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Dampfen in Italien: Was Steuern auf Liquids anrichten
Im Urlaub kürzlich in Italien war es nach einer Weile nicht mehr zu leugnen: Es sind nur wenige Dampfer unterwegs, auch in den eher hippen Vierteln im Mailänder Zentrum und in anderen Großstädten wie Turin. Sind die Italiener einfach mal wieder spät dran, was zum Beispiel im Bereich Popmusik gerne mal vorkommt? Falsch, wie eine Recherche nach der Rückkehr schnell ergeben hat. Italien ist im Gegenteil ein mahnendes Beispiel dafür, was die Politik für einen Schaden anrichten kann.
In Italien gehen die Dampferzahlen zurück, wie mehrere Zeitungen berichten. Der Grund ist simpel: Schon 2013 wurde von der Politik beschlossen, Liquids zu besteuern – und zwar heftig. Ein 2013 beschlossenes Gesetz erhöhte den Preis laut italienischen Pressemeldungen teils auf das Vierfache. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet immerhin noch von einer Verdopplung.
Für die deutsche Politik sollte das ein mahnendes Beispiel sein. Will man wirklich einen neuen Markt, der eine deutlich weniger gesundheitsschädliche Alternative zum Rauchen bietet mit Steuern kaputtmachen? Das haben einige Politiker vor. Studien belegen inzwischen relativ gut, dass es kaum Neueinsteiger beim Dampfen gibt, sondern es sich fast immer um ehemalige Raucher handelt. Unterm Strich bedeutet eine hohe Steuer auf E-Zigaretten-Liquids also einen massiven Schaden an der Volksgesundheit.
Aus Italien gibt es immerhin eine gute Nachricht: Das Verfassungsgericht hat die Steuer im Mai dieses Jahres kassiert. Mal schauen, ob Dampfer in Italien bald wieder häufiger zu sehen sind. Das wird der nächste Urlaub zeigen.
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