oder besser gesagt der Hauptwirkstoff THC, wird auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt – meist aber natürlich als illegale Droge. Warum aber sollten “Kiffer” zwangsläufig rauchen müssen und dabei unnötig viele Giftstoffe zu sich nehmen, um dem Haschisch zu frönen oder Schmerzen zu therapieren?Im Netz kursieren schon lange Anleitungen, wie man Haschisch-Öl herstellen kann (was natürlich in Deutschland illegal ist, hierzulande wurde auch noch keine Ausnahmegenehmigung für medizinische Zwecke erteilt). Nun haben Schweizer Forscher genau untersucht, ob THC dampfen mit handelsüblichen E-Zigaretten eine gangbare Alternative zum Rauchen und zu anderen Techniken sind, zum Beispiel dem sogenannten “Dabbing” von Cannabis. Die Ergebnisse wurden in der äußerst renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Die interessante Erkenntnis: Besonders gut geeignet sind E-Zigaretten nicht. Zumindest nicht, um sich wie bei einem normalen Joint einen schnellen Kick zu holen. Denn die Forscher hatten arge Probleme dabei, Cannabis-Öl (sogennantes BHO) mit einer herkömmlichen E-Zigaretten-Basis zu mischen, das Ergebnis war häufig nicht ausreichend homogen und stabil. Lediglich eine 10-prozentige BHO-Beimischung gelang. Propylenglycol, so die Forscher, ist dabei vielversprechender als Basen mit hohem Glycerin-Anteil.
Für einen ordentlichen Rausch, so die Forscher, sind in dieser niedrigen Dosierung etwa 100 Züge nötig. Das dürfte für alle, die sich schnell zudröhnen wollen, also kaum praktikabel sein. Therapeutisches “Cannavaping” (eine Wortschöpfung aus Cannabis und Vaping, also Dampfen), könne aber durchaus sehr gut mit E-Zigaretten durchgeführt werden, glauben die die Wissenschaftler. “Diese sanfte Methode der THC-Zuführung könnte eine sehr wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, neue Darreichungsmöglichkeiten für medizinisches Cannabis zu finden”, heißt es in der Untersuchung.
Der große Vorteil liege vor allem darin, dass die vielen Giftstoffe aus dem Joint wegfallen, die beim Verbrennungsprozess entstehen, so die Forscher. Auch als Mittel zum Ausstieg aus einer schweren Cannabis-Sucht könnte Cannavaping geeignet sein. Im Grunde also ähnliche Gründe, die viele Raucher zu Dampfern werden lassen.
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Für einen ordentlichen Rausch, so die Forscher, sind in dieser niedrigen Dosierung etwa 100 Züge nötig. Das dürfte für alle, die sich schnell zudröhnen wollen, also kaum praktikabel sein. Therapeutisches “Cannavaping” (eine Wortschöpfung aus Cannabis und Vaping, also Dampfen), könne aber durchaus sehr gut mit E-Zigaretten durchgeführt werden, glauben die die Wissenschaftler. “Diese sanfte Methode der THC-Zuführung könnte eine sehr wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, neue Darreichungsmöglichkeiten für medizinisches Cannabis zu finden”, heißt es in der Untersuchung.
Der große Vorteil liege vor allem darin, dass die vielen Giftstoffe aus dem Joint wegfallen, die beim Verbrennungsprozess entstehen, so die Forscher. Auch als Mittel zum Ausstieg aus einer schweren Cannabis-Sucht könnte Cannavaping geeignet sein. Im Grunde also ähnliche Gründe, die viele Raucher zu Dampfern werden lassen.
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