Dampfen in Alaska

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Jetzt kommt aus der Politik der Vereinigten Staaten von Amerika mal eine gute Nachricht, die garantiert keine Fake News ist.




Es geht um den nordwestlichsten Bundesstaat der USA, um Alaska. Dort hatte man sich angeschickt, ein Nichtraucherschutzgesetz auf den Weg zu bringen. Darin soll das Rauchen von Tabakzigaretten am Arbeitsplatz, in Firmenautos und an und in Sportstätten geregelt werden.
Und mit einem Federstrich hat man das Rauchen dem Dampfen gleichgesetzt – im ersten Gesetzentwurf galt an den vorgenannten Stätten auch ein Dampfverbot.

Im Land der Huskys herrschte dampfender Unmut. Man kann sich gut vorstellen, wie viele Schlittenhunde stapelweise die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien aus England vom Public Health England und aus Italien jüngst von der Universität Catania (Langzeitstudie der Uni Catania lässt Ex-Raucher durchatmen) in der Hauptstadt Juneau vorfuhren. Wahrscheinlich konnten die Tiere schon das Wort Harm Reduction im Rudel anstimmen.

Der öffentliche Druck und die Lesefreudigkeit der verantwortlichen Regulierer führten schließlich zu einer Überarbeitung des Gesetzentwurfes für das geplante Nichtraucherschutzgesetz für den flächenmäßig größten Bundesstaat der USA.
Die Gleichsetzung von Tabakzigaretten und E-Zigaretten wurde im neuen Entwurf herausgenommen.
Zu offensichtlich, zu nachweis- und lesbar waren die Unterschiede bei der Einschätzung der gesundheitlichen Folgen zwischen Rauchen und Dampfen.
Die nächste Hürde stellt das State House (vergleichbar mit unseren Landesparlamenten) dar, dann muss noch der Senat den geänderten und für Dampfer verbesserten Gesetzentwurf verabschieden.

Den Hinweis auf diese überraschende Wende in der politischen Einordnung von E-Zigaretten fanden wir in einem Branchenmagazin der Firma InnoCigs.