Auf dem Weg zum Nicht-Raucher
Die Ärzte-Zeitung ist bestimmt über jeden Verdacht erhaben, Ungesundes zu propagieren. Und die kommt in einem Artikel zu dem Schluss: E-Zigaretten können auf dem Weg zum Nicht-Raucher helfen.
Die Ärzte-Zeitung ist bestimmt über jeden Verdacht erhaben, Ungesundes zu propagieren. Und die kommt in einem Artikel zu dem Schluss: E-Zigaretten können auf dem Weg zum Nicht-Raucher helfen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Die Versuche des Gesundheitsministeriums NRW, mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne elektrische Zigaretten und deren Zubehör als Arzneimittel zu klassifizieren und deren freien Handel deshalb als illegal einzustufen, waren nicht rechtens.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat in drei Revisionsverfahren entschieden, dass nikotinhaltige Flüssigkeiten (sog. Liquids), die mittels elektronischer Zigaretten (sog. E-Zigaretten) verdampft und inhaliert werden, keine Arzneimittel sind und dementsprechend die E-Zigarette selbst kein Medizinprodukt ist.
Die eZigarette ist ein absolutes Erfolgsprodukt. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts darf das Produkt in Deutschland überall dort vertrieben werden, wo auch die Tabakzigarette verkauft wird.
Die Elektro-Zigarette gilt als gesündere Alternative zu Tabak. Es wird allerdings befürchtet, dass sie Nichtraucher zum Rauchen verleiten könnte. Die beste Lösung für Raucher ist selbstverständlich, ihr Laster ganz aufzugeben.
Das Oxford Dictionary entspricht in Großbritannien in seiner Bedeutung dem deutschen Duden. Die Vokabel-Gurus aus der berühmten Universitätsstadt haben dem steilen Aufstieg der E-Zigarette nun den sprachlichen Ritterschlag verliehen.
Elektrische Zigaretten werden nach dem Urteil von Münster in Nordrhein-Westfalen zukünftig auch dort genutzt werden können, wo das Rauchen nach Nichtraucherschutzgesetz untersagt ist.